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Religion oder Evangelium

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Artikel geht es mir um den Unterschied zwischen Religion und Evangelium. Ich möchte zunächst mit einem einfachen Beispiel beginnen.

Vor längerer Zeit habe ich gelesen, dass junge Mütter beim Einkaufen sehr genau auf die Preise achten. Sie sind gewissenhafter als Väter und finden bald heraus, wo man günstig und doch gut einkaufen kann. Erstaunlich ist allerdings, dass die jungen Mütter fast nur die teuerste Säuglingsnahrung kaufen. Sie suchen dafür nicht das billigste Geschäft und nicht die billigste Sorte aus.

Man ist der Sache nachgegangen und hat bald herausgefunden, woran das liegt. Junge Mütter wissen, dass sie ihr Kind eigentlich stillen sollten. Weil sie das aber nicht wollen (einige können es auch nicht), wollen sie ihrem Kind wenigstens das Zweitbeste geben. Darum suchen sie die teuerste Säuglingsnahrung aus. Wenn sie es nicht tun würden, hätten sie ein schlechtes Gewissen. Das ist interessant. Über den Grund dieses Verhaltens wollen wir heute etwas im Zusammenhang mit unserem Thema „Religion oder Evangelium“ nachdenken.

Gottes Anknüpfungspunkt

Wir haben alle einen Mahner in der Brust, der uns sagt, was gut und böse ist. Da ist zum Beispiel ein Kettenraucher. Wenn du mit ihm sprichst und ihm sagst: „Es ist nicht gut, dass du sechzig Zigaretten am Tag rauchst,“ mag es sein, dass er dir sagt: „Mit meinem Geld mache ich, was ich will. Rauchfleisch hält besser. Ich kenne jemanden, der lässt die Pfeife nicht ausgehen und ist fünfundneunzig Jahre alt.“ So oder ähnlich könnte die Antwort klingen. Jedoch weiß er im Innersten ganz genau, dass du Recht hast.

Wenn du mit einem Trinker sprichst und zu ihm sagst: „Es ist nicht gut, was du machst.“ Dann mag er sagen: „Mir macht es Spaß. Mit meinem Geld mache ich, was ich will, da lasse ich mir nicht hineinreden.“ Aber im Grunde weiß auch er genau, dass du Recht hast. Wenn du mit einem Ehebrecher sprichst, mag er sich rechtfertigen und so tun, als lebe er richtig, dennoch weiß er ganz genau, dass er ein Betrüger ist. Auch sein Gewissen sagt ihm: „Es ist nicht Recht, was du tust.“

Die Bibel lehrt uns, dass wir seit dem Sündenfall alle von Gott getrennt sind. Auf der einen Seite steht der heilige Gott und auf der anderen Seite der sündige Mensch. Wir lesen in der Bibel (Jesaja 59,1-2), dass die Sünde eine Scheidewand zwischen uns und unserem Gott ist. Diese Trennung ist total. Der Sündenfall mit seinen Folgen betrifft alle Menschen, jeden Einzelnen, ohne Ausnahme.

Im Römerbrief, Kapitel 7, Vers 18 steht, dass in uns Menschen nichts Gutes ist. Manche meinen, der Mensch hätte einen guten Kern. Das ist aber eine ganz große Lüge. Diese Leute kennen sich selbst nicht. Die Bibel lehrt, dass in uns überhaupt nichts Gutes ist.

Aber obwohl wir vom Sündenfall her von Gott getrennt sind, hat Gott doch einen Anknüpfungspunkt im Menschen. Dieser Anknüpfungspunkt ist sein Gewissen. Du kannst darüber etwas im Römerbrief, Kapitel 2, Vers 14-15, lesen. Auch an anderen Stellen sagt uns die Bibel, dass wir ein Gewissen haben.

Unser Gewissen ist nicht die Stimme Gottes. Es gibt Leute die sagen: „Ich lebe nach meinem Gewissen und höre auf meine innere Stimme.“ Aber unser Gewissen ist nicht die Stimme Gottes. Allerdings ist es so angelegt, dass es auf die Stimme Gottes reagieren kann. Jemand hat einmal gesagt: „Unser Gewissen ist das Echo der Stimme Gottes.“ Das ist sehr gut gesagt. Unser Gewissen reagiert, wenn wir etwas Unrechtes tun. Wir alle haben es schon tausendfach erlebt.

Doch unser Gewissen reagiert sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, deren Gewissen verhärtet ist. Dr. Gerhard Bergmann sagte einmal: „Bei manchen Menschen ist das Gewissen mit einer geistigen Hornhaut überzogen.“ Solche Menschen nehmen nicht war, dass sie lügen. Sie merken nicht mehr, wenn sie die Ehe brechen. Im Allgemeinen realisieren sie nicht mehr, dass sie Böses tun. Ihr Gewissen ist abgestumpft, es ist verhärtet. Das ist ein furchtbarer Zustand. Man kann so lange sein Gewissen unterdrücken und totknüppeln, bis es nicht mehr reagiert.

Doch es gibt auch ein anderes Extrem, nämlich dass jemand ein überempfindliches Gewissen hat. Es gibt Menschen, die mögen kaum über die Straße gehen, sie mögen nicht nach links und rechts sehen, denn sie haben immer ein schlechtes Gewissen. Oft entsteht dies durch eine falsche religiöse Beeinflussung. Das ist eine ganz große Not.

Aber es gibt auch das normal funktionierende Gewissen. Das habe ich bereits erwähnt, wie zum Beispiel bei jener Mutter, die die teuerste Säuglingsnahrung für ihr Kind kauft, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen hätte. Oder wie bei jenem Mann, der sich abends im Bett hin und her wälzt und nicht einschlafen kann. Er hat etwas Schlimmes getan und sein Gewissen plagt ihn. Oder, wie bei einem anderen, der todkrank ist und jetzt auf dem Krankenlager liegt. Obwohl er schon jahrelang nicht mehr im Gottesdienst war, plagt ihn plötzlich sein Gewissen und er kann nicht zur Ruhe kommen. Mit einem Mal bittet er um den Besuch eines Seelsorgers. Sein Gewissen funktioniert noch. Er weiß: Ich bin schuldig.

Was alle Völker wissen

Wir sind alle sündig und darum sind wir alle schuldig vor Gott. Selbst dann, wenn es uns niemand sagen würde, wüssten wir es doch: Wir brauchen Erlösung! Irgendwie spüren wir das. Und nicht nur wir, denen man es gesagt hat, sondern auch alle anderen wissen und spüren es ebenso. Alle Völker wissen, dass sie schuldig sind und Erlösung brauchen. Das ist eine ganz interessante Sache. Du kannst den entferntesten Stamm irgendwo auf einer Insel besuchen. Die Leute dort haben vielleicht nicht einmal Kleider auf dem Leibe, keine Wohnungen, und sie haben vieles nicht, was für uns selbstverständlich ist. Aber sie sind garantiert auf der Suche nach Erlösung und haben eine Religion.

Es gibt viele verschiedene Religionen. Aber wenn du einmal darüber nachdenkst und dir die Frage stellst: „Ja, wie kommt es überhaupt dazu?“, merkst du: Auch Menschen, die keine Verbindung mit entfernt lebenden Völkern haben, haben Religion! Und warum haben sie Religion? Sie haben Religion, weil sie wissen, dass sie schuldig sind, und weil sie das Bedürfnis nach Erlösung so sehr verspüren.

Mit Hilfe der Religion versuchen sie, mit einer höheren Macht, an die sie glauben, ins Reine zu kommen. Sie wollen ihr Gewissen beruhigen.

Wozu ist Religion da?

Das Wort „Religion“ – eigentlich ein wunderschönes Wort – kommt aus dem Lateinischen. „Re“ steht für „zurück“ und „legion“ erinnert an „Verbindung“. Es geht also um eine Rückverbindung. Der Mensch sucht eine Rückverbindung zu Gott. Darum ist Religion eigentlich ein schönes Wort. Aber das, was der Mensch dann macht – das, was wir als Religion bezeichnen –, das wollen wir einmal untersuchen.

Ich frage erst einmal: Woher kommt eigentlich die Religion, und wozu ist die Religion da? Es gibt Menschen, die meinen, dass die Religion von Gott kommt. Wenn sie das Wort Religion hören, denken sie: „Das ist etwas Göttliches, etwas Gottgewolltes.“

Mit ein paar ganz einfachen Beispielen möchte ich jetzt etwas erklären. Hier habe ich einen kleinen Druckbleistift. Darin befindet sich eine ganz feine Mine, die braucht man nie anzuspitzen. Dieser Bleistift, ein Radiergummi und etwas Papier sind meine wichtigsten Werkzeuge. Ich habe das Radiergummi gleich auf dem anderen Ende des Bleistifts. Wenn ich etwas falsch geschrieben habe, drehe ich das Ding nur um und schon kann ich radieren. Eine wunderbare Sache, oder? Was meinst du, ist dieser Bleistift einmal vom Himmel gefallen, oder wo kommt er her? Nein, er ist in Japan erfunden und in Japan hergestellt worden. Die Europäer haben ihn importiert und ich habe ihn im Supermarkt gekauft. Dieser Druckbleistift ist eine menschliche Erfindung. Das Radiergummi ist ebenfalls eine menschliche Erfindung. Ich habe außerdem eine kleine, scharfe Nagelschere. Nun, ich weiß, man kann sich die Nägel auch abkauen oder abfeilen. Meine Nagelschere ist auch nicht vom Himmel gefallen, sondern Menschen haben sie erfunden.

Ich habe gelesen, dass der Mann, der die Haarnadel mit den Wellen darin erfunden hat, steinreich geworden ist. Vorher gab es nur gerade Haarnadeln und diese fielen leicht aus den Haaren heraus. Eines Tages kam jemand auf die Idee, dass man sie auch wellenförmig machen kann, denn so bleiben sie besser drin. Darauf bekam er ein Patent und verdiente damit viel Geld.

Das alles sind Erfindungen von Menschen. Menschen hatten ein Problem und suchten nach einer Lösung. Menschen haben nachgedacht und haben dann Entdeckungen gemacht. Die Dinge, die ich gerade aufgezählt habe, sind menschliche Erfindungen. Sie sind Mittel für einen bestimmten Zweck.

Religionen sind Erfindungen

Genauso ist es bei den vielen verschiedenen Religionen. Religionen sind auch Erfindungen der Menschen. Die Religionen sind nicht vom Himmel gekommen, sondern Menschen haben sich Religionen ausgedacht. Dieser Bleistift ist zum Schreiben, das Radiergummi ist zum Radieren und die Schere ist zum Schneiden da. Aber wozu ist die Religion da? Die Religion ist ein menschliches Mittel, um das Gewissen zu beruhigen. Ich möchte das jetzt noch etwas anders erklären, damit es jeder verstehen kann.

Auch die Heiden, die irgendwo im Busch leben und noch nie etwas von Gott oder der Bibel gehört haben, sind Sünder. Sie wissen, dass sie Sünder sind. Im Römerbrief (Kapitel 2) kannst du nachlesen, dass ihr Gewissen es ihnen bezeugt. Sie spüren, dass sie vor Gott schuldig, dass sie Sünder sind. Sie spüren, dass etwas geschehen muss. Und bei dem Versuch, mit Gott ins Reine zu kommen, kommt es zu allen möglichen Entgleisungen.

Religion ist eigene Anstrengung

Es gibt Heiden, die beten einen Gott an, den sie selbst aus Holz gemacht haben. Schließlich glauben sie sogar fest daran, dass dieser Gott ihnen helfen kann. Sie bringen große Opfer, sie schlachten sogar ihre Kinder und opfern sie dem Gott, den sie selbst gemacht haben. Wir lesen von Völkern, die stundenlange Gebetsübungen verrichten, weil sie damit ihr schlechtes Gewissen beruhigen wollen.

Viele Hindus pilgern hunderte von Kilometern bis zum Ganges, um dort ihr Reinigungsbad zu nehmen oder am Ganges zu sterben. Warum tun sie das? Sie könnten genauso gut zu Hause sterben. Sie tun es, weil sie sonst ein schlechtes Gewissen hätten. Sie verrichten diese Dinge, um ihr Gewissen zu beruhigen.

Heidenfrauen werfen ihre Kinder bei ihren heidnischen Festen vor die Götzenwagen. Wenn dann die Räder über die Babys rollen und das Blut spritzt und die Kinder zermalmt werden, geraten sie in Ekstase. Das ist für sie der Höhepunkt ihres Lebens. Sie haben das Liebste, was sie haben, den Göttern geopfert. Jetzt müssen die Götter doch zufrieden sein. Das sind schreckliche Praktiken. Aber so haben sie es von ihren Vorfahren gelernt. Und jetzt führen sie es so fort. Wenn sie es nicht tun würden, hätten sie ein schlechtes Gewissen.

Ein Missionar, der unter Eingeborenen gearbeitet hatte, kam in ein Dorf in dem gefeiert wurde. Die Leute tanzten und sangen. Er kam näher heran, um zu sehen, was dort eigentlich geschah. Und dann sah er, dass gerade ein Kind geopfert wurde. Eine Plage war ausgebrochen. Die Leute gingen zum Medizinmann und fragten: „Was sollen wir tun? Die Götter sind gegen uns.“ Daraufhin hatte der Medizinmann die Götter gefragt, was die Menschen tun sollten. Die Antwort, die kam, war aber nicht von Gott, sondern eher vom Teufel. Der Medizinmann ordnete an, dass das zuletzt geborene Kind geopfert werden sollte. Das wurde schnell herausgefunden und die Eltern brachten das zuletzt geborene Kind. Dann wurde dieses Kind ganz langsam mit feinem Sand erstickt. Während das Kind so qualvoll starb, jubelte das Dorf. Der Zorn der Götter ist gestillt und abgewandt.

Das sind unheimliche Vorgänge. Wenn man so etwas liest, wird man dankbar, dass man in einem Land aufwachsen durfte, wo es solche furchtbaren Dinge nicht mehr gibt. Warum gibt es sie nicht mehr? Vor vielen Jahrhunderten kam das Evangelium hierher! Überall dort, wo das Evangelium hinkam, wurden diese grausamen Dinge ausgeräumt. In der Bibel wird uns gesagt, dass wir unsere Kinder nicht opfern müssen, denn Gott hat seinen Sohn zu unserm Heil geopfert!

Die gefährlichste Religion

Doch nun noch einmal zurück zur Religion. Religion ist ein Mittel, um das Gewissen zu beruhigen. Religion ist manchmal ein ganz grausames Mittel. Wenn du jetzt fragst: „Welche Religion?“ Dann muss ich dir sagen: „Jede Religion.“ Jede Religion ist ein Mittel, um das Gewissen zu beruhigen. Auch die allerbeste Religion ist nur ein Mittel, das Gewissen zu beruhigen und darum im Endeffekt nichts wert. Jede Religion stellt in Wirklichkeit eine Gefahr dar.

Karl Marx hatte gesagt: „Religion ist das Opium des Volkes.“ Wie viele Leute haben sich über diese Aussage aufgeregt? In Wirklichkeit stimmt sie. Was ist denn Opium? Es ist ein Rauschmittel, ein Betäubungsmittel, ein Beruhigungsmittel, ein Mittel, dass über den wirklichen Zustand hinwegtäuscht.

Ich will jetzt etwas sehr Wichtiges mit einem ganz einfachen Beispiel erklären. Jemand hat Zahnschmerzen. Er hat einen sehr kranken Zahn. Schon vor Monaten hätte er zum Zahnarzt gehen müssen. Jetzt aber kommen die Zahnschmerzen mit Macht. Er will gerade in die Ferien fahren und besorgt sich ein starkes, schmerzstillendes Mittel und das schluckt er viermal am Tag. Was passiert? Die Schmerzen verschwinden. Es geht ihm gut. Er kann wieder beißen und fühlt sich wohl. Der Zahn aber ist noch genauso krank wie vorher. Am eigentlichen Problem hat sich überhaupt nichts geändert.

Bitte denke jetzt einmal gut mit! Genauso ist das mit der Religion. Ich bin ein verlorener Sünder. Die Sünde trennt mich von Gott. Manchmal tue ich Dinge, von denen mein Gewissen mir sagt, dass sie falsch sind. Die Sünde ist nämlich schlimmer als ein Magengeschwür, viel, viel schlimmer. Sünde kann ebenfalls Qualen, nämlich große Gewissensqualen, verursachen. Doch dann holt man seine Religion zur Hilfe. Irgendeine Religion hat ja jeder. Man fängt an, sie zu praktizieren und die Religion fängt an zu wirken: Das schlechte Gewissen geht weg, aber die Sünde bleibt.

Das ist genauso, wie wenn ich einen kranken Zahn mit einem Betäubungsmittel behandle. Die Zahnschmerzen gehen zwar weg, aber der kranke Zahn bleibt. So machen es Millionen von Menschen mit den verschiedensten Religionen. Das schlechte Gewissen ist zwar weg, aber die Sünde und der verlorene Zustand bleiben. Daran hat sich überhaupt nichts geändert.

Und jetzt komme ich zu einem Punkt, bei dem mir einige vielleicht fast böse sein werden, aber was ich jetzt sage ist wahr: Die christliche Religion – die sogenannte christliche Religion – ist die gefährlichste aller Religionen. Sie ist darum so gefährlich, weil sie so gut wirkt, weil sie so gut beruhigt.

Viele Menschen meinen: „Ich habe das Beste, was es gibt: die christliche Religion.“ Dann beginnen sie, sie zu praktizieren und das beruhigt so schön. Aber an der Sünde, an dem verlorenen Zustand des Menschen ändert sich überhaupt nichts. Man benutzt die christliche Religion wie eine Beruhigungspille.

Was ist christliche Religion?

Das Kind ist erst ein paar Tage alt, dann wird es getauft. Die Eltern sind beruhigt. Für sie ist alles in Ordnung: Das Baby ist kein Heide mehr, sondern ein Christ. Das Kind kann noch nicht einmal richtig denken, dann wird es gefirmt bzw. konfirmiert. Warum wird das gemacht? Wo steht das in der Bibel? Sage jetzt nicht, ich hätte über die Kirche geschimpft. Ich will nur erklären, wie gefährlich es ist, wenn man nur die äußeren Formen hat.

Als ich mich mit zwanzig Jahren bekehrte und anfing meine Bibel zu lesen, habe ich darin meine geliebte Konfirmation gesucht und nicht gefunden, bis ich schließlich erkennen musste, dass sie eine Erfindung der protestantischen Kirche ist. Sie wurde irgendwann einmal erfunden und eingeführt. Die Konfirmation ist etwas, das Menschen im Laufe der Zeit erfunden haben. Nirgendwo in der Bibel steht so etwas.

Genauso ist es mit der christlichen Trauung. Du bist in dem Augenblick verheiratet, wo du vor der zuständigen Behörde, der du unterstellt bist, dein „Ja“ gibst. Christen haben darüber hinaus das Bedürfnis, um den Segen Gottes zu bitten. Wenn wir das in der Gemeinde tun können, dann ist uns wohl dabei. Und das ist auch richtig so. Welcher echte Christ hat nicht diesen Wunsch? Aber wer meint, weil ich getauft, gefirmt oder konfirmiert bin, christlich getraut wurde und schließlich noch christlich beerdigt werde, muss es am Ende doch gut werden, lebt in einem ganz gefährlichen Irrtum. All das mag uns ein wenig beruhigen, aber gerettet werden wir dadurch nicht. Wenn wir diese Dinge einmal richtig untersuchen, müssen wir ehrlicherweise feststellen, dass die meisten von ihnen in der Bibel überhaupt nicht erwähnt werden. Es sind gut gemeinte christliche, religiöse Handlungen. Aber mit der Rettung meiner Seele haben sie überhaupt nichts zu tun.

Das, was mich rettet ist etwas ganz anderes. Doch damit haben sich die meisten Menschen noch nie beschäftigt. Sie lassen sich einfach durch die christliche Religion beruhigen.

Die Früchte der christlichen Religion

Deutschland nennt man ein „christliches Land“, dabei ist das eine ganz große Lüge. Deutschland ist kein christliches Land. Die meisten Deutschen besuchen nie einen Gottesdienst. Sieh dir die Früchte der christlichen Religion an! Die sogenannten christlichen Völker haben die meisten Ehescheidungen. Jemand kommt aus der Türkei nach Hannover und sagt nach kurzer Zeit: „Die Christen haben mich enttäuscht!“ Und wie sieht es in anderen Ländern, die sich christlich nennen, aus?

Ich war irgendwo bei einem Friseur. Es ist schon lange her. Während unserer Unterhaltung hat der Mann schreckliche Ausdrücke gebraucht – es war einfach schlimm. Ich wusste: Dieser Mann heißt Herr Schön. Als dann die „Behandlung“ zu Ende war und ich bezahlte, habe ich ihm noch gesagt: „Herr Schön, wir haben zurzeit eine Evangelisation in der Stadt. Ich habe jetzt anderthalb Stunden hier bei Ihnen gesessen. Ungefähr so lange dauert unsere Versammlung auch. Nur ist sie etwas billiger, wenn Sie wollen, ganz umsonst. Ich lade Sie ein. Kommen Sie doch heute Abend einmal zu uns.“ Ich habe freundlich mit ihm geredet, ihn herzlich eingeladen und ihm einen Einladungszettel gegeben. Dann fing der Mann an, über die Kirche, die Frommen, Gott und alles Christliche zu schimpfen. Schließlich habe ich gesagt: „Herr Schön, Sie haben einen schönen Namen, aber Sie reden so wüst. Es wäre mir lieber, sie würden Herr Wüst heißen und etwas schöner reden.“ Noch ein paar Worte, und dann bin ich traurig gegangen.

Als ich draußen stand, wurde mir diese ganze Geschichte zu einer richtigen Predigt. Man kann sogar Herr Edel heißen und dennoch ein Lump sein. Man kann sehr gut eine christliche Religion haben. In den Papieren kann stehen: „evangelisch“, aber mit dem Evangelium hat man überhaupt nichts im Sinn. Man kann sagen: „Wir sind doch alle Christen!“, aber man ist weit von Jesus Christus und seinen Ordnungen entfernt. Man dient dem Teufel, aber nicht Jesus.

Ich bitte dich, liebe Leserin, lieber Leser, sei an diesem Punkt doch einmal ganz ehrlich. Was nützt eine Maske? Gott ist doch nicht so, dass er nur das Äußere sieht. Gott sieht das Herz an. Gott wird einmal nicht unsere Fassade beurteilen, sondern das, was wir wirklich waren. Vielleicht bist du getauft, aber du hast kein Leben aus Gott. In der Bibel steht: „Sie haben den Namen als lebten sie und sind doch tot.“

Du bist religiös. Das spreche ich dir überhaupt nicht ab. Du legst großen Wert darauf, dass deine Kinder getauft werden. Hoffentlich lassen sie sich dann auch christlich trauen, was denken sonst die Verwandten. Und hoffentlich lassen sie dann ihre Kinder auch wieder taufen. Dann geht die Leier wieder von vorne los. Und irgendwann werden sie dann auch noch christlich beerdigt. Dann wird der Konfirmationsspruch vorgelesen. Na, wenn jemand so einen schönen Konfirmationsspruch hat, dann muss er bestimmt einen Ehrenplatz im Himmel bekommen, oder?

Was sind das bloß für törichte Ideen! Viele sind religiös, aber nicht bekehrt, nicht wiedergeboren. Sie haben sich niemals für Jesus Christus entschieden und haben auch keine Heilsgewissheit. Das ist eine himmelschreiende Not.

Jetzt möchte ich mit ganz großer Offenheit ein paar Dinge sagen. Ich sage es aus Liebe, das darfst du mir abnehmen, weil ich dir helfen möchte.

Drei Dinge, mit denen Religion zu tun hat

Religion hat fast immer mit drei Dingen zu tun. Achte einmal darauf: Mit toten Gegenständen, mit Vorschriften, die nirgendwo in der Bibel zu finden sind und mit Menschen, zum Teil mit toten Menschen. Ein paar Beispiele dazu:

  1. Mit toten Gegenständen. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Wenn es wieder Weihnachten wurde, saßen wir im Lichterglanz und haben gesungen: „0h Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! 0h Tannenbaum, oh Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen...“ Dann hieß es: „So, dann wollen wir mal sehen, was der Weihnachtsmann gebracht hat!“ Das war das größte christliche Fest im Jahr.
    Oh, es gibt Leute, die tragen ein Kreuz an einer Kette. Wunderschön! Ich mag das, aber wenn das alles ist, dann sind sie arm dran. Es gibt Leute, die legen sogar ein Kreuz unter das Kopfkissen und denken, dass sie sicher selig werden, falls sie in dieser Nacht sterben sollten; es liegt ja ein Kreuz unter ihrem Kopfkissen. Das ist ein ganz übler Aberglaube.
    Es gibt Leute, die reisen an eine bestimmte Stätte und küssen ein Kreuz, weil es ein besonders heiliges Stück Holz sein soll. Was ist das alles für ein Unsinn! Aber das ist Religion. Religion hat mit toten Gegenständen zu tun, mit Büchern, Urkunden und mit allerlei Klimbim.
  1. Das andere, das ich erwähnte, sind Vorschriften, die nirgends in der Bibel zu finden sind. Es gibt Menschen, die essen am Freitag kein Fleisch. Sie meinen, sie tun Gott damit einen Gefallen. Sie hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie Fleisch essen würden. Sag mal, wie kommen die Leute nur auf so eine Idee? Ich finde es gut, mal einen Tag oder auch länger fleischlos zu leben. Es wäre noch besser, man würde ab und zu mal einen Tag fasten. Heute wissen wir von der Medizin her, dass Fas­ten sehr gut ist. Aber wenn wir versuchen, diese Sache religiös zu begründen und meinen, wir täten Gott damit einen Dienst, dann liegen wir ganz schief. Mit solchen Vorschriften hat der lebendige Gott überhaupt nichts zu tun.
  2. Als nächstes erwähnte ich, dass es sich bei Religion oft um Menschen handelt, nicht um Jesus Christus, sondern um Menschen und oft um tote Menschen. Jemand sagt: „Mein Onkel war Pfarrer, mein Schwager ist Pfarrer. Na also, das muss Gott doch anrechnen – oder?“ Was sind das bloß für kurzschlüssige Überlegungen. Das alles ist überhaupt nichts wert, wenn es um unsere Errettung geht. Aber das ist Religion!

Religion, tote Religion ist ein Mittel zum Zweck, ein Mittel, mit dem man sein Gewissen beruhigen kann. Doch schließlich stirbt man ohne Bekehrung, ohne Wiedergeburt, ohne Heilsgewissheit, ohne jemals mit Jesus Christus ins Reine gekommen zu sein.

Was ist Evangelium?

Jetzt komme ich zum zweiten Teil. Jetzt wird es ganz wichtig. Was ist denn nun Evangelium? Ich will ja den Unterschied zwischen Religion und Evangelium deutlich machen. Was ist denn Evangelium?

Aus dem Johannesevangelium Kapitel 3 möchte ich dazu die Verse 1 bis 10 zitieren. Dort heißt es:

„Es war aber einer unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Mitglied des Hohen Rats bei den Juden. Der kam in der Nacht zu Jesus und sagte zu ihm: Meister, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. Jesus antwortete ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus sagte zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in den Leib seiner Mutter kommen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht durch Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht darüber, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist. Nikodemus fragte ihn: Wie kann dies geschehen? Jesus antwortete ihm: Du bist ein Lehrer in Israel und weißt das nicht?“

Wir haben gelesen, wie Jesus hier mit einem Religionslehrer spricht, mit Nikodemus. Jesus sagt ihm: „Wenn du nicht von neuem geboren wirst, wenn du nicht von oben geboren wirst, dann kannst du das Reich Gottes überhaupt nicht sehen.“

Dieser Nikodemus hatte die beste Religion, die es damals gab. Er hat viele gute Werke getan. Und jetzt sagt Jesus zu diesem religiösen, guten Menschen: „Das ist alles nichts. Wer ins Reich Gottes kommen will, der muss von oben geboren werden.“

Das Geschenk Gottes

Ich habe hier eine Aussage von Leo Janz, die möchte ich einmal zitieren:

„Meine Freunde, es gibt Tausende von Religionen, aber nur ein Evangelium. Religionen sind von Menschen er­dacht, das Evangelium jedoch ist die Offenbarung göttlicher Gedanken. Die Religion wurde von Menschen gemacht, das Evangelium jedoch ist ein Geschenk Gottes. Religion ist die Meinung der Menschen, das Evangelium ist die Mitteilung Gottes. Religion ist im Allgemeinen die Geschichte sündiger Menschen, die etwas für den heiligen Gott tun wollen. Das Evangelium dagegen erzählt uns, was der heilige Gott für uns getan hat. Religion ist eine Suche nach Gott. Das Evangelium dagegen ist die frohe Botschaft, dass Jesus auf der Suche nach Menschen ist. Des Menschensohn [Jesus] ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist.

Und hier noch einen ganz wichtigen Satz von Leo Janz: „Die beste Religion betont die Notwendigkeit einer äußeren Umgestaltung. Das Evangelium jedoch beginnt mit einer inneren Umgestaltung.“

Genau das möchte Gott dir schenken: eine innere Umgestaltung, ein neues Leben, die Wiedergeburt. Noch einmal möchte ich auf die äußeren Dinge zurückkommen. Ich denke, dann haben wir es richtig verstanden und niemand wird mir etwas übel nehmen, eben weil wir es verstanden haben. Religion hat es mit äußeren Dingen zu tun. Ich sage nicht, dass diese äußeren Dinge böse sein müssen. Ich sage nicht, dass diese äußeren Dinge vom Teufel sind, sondern es sind menschliche Dinge, menschliche Leistungen. Weil sie von Menschen sind, reichen sie nicht aus. Sie retten nicht.

Wir sagen zum Beispiel unserem kleinen Sohn, wenn er das Beten lernen soll: „So, jetzt wollen wir schön die Hände falten und beten.“ Warum sagen wir das? Damit er nicht beim Beten an der Tischdecke herumspielt. Dann sagen wir dem Kleinen noch: „Jetzt wollen wir schön die Augen schließen und beten.“ Ich schließe beim Beten fast immer die Augen. Aber ich bete auch manchmal beim Autofahren, da muss man die Augen natürlich offen haben. Doch sonst, wenn ich allein bin oder in der Gebetsstunde, dann mache ich die Augen immer zu. Warum sagen wir unseren Kindern, jetzt wollen wir die Augen schließen, die Hände falten und beten? Es steht nirgends in der Bibel, dass man das tun soll. Trotzdem sagen wir es unseren Kindern, damit sie nicht neugierig herumgucken und vielleicht die Nudeln im Teller zählen oder sonst etwas tun. Aber nicht das Äußere, das Augenschließen, das Händefalten, ist entscheidend, sondern das Gebet, das aus dem Herzen kommt.

So könnten wir noch viele andere Dinge aufzählen, um zu zeigen, was Religion ist. Auch unsere christlichen Feste wurden im Laufe der Jahrhunderte von den Menschen erfunden. Man hat sie einmal so eingerichtet, und jetzt feiern wir sie seit Jahrhunderten. Aber in Wirklichkeit steht nichts davon in der Bibel.

Sagt nicht, ich hätte gegen diese Dinge geschimpft. Ich möchte nur aufzeigen, dass diese äußeren Dinge nicht ausreichen, um gerettet zu werden. Diese Dinge, auch wenn sie christlich sind, können im allerbesten Fall nur „Verpackung“ sein. Doch nicht die Verpackung ist das Entscheidende, sondern der Inhalt. Und den Inhalt haben Millionen von Menschen nicht. Sie haben nur die Religion, die Verpackung.

Eine innere Umgestaltung ist nötig

Jesus sagte zu Nikodemus: „Du musst wiedergeboren werden.“ Leo Janz sagte: „Das Evangelium beginnt mit einer inneren Umgestaltung.“ Diese innere Umgestaltung nennt die Bibel „Wiedergeburt“.

Ich möchte einmal fragen: Hast du das erlebt? Sag, kannst du von einer Phase in deinem Leben erzählen, wo Gott dir die inneren Augen öffnen konnte. Wo du deinen verlorenen Zustand erkannt hast und dann damit zu Jesus gekommen bist, um Buße zu tun, dich zu bekehren und um Jesus als deinen Heiland und Erretter aufzunehmen? Sag, bist du wiedergeboren? Sag, hast du Heilsgewissheit? Hast du das Zeugnis des Geistes, dass du ein Kind Gottes geworden bist? Wohnt Jesus in deinem Herzen? Kannst du wie Paulus sagen: „Christus in mir, die Hoffnung der Herrlichkeit.“?

Wenn du das nicht sagen kannst, dann hast du diesen Schritt über die Grenze noch nie getan. Die Bibel spricht von einer Wiedergeburt. Jesus sagt: „Du musst vom Geist geboren werden. Du musst wiedergeboren werden.“ Das heißt doch, du musst noch einmal, also ein zweites Mal geboren werden.

Durch die erste Geburt wird man ein Menschenkind. Durch die zweite Geburt wird man ein Gotteskind. Durch die erste Geburt wird man ein Menschenkind, weil man von einem Menschen gezeugt wurde. Durch die zweite Geburt wird jemand ein Gotteskind, weil er von Gott durch den Heiligen Geist gezeugt wurde. Die erste Geburt kommt aufgrund einer Willensentscheidung zustande. So ist es auch bei der Wiedergeburt. Sie kommt aufgrund deiner persönlichen Entscheidung zustande (vgl. Johannes 1,12-13).

In der Bibel steht in Johannes Kapitel 1 Vers 11: „Er [Jesus] kam in sein Eigentum; doch die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ Das ist eine der traurigsten Bibelstellen überhaupt. Jesus kommt in diese Welt, er will Menschen retten, und die Menschen nehmen ihn nicht auf. Sie nehmen das Brot aus seiner Hand, sie wollen die positiven Auswirkungen seines Kommens, doch ihn selbst nehmen sie nicht auf.

Die Menschen nehmen die sozialen Auswirkungen, die das Christentum gebracht hat, an. Wir leben gern in einem christlichen Land, weil da weitgehend noch Ruhe und Ordnung herrschen. Wir haben es dem Evangelium zu verdanken, dass es uns heute so gut geht. Das soziale Evangelium, die gute äußere Form, das möchte man. Aber das, worum es eigentlich geht – die Errettung des Menschen, die Wiedergeburt, das neue Leben und dessen Konsequenzen – das möchte man nicht.

Im nächsten Vers (Vers 12) heißt es dann: „Wie viele ihn [Jesus] aber aufnahmen, denen gab er Macht, durch den Glauben an seinen Namen Gottes Kinder zu werden.“ In dem Augenblick, wo du Jesus Christus im Glauben als deinen Heiland und Erretter aufnimmst, wirst du wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung.

Die natürliche Geburt kommt durch eine natürliche Zeugung zustande, durch den Samen eines Mannes. Es kommt zu einer Befruchtung, zu einer Schwangerschaft und zur Geburt, ein neues Leben entsteht.

Die Wiedergeburt kommt durch den Samen Gottes zustande. Der Same Gottes ist das Wort Gottes. Jesus sagt: „Der Same ist das Wort.“ Und in Johannes Kapitel 1 Vers 14 steht: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“ Jesus ist das menschgewordene Wort, der Same. Wer Jesus im Glauben aufnimmt, der nimmt den Samen auf, der das neue Leben wirkt.

In dem Augenblick, wo du Jesus Christus im Glauben als deinen Heiland und Erretter annimmst, wirst du von neuem geboren, wiedergeboren. Das hat überhaupt nichts mit Kirchenmitgliedschaft, Gemeindemitgliedschaft oder mit irgendwelchen religiösen Leistungen zu tun.

In der Stunde, in der du dein altes, sündiges, schuldbeladenes Leben unters Kreuz bringst und dich von Herzen bekehrst und Jesus Christus um Vergebung bittest, wird deine ganze sündige Vergangenheit ausgelöscht. Dann nimmst du den Herrn Jesus Christus im Glauben als deinen Heiland und Erretter auf und du wirst wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung.

Die natürliche Geburt hast du erlebt, das ist klar, sonst wärst du jetzt nicht hier. Liebe Leserin, lieber Leser, hast du auch die Wiedergeburt erlebt?

Worum es eigentlich geht

Bitte mach dir nichts vor. Nicht die Mitgliedschaft in einer Kirche ist das Entscheidende. Wenn du gerettet werden willst, musst du eine Bekehrung und eine Wiedergeburt erleben. Das gilt für alle Menschen, ganz gleich bei welcher Organisation ihr Name eingeschrieben steht.

Mitgliederverzeichnisse interessieren Gott überhaupt nicht. Ob dein Name im Buch des Lebens steht, darum geht es.

Wenn ein Kind geboren wird, dann wird es beim Standesamt eingetragen, es wird registriert, es bekommt Bürgerrecht hier auf der Erde. Wir nehmen Notiz von diesem neuen Erdenbürger.

Wenn ein Mensch sich bekehrt und wiedergeboren wird, dann wird sein Name ins Buch des Lebens, das Lebensbuch des Lammes, eingeschrieben. Er bekommt Bürgerrecht im Himmel. Er wird registriert, er ist Erbe Gottes und Miterbe Jesu Christi.

Ich möchte dich gerade einmal fragen: Steht dein Name wohl im Lebensbuch? Er wird erst dann dort stehen, wenn du bekehrt und wiedergeboren bist, wenn du Jesus als deinen Heiland und Erretter angenommen hast, aber nur dann. Ich sage dir jetzt nicht, dass du irgendeinem Verein beitreten musst. Nein, du musst dich für Jesus entscheiden und ihn als deinen Heiland und Erretter aufnehmen, wenn du gerettet werden willst.

Der Apostel Paulus war sicher einer der religiösesten Menschen, die es je gab. Wie hat er geeifert für seine Religion! Was hat er für Opfer gebracht! Wie viele Stunden mag Paulus gebetet haben! Ich bin davon überzeugt: Paulus war ein Mann, der das Gesetz nicht nur studiert hatte. Er war auch bemüht, danach zu leben. Er war ein regelmäßiger Gottesdienstbesucher und hat andere angehalten, es ebenso zu machen.

Doch das war alles umsonst, weil er Jesus nicht anerkannte, weil er das Evangelium und die Notwendigkeit der Bekehrung und der Wiedergeburt nicht sah. Paulus war sogar gegen die Bekehrten und so etwas gibt es auch heute noch. Man kann Theologie studieren und gegen die Bekehrung sein. So war es bei Paulus. Aber eines Tages gingen ihm die Augen auf. Später schrieb er (Philipper 3,4-9):

„Wenn es aufs Fleisch ankäme, auf fleischliche Vorzüge [religiöse Leistungen], dann könnte ich wohl auch mitsprechen. Meint jemand, sich auf irgendwelche religiösen Vorrechte stützen zu können, so könnte ich es erst recht. Ich bin vorschriftsmäßig am achten Tage beschnitten worden, ich stamme aus dem Volk Israel, ich gehöre zum Stamm Benjamin, ich bin von reinem hebräischem Blut. Was meine Stellung zum göttlichen Gesetz betrifft, so bin ich ein Pharisäer. Und ich war dabei so eifrig, dass ich sogar die Gemeinde des Herrn verfolgte.“

In Vers 7 sagt Paulus:

„Aber was mir damals Gewinn schien, das habe ich, als ich Christus kennenlernte, für Schaden gerechnet. Ja, ich achte es auch jetzt noch für Schaden, im Vergleich mit der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu meines Herrn. Um seinetwillen habe ich das alles eingebüßt. Und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und allezeit in ihm erfunden werde. So habe ich anstatt meiner eigenen Gesetzesgerechtigkeit die Glaubensgerechtigkeit Christi, die Gerechtigkeit, die Gott durch den Glauben darreicht.“

Oh, wenn es auf Religion ankäme, dann könnte heute manch einer die Hand heben und sagen: „Ich habe mich angestrengt. Ich war so und so viele Jahre Mess­diener. Ich habe immer das Geld in der Kirche eingesammelt und nach dem Gottesdienst gezählt, eine halbe Stunde hat das manchmal gedauert. Was habe ich nicht alles gemacht, im Kindergottesdienst mitgeholfen und im Kirchenchor gesungen.“ Jemand sagt: „Ich spiele schon fünfzehn Jahre die Orgel.“ Oh, wenn es auf Religion ankäme, was wäre dann nicht alles zu nennen. Paulus sagt dazu: „Das ist alles nichts.“ Wenn du Christus gefunden hast, dann bist du im Reinen mit Gott, aber nur dann!

Was für eine Gnade, wenn ein Mensch endlich einmal begreift, dass die Verpackung nicht ausreicht. Und wäre sie noch so schön, deine Religion rettet dich nicht. Du musst dich bekehren. Du musst Jesus im Glauben als deinen persönlichen Erretter aufnehmen. Dann wirst du „wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung“ (1. Petrus 1,3), kraft der Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Deine drei Möglichkeiten

Wie oft hat dein Gewissen dich verklagt! Wie willst du darauf reagieren? Du hast drei Möglichkeiten.

  1. Du kannst weitersündigen und dein Gewissen wird mit der Zeit so abgestumpft, dass es nicht mehr reagiert. Das ist etwas Furchtbares. Ja, es gibt Menschen, die merken nicht mehr, wenn sie lügen. Es gibt Menschen, die leben im Ehebruch und merken es nicht mehr. Andere fluchen und merken das nicht. Sie haben ihr Gewissen so lange mit Füßen getreten, dass es nicht mehr reagiert. Das ist unheimlich, ja, wirklich unheimlich! Die Entscheidung liegt bei dir.
  2. Du kannst es auch so machen: Du kannst dein Gewissen beruhigen und dich von einer religiösen Aktion in die andere stürzen und tausend gute und religiöse Dinge tun. Aber in Wirklichkeit bist du ein betrogener Mensch, denn dir fehlt Jesus Christus. Deine Religion rettet dich nicht!
  3. Du kannst auch den dritten Weg wählen. Und dazu lade ich dich heute ein. Dein Gewissen zeigt dir, wer du bist. Der Geist Gottes kommt dir zu Hilfe und öffnet dir die inneren Augen. Dann fragst du wie Paulus damals: „Herr, was soll ich tun?“ Jesus gab ihm daraufhin eine klare Antwort. Auch dich lädt Jesus heute mit ganz viel Liebe ein, zu ihm zu kommen.

Du sollst heute nicht irgendeinen Kraftakt vollbringen, sondern du kannst heute zu Jesus kommen und zwar so, wie du bist. Vielleicht hast du schon immer geglaubt, dass es ihn gibt; aber heute sollst du etwas tun, was du noch nie getan hast. Du kannst jetzt deine Hände falten und im persönlichen Gebet zu Jesus sagen: „Herr Jesus, ich komme zu dir.“ Du brauchst nicht viele Worte sprechen. Du darfst ehrlich kommen, wie du bist, und kannst ungefähr so beten:

„Herr Jesus, hier bin ich. Meine Sünden tun mir leid. Meine Kindheit, meine Jugend, meine ganze Vergangenheit bringe ich dir. Herr Jesus, vergib mir. Herr Jesus, wasche mich in deinem Blut. Herr Jesus, rette mich. In der Bibel steht, wer dich aufnimmt, der wird ein Gotteskind. Das glaube ich jetzt. Ich habe schon sehr viel von dir gehört. Aber heute entscheide ich mich für dich. Herr Jesus, ich nehme dich jetzt als meinen Heiland und Erretter auf. Herr Jesus, komm du in mein Herz, komm jetzt in mein Leben; ich will dein sein, und du sollst mein sein für Zeit und Ewigkeit. Von jetzt an will ich dir gehören. Ich will meinen Weg mit dir gehen. Ich will dein Jünger sein. Und ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast. Amen.“

Wenn du so betest und ihm dein altes, sündiges Leben hinlegst und Jesus im Gebet als deinen Erretter annimmst, wird der Friede Gottes in dein Leben kommen. Du wirst wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. Du wirst ein Kind Gottes. Dein Leben wird neu. Das garantiere ich dir. Es wird wirklich geschehen, wenn du so zu Jesus kommst. Gott kann nicht lügen. Wenn du kommst, wird er dir entgegenkommen. Wenn du deine Schuld im Gebet zu Jesus bringst, wird er sie dir abnehmen. Wenn du ihn im Glauben aufnimmst, wirst du wiedergeboren. Das steht in der Bibel und die Bibel ist wahr. Gott lügt nicht. Er wird seine Verheißung erfüllen. Heute wird dein Leben total neu werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, hast du dieses Gebet jetzt für dich persönlich mitgebetet? Wenn nicht, dann lies es doch noch einmal in aller Ruhe durch und dann bete es als DEIN Gebet. Jesus wird es ganz sicher erhören. Er wartet schon lange auf dich. Er wird seine Verheißungen ganz sicher erfüllen.

Wenn du diese große Lebensentscheidung gerade jetzt getroffen und somit Jesus in dein Leben aufgenommen hast, dann darfst du wissen, dass du jetzt bekehrt und wiedergeboren bist. Du bist ein Kind Gottes geworden.  In Zukunft solltest du im Gebet Jesus immer wieder für dieses Geschenk danken.

Ich möchte dir gern noch einige ganz wichtige Ratschläge für dein neues Leben mitgeben:

  1. Nimm dir jeden Tag Zeit, um in der Bibel zu lesen. Auf diese Weise wirst du Gottes Willen immer besser kennenlernen.
  2. Nimm dir jeden Tag etwas Zeit für das Gebet!
  3. Nimm sofort Kontakt mit anderen Christen auf, die die gleiche Erfahrung wie du gemacht haben und besuche regelmäßig eine bibeltreue Gemeinde.

Für deinen weiteren Weg mit Jesus wünsche ich dir von Herzen Gottes reichen Segen!

Wilhelm Pahls

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Die wichtigste Entscheidung

Es gibt viele wichtige Entscheidungen im Leben, aber es gibt eine, die alle anderen in ihrer Wichtigkeit übertrifft. Wer sie verpasst, hat eigentlich umsonst gelebt. Darum möchte ich Dich, liebe Leserin, lieber Leser, herzlich bitten, diese Seiten aufmerksam zu studieren und ernstlich darüber nachzudenken, ob die wichtigste Deiner Lebensfragen geklärt ist.

Das größte Problem des Menschen

Ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, ob reich oder arm – in einem Punkt sind wir vor Gott alle gleich: Wir sind schuldig. Hier geht es nicht darum, wie viel »Gutes« oder »Böses« ein Mensch getan hat. Wir sind aufgrund unserer Sünde von Gott getrennt. Wir haben Gott und seine Ordnungen missachtet. Wir sind unsere eigenen Wege gegangen. Wir haben uns von Gott entfernt und damit seinen Zorn verdient. Weil Gott ein gerechter und heiliger Gott ist, wird er uns im Gericht zur Rechenschaft ziehen.

Aus uns heraus können wir nichts bringen, was zu unserer »Ent-Schuldigung« hilft. Die Schuld des Menschen ist sein größtes Problem.

Der einzige Ausweg

Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja, Gott selbst hat einen Weg zur Errettung geschaffen. In der Bibel lernen wir Gott nicht nur als einen heiligen und gerechten Gott, sondern auch als einen liebevollen Vater kennen. Er will nicht, dass wir für ewig verlorengehen und für immer von ihm getrennt sind. Er will vielmehr, dass wir gerettet werden und dann in einer engen Beziehung mit ihm leben – hier und in alle Ewigkeit.

Um das möglich zu machen, sandte Gott in seiner Liebe Jesus Christus, seinen Sohn, auf diese Erde. Er sollte die Strafe für unsere Schuld stellvertretend auf sich nehmen. Und genau das tat Jesus. Er wurde Mensch. Er erklärte uns das Geheimnis vom Reich Gottes, dem Herrschaftsbereich Gottes. Er zeigte uns, wie groß Gottes Liebe ist. Jesus starb an einem Kreuz auf dem Hügel Golgatha, nahe der Stadt Jerusalem.

Jesus starb an unserer Stelle, wegen unserer Schuld. Gott hat den stellvertretenden Tod Jesu akzeptiert und ihn von den Toten auferweckt. Deshalb können wir von unserem Grundproblem, der Trennung von Gott, befreit werden. Wir brauchen die Strafe für unsere Schuld nicht mehr selbst zu tragen, weil Jesus sie auf sich genommen hat.

Auch Du kannst gerettet werden, Du kannst aber auch verlorengehen. Die Entscheidung liegt bei Dir. Möchtest Du gerettet werden und später in der ewigen Herrlichkeit bei Gott sein? Dann solltest Du jetzt unbedingt weiterlesen.

  1. 1. Schritt: Erkenne Deine Schuld!

Viele Menschen sehen ihre eigene Sünde nicht ein. Andere sehen sie, versuchen aber, sie zu überspielen. Wir sind von Natur aus Schauspieler. Immer wieder haben wir es meisterhaft fertiggebracht, uns zu verstellen und einen anderen Eindruck zu erwecken, als es den Tatsachen entspricht. Aber vor Gott ist alles offenbar. Er kennt uns genau. Wir sind vor ihm wie ein aufgeschlagenes Buch. Er kennt alle Einzelheiten unseres Lebens. Vor Menschen kann man seine Sünden zum Teil verbergen. Man kann die Missachtung der göttlichen Ordnungen mit vielen Entschuldigungen begründen. Aber bei Gott zählen diese Entschuldigungen nicht. In der Bibel lesen wir: »Was der Mensch sät, das wird er ernten« (Galater 6,7).

Du hast bestimmt schon viele Deiner Sünden vergessen. Gott vergisst sie nicht so einfach. Vielleicht versuchst Du, Deine Sünden zu verbergen. Gott wird sie ans Licht bringen. Die Sünden, die Du als junger Mann getan hast, die Sünden, die Du als junges Mädchen getan hast, sie werden wieder zum Vorschein kommen. Dann fällt jede Maske. Die Bibel sagt: »Alles, was verborgen ist, wird offenbar werden« (vgl. Lukas 12,2). Dann wird Gott Dich für Deine Sünde zur Rechenschaft ziehen und strafen müssen.

Und das, obwohl die Sühnung für die Schuld geschehen ist. Obwohl die Vergebung bereit ist. Aber Vergebung kann nur der empfangen, der sich schuldig weiß. Das Erkennen und Eingestehen der eigenen Sünde ist der erste Schritt zur Errettung.

  1. 2. Schritt: Bekenne Deine Schuld!

Ich glaube, an keiner Stelle der Bibel wird uns der Weg zur Vergebung der Sünden besser erklärt als in Psalm 32.

Die Bibel berichtet uns viel von König David. Er erkannte, dass er vor Gott schuldig war, und er litt darunter. Daraufhin bekannte er Gott seine Sünde, und Gott vergab sie ihm. David schrieb später in Psalm 32,1-5:

»Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist! Denn als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen. Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir ... Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verschwieg ich nicht. Ich sprach: ›Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen.‹ Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.«

Gewöhnlich ruft der Kranke den Arzt, und der Ertrinkende schreit um Hilfe. Was tat David, als er seinen sündigen Zustand erkannte? Er wandte sich an Gott und bat ihn um Hilfe. Er bekannte ihm seine Schuld. Und daraufhin empfing er Vergebung.

Sicher kannst Du Dich nicht an jede einzelne Sünde in Deinem Leben erinnern. Es geht auch nicht darum, unsere Vergangenheit bis ins Kleinste zu durchforsten. Aber wir müssen erkennen, dass uns nicht nur ein paar gravierende Sünden von Gott trennen, sondern dass unser ganzes Leben von der Sünde gezeichnet ist.

Wir haben gegen Gott rebelliert, indem wir unseren eigenen Weg gegangen sind. Unsere ganze Lebenshaltung ist von der Sünde durchdrungen. Doch Gottes Zusage gilt: »Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit« (1. Johannes 1,9).

  1. 3. Schritt: Lade Jesus ein, in Dein Leben zu kommen!

Wer seinen sündigen Zustand erkennt, verspürt den Wunsch, jemanden zu haben, der ihm von jetzt an zur Seite steht. Gott vergibt, wenn wir bekennen. Es reicht aber nicht aus, nur die sündigen Taten zu bekennen. Wir brauchen jemanden, der uns Kraft gibt, ein neues Leben zu führen. Dieser »Jemand« ist Jesus Christus. Jesus kam, um unsere ganze Schuld wegzunehmen. Aber er will noch mehr tun. Er macht uns zu Kindern Gottes und schenkt uns ein völlig neues Leben.

Im Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12, lesen wir die Zusage: »Alle, die ihn [Jesus] aufnahmen und an seinen Namen glaubten, denen gab er das Recht, Gottes Kinder zu heißen.«

Das kannst auch Du heute erleben! Geh an einen Ort, wo Du ganz allein bist, und beginne, mit Jesus zu sprechen. Es kommt bei diesem Gebet nicht auf schöne oder viele Worte an. Wichtig ist, dass Du es ehrlich meinst. Jesus ist da und hört Dich. Er sieht Dein Herz und versteht Dich.

Sage ihm mit Deinen eigenen Worten, dass Du jetzt zu ihm kommen möchtest, dass Du erkannt hast, dass Du ein Sünder bist und gegen Gott und Menschen gesündigt hast. Bitte Jesus um Vergebung Deiner Schuld. Dann danke ihm, dass er auch für Deine Sünden am Kreuz gestorben ist.

Bleib dann aber nicht auf halbem Wege stehen. Bitte Jesus, jetzt in Dein Leben zu kommen. Sage ihm, dass Du von jetzt an mit ihm leben willst und nicht mehr der Sünde dienen möchtest. Sage Jesus, dass er von jetzt an Dein Herr sein und die weitere Führung Deines Lebens übernehmen soll.

Vielleicht fällt es dir schwer, mit eigenen Worten ein Gebet zu formulieren, dann kannst du das folgende Gebet zu deinem eigenen machen, um dein Leben Jesus Christus anzuvertrauen:

„Herr Jesus, hier bin ich. Meine Sünden tun mir leid. Meine Kindheit, meine Jugend, meine ganze Vergangenheit bringe ich dir. Herr Jesus, vergib mir. Herr Jesus, wasche mich in deinem Blut. Herr Jesus, rette mich. In der Bibel steht, wer dich aufnimmt, der wird ein Gotteskind. Das glaube ich jetzt. Ich habe schon sehr viel von dir gehört. Aber heute entscheide ich mich für dich. Herr Jesus, ich nehme dich jetzt als meinen Heiland und Erretter auf. Herr Jesus, komm du in mein Herz, komm jetzt in mein Leben; ich will dein sein, und du sollst mein sein für Zeit und Ewigkeit. Von jetzt an will ich dir gehören. Ich will meinen Weg mit dir gehen. Ich will dein Jünger sein. Und ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast. Amen.“

Deine Entscheidung ist entscheidend!

Vielleicht möchtest Du die Erklärung der drei Schritte noch einmal lesen? Aber dann tu, was du gerade gelesen hast. Tu es heute. Tu es jetzt! Und dann darfst Du es ganz fest glauben:

  1. 1. Wer seine Sünden, sein ganzes altes Leben, im Glauben aufrichtig im Gebet zu Jesus gebracht hat, dem sind seine Sünden vergeben. – Diesen ganzen Vorgang nennt die Bibel auch »Bekehrung«.
  2. 2. Wer zu Jesus Christus gebetet und ihn im Glauben in sein Leben aufgenommen hat, der ist ein Gotteskind geworden und hat das ewige Leben. – Dieses Ereignis nennt die Bibel auch »Neue Geburt« (Joh. 3,3). Es ist das Geschenk eines neuen Lebens von Gott.

Wenn Du den Weg so weit gegangen bist, darfst Du Dich über Gottes großes Geschenk freuen und ihm immer wieder dafür danken.

Jetzt solltest Du Menschen kennenlernen, die dasselbe erlebt haben. Jesus möchte, dass wir in einer guten Gemeinde sein Wort hören und ihn immer besser kennenlernen und gemeinsam mit anderen Christen ihm fröhlich nachfolgen und dienen.

Eine der schönsten Erfahrungen für einen echten Christen ist, wenn durch ihn auch andere Menschen Jesus kennenlernen und finden.

Wilhelm Pahls

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Freude durch Vergebung

Vielleicht bist du gerade enttäuscht, einsam oder krank. Vielleicht fragst du dich: »Kann man sich heute überhaupt noch freuen?« Wenn das deine Situation ist, solltest du diese Schrift lesen.

Wusstest du, dass unsere schönsten Lieder in Zeiten großer Not entstanden sind? Nie wurden so inhaltsreiche Texte gedichtet wie in schweren Zeiten. Der Liederdichter Paul Gerhardt hat mehr Not durchlitten als die meisten von uns. Dennoch dichtete er die Verse:

Mein Herze geht in Sprüngen
und kann nicht traurig sein,
ist voller Lust und Singen,
sieht lauter Sonnenschein.

Die Sonne, die mir lachet,
ist mein Herr Jesus Christ;
das, was mich singend machet,
ist, was im Himmel ist.

Für Paul Gerhardt bestand der Grund seiner Freude darin, dass er eine persönliche Beziehung zu Gott hatte. Er wusste, dass seine Schuld, die ihn von Gott trennte, vergeben ist. In der Bibel heißt es in Psalm 32,2: »Glücklich ist der, dem die Sünden vergeben sind.« Das ist auch meine persönliche Erfahrung. Ich bin glücklich geworden, als Jesus Christus mir meine Schuld vergab.

Liebe Leserin, lieber Leser, das kannst du auch erleben. Wenn du Jesus Christus deine Sünden bekennst, wird er dir vergeben. Das ist der Weg zur echten Freude. Schon ein Kind weiß, dass es Fehler gemacht hat und ein Sünder ist. Wie viel Schuld mag sich wohl bei dir angehäuft haben, der du älter geworden bist? Lass einmal in Gedanken deine letzten Jahre an dir vorüberziehen. Wie viele offene und verborgene Sünden sind in deinem Leben wohl schon geschehen? Vielleicht gibt es Momente, in denen dir dein Gewissen bestimmte Taten in Erinnerung bringt. Manches liegt auch schon so weit zurück, dass du es gar nicht mehr weißt. Aber Gott hat alles in seinen Büchern festgehalten. Und diese Bücher werden eines Tages geöffnet. Denk einmal ehrlich über deine Vergangenheit nach. Sicher wirst du dann den Satz aus Psalm 32 besser verstehen: »Glücklich ist der, dem die Sünden vergeben sind.«

Jede Sünde ist ein Hindernis auf dem Weg zur Freude. Es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Sünden. Was nützt es, wenn ein Krebskranker sagt: »Wie gut, dass ich nicht herzkrank bin!«, wenn er doch an Krebs stirbt? Was nützt es dir zu sagen, dass du kein Dieb, kein Betrüger, kein Ehebrecher bist, wenn doch deine Lieblosigkeit, deine Unversöhnlichkeit und deine unreinen Gedanken dich von Gott trennen? Wir sollten es uns eingestehen: Unsere Sünde ist es, die unsere Freude zerstört. Wer diese Wahrheit nicht sehen will, wird nie den Weg zur Freude finden.

Unsere Sünden sind wie Klippen, an de­nen die Freude zerschellt.

In der Bibel heißt es in Jesaja 59,2:

»Eure Ver­schul­dungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden ver­ber­gen sein An­ge­sicht vor euch, so dass ihr nicht gehört werdet.«

Unsere Verschuldungen ... unsere Sünden...! Wir aber wollen unsere Verschuldungen nicht sehen und finden somit die Freude nicht. Unsere Sünden sind das Hindernis, und wir werden mit ihnen nicht allein fertig. Wir können aus unserer eigenen Kraft heraus kein neues Leben beginnen.

Es mag vielleicht etwas merkwürdig klingen, doch als Jesus gekreuzigt wurde, ist die wahre Freude geboren. Jesus starb stellvertretend für uns am Kreuz auf Golgatha und löste damit das Schuldproblem. Mit seinem Sterben bezahlte Jesus die Strafe für unsere Schuld. Das hat Gott akzeptiert und Jesus von den Toten auferweckt. Der einzige Weg zur Freude führt also über Jesus. Alle anderen Wege führen nicht zur wahren Freude.

Fehlt dir die wahre Freude? Die Ursache dafür ist deine Sünde, die dich von Gott trennt. Der Teufel will dir einreden: »Denk nicht an deine Vergangenheit. Du musst kein übertriebenes Gerechtigkeitsempfinden haben. Du bist nicht schlechter als die anderen.« Doch mit dieser Selbstberuhigung wird das eigentliche Problem nicht gelöst.

Vielleicht bist du jetzt ganz allein. Aber einer ist bei dir, Jesus. Er wartet darauf, dass du dich an ihn wendest. Im Gebet darfst du zu Jesus kommen. Sage ihm, dass du gesündigt hast. Bitte ihn um Vergebung für deine Schuld. Lade Jesus ein, in dein Leben zu kommen und die Führung deines weiteren Lebens zu übernehmen. Jesus wird dir daraufhin deine Schuld vergeben. Deine Beziehung zu Gott wird geheilt. Du wirst erleben, dass Gott dir eine Freude schenkt, die selbst in Schwierigkeiten standhält.

Wilhelm Pahls

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Warum wurde Jesus gekreuzigt?

Warum hat sich Gott gerade die Methode des Kreuzes zur Erlösung ausgedacht? Wäre auch eine andere Methode denkbar

Die Methode der Kreuzigung wird im AT nicht direkt erwähnt, wohl aber werden mehrere Details prophetisch genannt, die allein auf die Kreuzigung zutreffen wie z. B. in Psalm 22,17: „Sie haben meine Hände und Füße durchgraben."Paulus bezieht die alttestamentliche Aussage „Ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott"(5 Mose 21,23) auf den gekreuzigten Jesus (Galater 3,13). Die von den Persern übernommene Hinrichtungsart galt bei den Römern als die „grausamste, entsetzlichste" (Cicero) und „schändlichste" (Tacitus). Das Kreuz lag im Plan Gottes; Jesus „erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht" (Hebräer 12,2). „Er ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz" (Philipper 2,8).

Ob eine andere Methode des Todes - etwa durch Steinigen, Enthaupten, Vergiften, Ertränken - auch denkbar wäre, ist durch die Analogie von Fall und Erlösung auszuschließen: An einem Baum (1 Mose 2,17: Baum der Erkenntnis) kam die Sünde in die Welt; an einem Baummusste sie getilgt werden: Das Kreuz von Golgatha ist der Baum des Fluches (Galater 3,13): Jesus stirbt ehrlos und aus jeder menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen: Er ist verflucht.

Das Mosegesetz spricht über den Sünder den Fluch aus. Dieser liegt seit dem Sündenfall auf allen Menschen. Jesus hat den Fluch Gottes über die Sünde an unserer Statt auf sich genommen. Das Wort vom Kreuz ist nun die befreiende Botschaft für alle Menschen, die durch ihre Sünde prinzipiell unter dem Fluch stehen.

Papst Johannes Paul II bezeichnete Auschwitz einmal als das Golgatha des 20. Jahrhunderts. In diesem Sinne gibt es heute eine theologische Richtung, die Jesus in Solidarität sieht mit anderen Leidenden, Gefolterten und Ermordeten, die wie er gelitten haben und eines grausamen Todes gestorben sind. Aber: Der Kreuzestod Christi darf nie und nimmer mit dem Tod anderer Menschen, sein Kreuz auch nicht mit den vielen anderen Kreuzen, die um Jerusalem oder Rom standen, verglichen werden. Es hat, weil es das Kreuz des Christus, des Gottessohnes ist, eine andere „Qualität" als alle anderen Kreuze. Er durchlitt nicht nur die Ungerechtigkeit der Mächtigen in dieser Welt, sondern als einziger den Zorn Gottes über die Sünde. Nur er allein war das Opferlamm, das stellvertretend „für viele" das Gericht Gottes trug. „Das Wort vom Kreuz"(1 Korinther 1,18) ist seitdem das Zentrum aller christlichen Verkündigung. Paulus hat darum nur eines mitzuteilen: „allein Jesus Christus, den Gekreuzigten" (1 Korinther 2,2). A. L. Coghillzeigt uns die Kreuzesbedeutung in einem bekannten Erweckungslied:

„Wer Jesus am Kreuze im Glauben erblickt,  wird heil zu derselben Stund; drum blick nur auf ihn, den der Vater geschickt,  der einst auch für dich ward verwundt."

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Schlagwörter

In den frühen sechziger Jahren kam ein Song von J. Frank Wilson and the Cavaliers heraus, mit dem Titel »The Last Kiss«. Der Song handelt von einem Paar, das sich verabredet hat und in einen Autounfall verwickelt wird. Das Mädchen stirbt in den Armen seines Freundes.

In Trauer um ihren Tod singt er: »Oh wo, oh wo kann mein Baby sein? / Der Herr nahm sie fort von, mir. / Sie ging in den Himmel, und ich muss gut sein, / so dass ich mein Baby sehen kann, wenn ich diese Welt verlasse. «

Dieser Song fasst die Haltung vieler Menschen zusammen. Sie denken, wenn sie ein gutes Leben führen und die guten Werke, die sie tun, die schlechten aufwiegen, sie sich den Weg in den Himmel verdienen.

Die Bibel aber erlaubt niemand, seinen Weg in den Himmel zu verdienen. Die Bibel lehrt, dass gute Werke nichts damit zu tun haben, ob jemand in die richtige Beziehung zu Gott tritt. Diese Beziehung ist nichts, was wir verdienen könnten, weil Gott alles für uns getan hat.

»… hat er uns gerettet - nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens« (Titus 3,5). »Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft – Gott hat es geschenkt –, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann« (Epheser 2,8-9).

»Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen« (Hebräer 11,6).

»Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat« (Johannes 6,29).

Wenn unsere ewige Erlösung auf Werken beruhen würde und wir sie erfolgreich verdienen könnten, dann wäre Gott unser Schuldner: er wäre uns etwas schuldig (Römer 4,1-3). Die Bibel lehrt, dass Gott keinem Menschen etwas schuldet und unsere eigene Gerechtigkeit wie ein bedecktes Gewand ist (Jesaja 64,6).

Der einfache Grund dafür ist, dass Gott einen vollkommenen Maßstab hat, und wir alle haben gesündigt und erreichen dieses Ziel nicht (Römer 3,23). Wir vergleichen uns gerne mit anderen und haben das Gefühl, dass wir gar nicht so schlecht sind. Aber Gott vergleicht uns mit Jesus Christus, und ihn können wir bei weitem nicht erreichen, keiner von uns, ohne Ausnahme.

Das lässt sich an folgendem Beispiel verdeutlichen. In Südkalifornien liegt vor der Küste eine Insel namens Catalina, 26 Meilen vom Pier von Newport Beach entfernt. Nehmen wir an, eines Tages stehen drei Männer am Ende der Pier.

Einer ist ein Alkoholiker, schmutzig, krank, lebt auf der Straße. Der zweite ist ein durchschnittlicher Amerikaner und der dritte fein, aufrecht, eine Stütze der Gesellschaft.

Plötzlich springt der Alkoholiker von der Pier, anderthalb Meter weit ins Wasser. Die anderen beiden rufen: »Was tust du da? « Der Mann im Wasser ruft zurück: »Ich springe nach Catalina! «

Der zweite Mann, der durchschnittliche Mann auf der Straße, sagt: »Sieh mich an. Ich kann das besser! « Er springt und landet drei Meter weit draußen, doppelt so weit, wie der Alkoholiker. Der dritte Mann, sehr moralisch, aufrecht, herausragende Persönlichkeit, die er ist, lacht verächtlich über die beiden Männer im Wasser.

Er geht fünfzig Meter weit zurück, nimmt Anlauf und landet sechs Meter weit draußen, doppelt so weit wie Mr. Durchschnitt und viermal so weit wie Mr. Alkohol.

Die Küstenwacht fischt sie aus dem Wasser und fragt, was sie da tun, worauf sie alle antworten: »Wir springen nach Catalina«, und Mr. Durchschnitt prahlt, dass er Mr. Alkohol geschlagen hat, und Mr. Großartig prahlt, dass es ihm gelungen ist, sie beide zu schlagen.

Der Mann von der Küstenwacht kann nur den Kopf schütteln und ausrufen: »Ihr Dummköpfe! Ihr habt euer Ziel immer noch um sechsundzwanzig Meilen verfehlt. «

Obwohl der moderne Mensch glaubt, besser – oder zumindest genauso gut – zu sein als andere, ist er immer noch weit von dem Ziel entfernt, das Gott uns gesetzt hat. Es ist für jeden unmöglich, von der Pier nach Catalina zu springen, und es ist für jeden unmöglich, den Himmel durch seine eigenen Taten und ohne Jesus Christus zu erreichen. Wie Jesus selbst es ausdrückt: »Niemand kommt zum Vater außer durch mich« (Johannes 14,6).

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Hat Jesus behauptet Gott zu sein?

Unter den religiösen Führern, die im Laufe der Geschichte eine große Anhängerschaft gewonnen haben, ist Jesus Christus einzigartig durch die Tatsache, dass er allein behauptete, Gott in menschlicher Gestalt zu sein. Ein verbreitetes Missverständnis besagt, dass einige oder viele Religionsführer in der Welt ähnliche Ansprüche erhoben, aber das ist einfach nicht der Fall.

Buddha hat nicht behauptet, Gott zu sein; Moses hat niemals gesagt, er sei Jahwe; Mohammed identifizierte sich nicht mit Allah und nirgends werden Sie finden, dass Zoroaster behauptete, Ahuramnazda zu sein. Doch Jesus, der Zimmermann aus Nazareth, sagte, wer ihn (Jesus) gesehen habe, der habe den Vater gesehen (Johannes 14,9).

Die Ansprüche Christi sind zahlreich und vielfältig. Er sagte, dass er vor Abraham existiert habe (Johannes 8,58) und dass er dem Vater gleich sei (Johannes 5,17-18). Jesus nahm für sich in Anspruch, Sünden vergeben zu können (Mark. 2,5-7), was nach der Lehre der Bibel nur Gott tun kann (Jes. 43,25).

Das Neue Testament setzt Jesus mit dem Schöpfer des Universums gleich (Johannes 1,3) und mit dem, der alles erhält (Kol. 1,17). Der Apostel Paulus sagt, dass Gott im Fleisch offenbart wurde (1. Tim. 3,16), und der Evangelist Johannes sagt: »Das Wort war Gott« (Johannes 1,1). Das gemeinsame Zeugnis Jesu und der Verfasser des Neuen Testaments besagt, dass er mehr war als ein Mensch; er war Gott.

Nicht nur seine Freunde erkannten, dass er behauptete, Gott zu sein, sondern ebenso seine Feinde. Es mag heute unter den Skeptikern, die es ablehnen, die Beweise zu prüfen, Zweifel geben, doch auf Seiten der jüdischen Behörden gab es keinen Zweifel.

Als Jesus fragte, warum sie ihn steinigen wollten, antworteten sie: »Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott« (Johannes 10,33).

Diese Tatsache unterscheidet Jesus von den anderen religiösen Gestalten. In den großen Religionen der Welt ist die Lehre - nicht der Lehrer - das Wichtigste.

Der Konfuzianismus ist eine Sammlung von Lehren; Konfuzius ist nicht wichtig. Der Islam ist eine Offenbarung Allahs mit Mohammed als Prophet, und der Buddhismus betont die Prinzipien des Buddha und nicht den Buddha selbst. Vor allem trifft es aber für den Hinduismus zu, der keinen historischen Gründer kennt.

Das Zentrum des Christentums jedoch ist die Person Jesu Christi. Jesus erhob nicht nur den Anspruch, die Menschen die Wahrheit zu lehren, er behauptete, er sei die Wahrheit (Johannes 14,6).

Nicht, was Jesus lehrte, ist der bedeutendste Aspekt des Christentums, sondern wer Jesus war. War er der Sohn Gottes? Ist er der einzige Weg für einen Menschen, zu Gott zu gelangen? Das ist es, was er von sich selbst behauptet hat.

Stellen Sie sich vor, noch heute Nacht erschiene der Präsident der Vereinigten Staaten auf allen Bildschirmen und verkündete: »Ich bin Gott der Allmächtige. Ich habe die Macht, Sünden zu vergeben. Ich habe die Vollmacht, von den Toten aufzuerstehen. «

Er würde schnell und unauffällig ausgeblendet, weggeführt und durch den Vizepräsidenten ersetzt. Jeder, der es wagen sollte, eine solche Behauptung aufzustellen, müsste entweder verrückt sein oder ein Lügner, außer er wäre Gott.

Genauso war es mit Jesus. All dieses und mehr nahm er eindeutig für sich in Anspruch. Wenn er Gott ist, wie er sagt, müssen wir ihm glauben, und wenn er es nicht ist, dann sollten wir nichts mit ihm zu tun haben. Jesus ist entweder der Herr aller oder überhaupt kein Herr.

Ja, Jesus behauptete, Gott zu sein. Warum sollte irgendjemand das glauben? Schließlich, etwas einfach nur zu behaupten, macht es noch nicht wahr. Wo ist der Beweis dafür, dass Jesus Gott ist?

Die Bibel bietet verschiedene Gründe, einschließlich der Wunder und erfüllter Prophezeiungen, die uns überzeugen sollen, dass Jesus derjenige ist, der zu sein er behauptet (Johannes 20,30-31). Der wichtigste Grund oder das Zeichen, das nach Jesu eigener Aussage zeigen würde, dass er der Sohn Gottes ist, war seine Auferstehung von den Toten.

Als die religiösen Führer von ihm ein Zeichen verlangten, antwortete Jesus: »Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein« (Matthäus. 12,40).

An einer anderen Stelle sagte er, als er nach einem Zeichen gefragt wurde: »Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten ... Er aber meinte den Tempel seines Leibes« (Johannes 2,19-21). Die Macht, von den Toten aufzuerstehen, war das Zeichen, das ihn nicht nur von allen anderen Religionsführern unterscheidet, sondern auch von allen, die jemals gelebt haben.

Jeder, der das Christentum widerlegen will, muss die Geschichte der Auferstehung wegerklären. Daher beweist Jesus, nach der Bibel, durch seine Rückkehr von den Toten, dass er der Sohn Gottes ist (Römer 1,4). Es gibt überwältigende Beweise dafür, dass Jesus aus dem Grab auferstanden ist, und diese Tatsache ist es, die beweist, dass Jesus Gott ist.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Ist Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden? Ist diese Frage wirklich von Bedeutung? Ronald Gregor Smith gibt eine typische Antwort:

»Soweit es die Geschichtlichkeit betrifft ... ist es notwendig zu erklären: Wir können ruhig sagen, dass die Gebeine Jesu irgendwo in Palästina liegen. Der christliche Glaube wird durch dieses Eingeständnis nicht zerstört. Ganz im Gegenteil: Erst jetzt, nachdem dies gesagt worden ist, sind wir in der Lage, nach der Bedeutung der Auferstehung als einem wesentlichen Bestandteil der Botschaft von Jesus zu fragen« (Secular Christianity, London, Collins, 1966, S. 103).

Entgegen dieser Ansicht ist es für das Christentum von Bedeutung, ob Christus von den Toten zurückgekehrt ist oder nicht, weil das Christentum mit der Auferstehung Jesu Christi steht und fällt (1. Korinther 15,12-19). Wenn Jesus nicht von den Toten zurückgekehrt ist, zerfällt der christliche Glaube zu Staub.

Glücklicherweise ist die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eines der bestbelegten Ereignisse der antiken Welt. Als er den religiösen Führern seinerzeit gegenüber stand, wurde Jesus nach einem Zeichen gefragt, um zu zeigen, dass er der versprochene Messias sei.

Er antwortete: »Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein« (Matthäus 12,39-40).

Das Zeichen der Auferstehung sollte Jesus von allen anderen, die jemals lebten, absetzen und ihn als den Sohn Gottes bezeichnen (Römer 1,4). Die Berichte von seinem Erscheinen sind für uns von Augenzeugen festgehalten worden, denen Jesus über einen Zeitraum von vierzig Tagen nach seiner öffentlichen Kreuzigung lebendig erschienen ist. Wie der Bericht der Schrift erklärt: »Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen« (Apostelgeschichte. 1,3).

Ungefähr im Jahre 56 n.Chr. erwähnt der Apostel Paulus die Tatsache, dass einmal mehr als fünfhundert Menschen gleichzeitig den auferstandenen Christus gesehen haben und dass die meisten von ihnen noch lebten, als er schrieb (1. Korinther 15,6). Diese Angabe stellt eine Art Herausforderung an diejenigen dar, die vielleicht nicht glaubten, da Paulus sagt, dass viele Menschen noch lebten, die befragt werden könnten, um herauszufinden, ob Christus wirklich auferstanden war.

Der historische Beweis ist mehr als ausreichend, um einen ehrlichen Untersucher zufriedenzustellen. Dies wird nicht nur durch die positive Verteidigung für die Auferstehung deutlich, sondern auch durch das Fehlen jeden Beweises für eine andere Erklärung. Die Theorien, die versuchen, eine alternative Erklärung für die Auferstehung zu geben, verlangen mehr Glauben als die Auferstehung selbst.

Frank Morrison, der ein agnostischer Journalist war, hat versucht, ein Buch zu schreiben, das die Auferstehung Christi leugnen sollte. Nach langen Forschungen änderte er seine Meinung und begann, an Jesus Christus zu glauben. Und so hat Morrison beschrieben, was mit ihm geschah:

»Diese Studie ist in gewisser Weise so ungewöhnlich und provozierend, dass der Verfasser es für wünschenswert hält, hier ganz kurz zusammenzufassen, wie das Buch in seiner gegenwärtigen Form zustande gekommen ist. Eigentlich hätte es auch gar keine andere Form annehmen können, denn es ist im Wesentlichen ein Bekenntnis, die innere Geschichte eines Mannes, der ursprünglich eine Art von Buch schreiben wollte und durch die pure Macht der Umstände gezwungen war, ein anderes zu schreiben.

Es ist nicht so, dass die Tatsachen sich geändert hätten, denn sie sind unvergänglich festgehalten auf den Dokumenten und den Seiten der menschlichen Geschichte. Aber die Interpretation der Tatsachen war einer Veränderung unterworfen« (Who moved the Stone? Vorwort, Zondervan, 1971).

Morrison entdeckte, dass Christus am Freitag öffentlich in das Grab gelegt wurde, aber am Sonntagmorgen fehlte der Leichnam. Wenn er nicht von den Toten auferstanden war, dann hatte jemand den Körper fortgebracht. Es gibt drei Interessengruppen, die den Körper genommen haben könnten: die Römer, die Juden oder die Jünger.

Die Römer hätten keinen Grund gehabt, den Leichnam zu stehlen, da sie den Frieden in Palästina bewahren wollten. Das Ziel war, die Provinzen so ruhig wie möglich zu halten, und den Leichnam Christi zu stehlen, würde diesem Ziel nicht dienen.

Die Juden würden den Körper nicht fortbringen, da eine Verkündung der Auferstehung das Letzte war, was sie wünschten. Sie sind es, die nach Matthäus 27 eine Wache verlangten.

Die Jünger Jesu hatten keinen Grund, den Leichnam zu stehlen, und wenn sie es taten, dann starben sie später für etwas, von dem sie wussten, dass es falsch war. Außerdem legte die Religion, die sie verkündeten, großen Wert dar-auf, die Wahrheit zu sagen und nicht zu lügen. Ihre Handlungen wären unvereinbar gewesen mit dem, was sie als Wahrheit kannten und das zu befolgen sie anderen befahlen.

Die andere vernünftige Erklärung lautet, dass Christus auferstanden war, und die Augenzeugen machten klar, dass dieses tatsächlich stimmt. Die Jünger Jesu mögen auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Erkenntnis nicht so aufgeklärt gewesen sein wie der Mensch des 20. Jahrhunderts, aber sie kannten sicherlich den Unterschied zwischen einem Toten und einem Lebenden.

Wie Simon Petrus sagte: »Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe« (2. Petr. 1,16).

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Das Wunder der jungfräulichen Geburt Jesu Christi hat viele Menschen verwirrt und schließlich gehindert, dass sie die Wahrheit des Christentums akzeptieren. Doch die Bibel erklärt, Gott habe beschlossen, dass sein Sohn einen wunderbaren Eintritt in die Menschheit haben solle.

700 Jahre vor der Geburt Christi sagt der Prophet Jesaja: »Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger und gebiert einen Sohn, und sie gibt ihm den Namen Immanuel« (Jesaja 7,14).

Das Neue Testament berichtet die Erfüllung von Jesajas Prophezeiung: »Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria ... Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben ... Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden ... Denn für Gott ist nichts unmöglich« (Lukas 1,26-37).

Die jungfräuliche Geburt wird in der Bibel als historische Tatsache erklärt. Die Verfasser, die die Geschichte festhielten, waren Matthäus - ein Augenzeuge für die Ereignisse im Leben Jesu - und Lukas, der Arzt, der viele Dinge im Leben Jesu aus der Sicht seiner Mutter, Maria, darstellt.

Die Abschnitte sowohl bei Matthäus als auch bei Lukas, sind authentisch, ohne einen Hinweis darauf, dass sie später zum Text hinzugefügt wurden. Die Lehre von der jungfräulichen Geburt hat die Kirche von Anfang an geglaubt.

Ignatius, der zu Beginn des zweiten Jahrhunderts lebte, schrieb an die Epheser: »Denn unser Gott, Jesus Christus, wurde, gemäß einer Fügung, im Schoß Marias empfangen, aus dem Samen Davids, aber auch aus dem Heiligen Geist. «

Die jungfräuliche Geburt war aus verschiedenen Gründen notwendig. Die Bibel lehrt, dass das fleischgewordene Wort von allem Anfang an bei Gott war (Johannes 1,1). Die Tatsache der Präexistenz Christi wird im Neuen Testament viele Male bezeugt (Johannes 8,58; Phillliper 2,5-11; Kolosser 1,15-16).

Als Jesus in die Welt kam, war er kein neu geschaffenes Individuum wie wir, sondern vielmehr der ewige Sohn Gottes. In die Welt geboren zu werden durch die Jungfrau Maria verlangte göttliches Eingreifen, und das ist genau, was die Evangelien berichten.

Ein weiterer Grund dafür, dass Jesus von einer Jungfrau geboren werden musste, war seine Freiheit von Sünden. Eine grundlegende Lehre des Neuen Testaments besagt, dass Jesus vom Tag seiner Geburt bis zu dem Tag, an dem er starb, ohne Sünde war. Als vollkommenes Opfer musste er selbst vollkommen sein - sündenfrei. Da unsere Rasse mit Sünden befleckt ist, war ein wunderbarer Eintritt in die Welt notwendig, eben die jungfräuliche Geburt.

Wenn außerdem Jesus von Josef gezeugt worden wäre, dann hätte er keinen legalen Anspruch auf den Thron Davids erheben können. Nach der Prophezeiung von Jeremias 22,28-30 konnte kein Nachkomme des Königs Chonja (d.i. Jojachin) König von Israel werden, und Matthäus 1,12 berichtet, dass Joseph aus der Linie des Jojachin kam. Wäre Jesus von Joseph gezeugt worden, hätte er den Thron Davids nicht rechtmäßig erben können, da er zu der verfluchten Linie gehört hätte.

Die jungfräuliche Geburt Christi war nicht nur eine historische Tatsache, sondern sie war, wenn man alle Angaben berücksichtigt, auch eine notwendige historische Tatsache.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Die Menschen fragen ständig: »Was ist so besonders an Jesus? Warum ist er der einzige Weg, um Gott zu erkennen?« Neben dem Problem der Heiden gibt es keine andere Frage, die so häufig gestellt wird, wie diese. Man wirft uns vor, engherzig zu sein, weil wir erklären, dass es keinen anderen Weg zu Gott gibt.

Die erste Feststellung, die getroffen werden muss, ist, dass wir die Behauptung, Jesus sei der einzige Weg, nicht erfunden haben. Dies ist nicht unser Anspruch; es ist seiner. Wir geben nur seine Behauptung wieder und die Behauptung der Verfasser des Neuen Testaments. Jesus sagte: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich« (Johannes 14,6), und »Denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben« (Johannes 8,24). Der Apostel Petrus wiederholte diese Worte: »Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen« (Apostelgeschichte 4,12).

Paulus stimmte ihm zu: »Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus ...« (1. Timotheus 2,5). Das vereinte Zeugnis des Neuen Testaments besagt also, dass niemand Gott, den Vater, erkennen kann, außer durch die Person Jesu Christi.

Um zu verstehen, warum dies so ist, müssen wir zum Anfang zurückgehen. Ein unendlicher, persönlicher Gott schuf Himmel und Erde (1. Mose 1,1) und den Menschen nach seinem eigenen Bild (1. Mose 1,26). Als er die Schöpfung vollendet hatte, war alles gut (1. Mose 1,31).

Mann und Frau wurden in eine vollkommene Umgebung gesetzt, für all ihre Bedürfnisse war gesorgt. Sie erhielten nur ein einziges Gebot; sie durften die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse nicht essen, sonst müssten sie sterben (1. Mose 2,17).

Unglücklicherweise aßen sie von dem Baum (1. Mose 3), und das Ergebnis war ein Fall in vier verschiedenen Bereichen. Die Beziehung zwischen Gott und den Menschen war gebrochen, wie man daran erkennen kann, dass Adam und Eva versuchten, sich vor Gott zu verstecken (1. Mose 3,8).

Die Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Mitmenschen ist gestört, da Adam und Eva sich streiten, und jeder versucht, die Schuld auf einen anderen zu schieben (1. Mose 3,12-13).

Auch das Band zwischen Mensch und Natur war zerbrochen, denn die Erde brachte Dornen und Disteln hervor, und die Tiere waren nicht mehr friedlich (1. Mose 3,17-18). Der Mensch wurde auch von sich selbst getrennt, durch ein Gefühl der Leere und Unvollkommenheit, das er vor dem Fall nicht gekannt hatte.

Doch Gott versprach, all diese Dinge wieder gut zu machen, und er gab sein Wort, dass er einen Erlöser oder Messias senden würde, der die ganze Schöpfung aus der Knechtschaft der Sünde befreien sollte (1. Mose 3,15). Das Alte Testament wiederholte immer wieder, dass diese Person eines Tages in die Welt kommen und die Menschheit erlösen werde.

Gottes Wort ist wirklich wahr geworden. Gott wurde Mensch in der Person Jesu Christi (Johannes 1,14.29). Jesus starb schließlich für uns, damit wir uns wieder der richtigen Beziehung zu Gott erfreuen können. Die Bibel sagt: »Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat«, und »Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden« (2. Korinther 5,19.21).

Jesus hat den Weg geebnet! Gott hat alles getan und unsere Pflicht ist es, diese Tatsache zu akzeptieren. Wir können dem Werk Jesu nichts hinzufügen; alles ist für uns getan worden.

Hätte die Menschheit Gott auf irgendeinem anderen Weg erreichen können, dann hätte Jesus nicht zu sterben brauchen. Sein Tod bezeugt die Tatsache, dass es keinen anderen Weg gibt. Daher kann keine andere Religion und kein anderer religiöser Führer jemanden zur Erkenntnis des einen wahren Gottes führen.

Aber der Tod Jesu ist nicht das Ende der Geschichte. Lassen Sie uns darstellen, warum wir Jesus über alle anderen religiösen Führer erheben. Stellen Sie sich vor, eine Gruppe von uns unternähme eine Wanderung in einem sehr dichten Wald. Sowie wir tiefer in den Wald kommen, verirren wir uns.

Da wir erkennen, dass die Wahl des falschen Pfades uns nun das Leben kosten kann, beginnen wir, uns zu fürchten. Aber bald bemerken wir, dass weiter vom, wo sich der Weg teilt, an der Gabelung zwei menschliche Gestalten stehen.

Während wir auf diese Leute zu laufen, stellen wir fest, dass der eine die Uniform eines Forstaufsehers trägt und dass er vollkommen gesund und lebendig dort steht, während die andere Person mit dem Gesicht nach unten liegt, tot. Welchen dieser beiden werden wir nun nach dem Weg fragen? Natürlich den, der lebt.

Wenn es um ewige Dinge geht, werden wir den, der lebt, nach dem Weg aus der Not fragen. Das ist nicht Mohammed, nicht Konfuzius, sondern Christus. Jesus ist einzigartig. Er kam von den Toten zurück. Das zeigt, dass er der ist, der zu sein er behauptet (Römer 1,4), der einzige Sohn Gottes und der einzige Weg, durch den ein Mensch eine persönliche Beziehung zu dem wahren und lebendigen Gott haben kann.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Kommt es wirklich darauf an, was ich glaube?

Eine Frage, die wir oft hören, lautet: »Kommt es wirklich darauf an, was ich glaube, solange ich nur an irgendetwas glaube? « Oder: »Solange dein Glaube dir hilft, ist das nicht alles, worauf es ankommt?« Die Vorstellung hinter solchen Aussagen ist, dass es keine absolute Wahrheit gäbe, an die man glauben könnte, und dass daher allein der Akt des Glaubens alles sei.

Wir alle glauben an etwas, wie Edgar Sheffield Brightman feststellt: »Ein denkender Mensch kann nicht realen Überzeugungen entsagen, und es ist sinnlos zu tun, als habe man keine« (E. S. Brightman in H.N. Wieman, B. E. Meland, Hrsg., American Philosophies of Religion, New York, Harper & Brothers, 1936).

Die Idee, irgendeine Wahrheit oder Sinn im Leben zu finden, ist dem modernen Menschen verlorengegangen. Diese Aussage reflektiert die Unfähigkeit, etwas außerhalb des eigenen Selbst zu erfassen: »Es gibt keine Regeln, mit Hilfe derer wir ein Ziel oder einen Sinn im Universum entdecken könnten« (Hans Reichenbach, The Rise of Scientific Philosophy, S. 301).

Obwohl wir in einer Zeit leben, in der wir alle einen bestimmten Glauben an Dinge haben, scheint das Klima eher auf dem Akt des Glaubens zu beruhen als auf irgend-einem realen Gegenstand des Glaubens. »Fürchte dich nicht vor dem Leben. Glaube, dass das Leben lebenswert ist, und dein Glaube wird helfen, die Tatsache zu schaffen«, sagt der Pragmatiker William James.

Leider ist das nicht der Fall. Glauben schafft keine Tatsachen. Die Wahrheit ist unabhängig vom Glauben. Wie sehr ich es auch versuchen mag, etwas zu glauben macht es noch nicht wahr. Zum Beispiel kann ich von ganzem Herzen glauben, dass es morgen schneien wird, aber das garantiert mir keinen Schnee. Oder ich kann glauben, mein altes heruntergekommenes Auto sei ein Rolls Royce, aber mein Glaube ändert die Tatsachen nicht.

Glaube ist nur so gut, wie der Gegenstand, auf den wir unser Vertrauen setzen. Jemand mag zu mir kommen und sagen: »He, lass uns einen Flug mit meinem neuen Flugzeug machen! « Wenn ich herausfinde, dass sein Flugzeug gar nicht funktioniert und dass er nicht einmal eine Fluglizenz besitzt, dann ist mein Glaube, gleichgültig wie viel ich aufbringe, nicht gut gegründet.

Mein Glaube macht aus meinem Freund keinen großartigen Piloten, wenn wir einmal in der Luft sind! Wenn jedoch ein anderer Freund vorbeikommt und mir dasselbe Angebot macht, er aber ein geprüfter Pilot mit einem neuen Flugzeug ist, dann hat mein Vertrauen eine wesentlich solidere Grundlage. So ist es von Bedeutung, was ich glaube, denn mein Glaube macht es noch nicht wahr.

Auch die Bibel betont die Tatsache, dass es lebenswichtig ist, was man glaubt. Jesus sagte: »Denn wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben« (Johannes 8,24). Uns wird auch gesagt: »Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm« (Johannes 3,36).

So liegt die Betonung in der Schrift weniger auf dem Akt des Glaubens als vielmehr auf dem Gegenstand des Glaubens. Herausgehoben wird nicht so sehr derjenige, der vertraut, sondern derjenige, dem vertraut wird. Jesus sagte: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich« (Johannes 14,6).

Die Menschen heute glauben, was immer sie zu glauben wünschen, aber das wird am Ende zu ihrer Zerstörung führen. Die berühmte Hörsaalgeschichte von dem Philosophen Georg Hegel illustriert die Art von Glauben, den die Leute zeigen und der vollkommen unbiblisch ist.

Hegel erläuterte, wie man erzählt, seine Geschichtsphilosophie in Bezug auf eine bestimmte Reihe von Ereignissen, als einer seiner Studenten Hegels Ansicht widersprach und sagte: »Aber Herr Professor, die Tatsachen sind anders.«

»Umso schlimmer für die Tatsachen«, war Hegels Antwort.

Eine der dunkelsten Perioden in der Geschichte Israels lag in der Zeit der Könige. Während dieser Zeit gab es einen Wettstreit zwischen Gott dem Herrn und Baal, einer hochverehrten Kultgottheit.

Ein Altar aus Holz wurde errichtet, und Teile eines Stiers wurden als Opfer darauf gelegt. Der Gott, der mit Feuer antworten und das Opfer verzehren würde, sollte als der wahre Gott in Israel anerkannt werden. Baal kam zuerst an die Reihe.

Wenn einer Feuer aus dem Himmel schleudern konnte, dann war es Baal – der große Naturgott, der das Wetter kontrollierte (z.B. Regen, Gewitter und Blitz). Die Priester des Baal zogen den ganzen Morgen bis zum späten Nachmittag um den Altar und flehten Baal an, sie zu erhören.

Diese falschen Priester sprangen um den Altar herum, schnitten sich selbst mit Schwertern, tanzten bis zur Raserei, wüteten und flehten den ganzen Tag. Doch nichts geschah. Niemand kann sagen, sie seien nicht aufrichtig gewesen oder hätten nicht geglaubt.

Als sie fertig waren und der Altar wieder hergestellt war, antwortete Gott der Herr mit Feuer vom Himmel und verzehrte Altar und Opfer. Die falschen Propheten des Baals wurden erschlagen (1. Könige 18).

Bedeuteten Aufrichtigkeit und Glaube Rettung, so wären diese Propheten verschont worden. So ist es aber nicht. Diese Propheten vertrauten auf den falschen Gegenstand. Sie hatten sich niemals entschieden, die Wahrheit zu untersuchen. Gott verlangt von den Menschen, ihren Glauben auf Jesus Christus zu setzen; nichts Geringeres wird sie oder ihn zufriedenstellen.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über den Glauben
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Was ist Sünde?

Ehe die Bibel das Wort „Sünde" nennt, führt sie uns deren Naturgeschichte plastisch vor Augen (1 Mose 3,1-13). Sie bringt nicht erst die Theorie und dann die Praxis, sondern umgekehrt erst die Praxis und leitet dann daraus das Grundsätzliche ab.

Die Sünde fand ihren Eingang in diese Welt durch die versuchliche Frage: „Sollte Gott gesagt haben?" (1 Mose 3,1). Sünde ist damit ein Handeln, das dem Willen Gottes entgegen gerichtet ist. Treffliche Spiegel, um die eigene Sündhaftigkeit zu erkennen, sind die Zehn Gebote (2 Mose 20,1-17) und die Bergpredigt Jesu (Matthäus 5-7). Wenn jemand ohne das Wort Gottes lebt, kennt er somit nicht dessen Willen, und damit lebt er automatisch und permanent in Sünde. Das zuerst in der Bibel vorkommende Wort für Sünde (hebr. chattath) in 1. Mose 4,7 bedeutet Zielverfehlung, ebenso ist das griechische „hamartia" zu übersetzen. Weitere Bedeutungen des Wortes Sünde sind Abbiegung, Verdrehung (hebr. awon), Bosheit, Schlechtigkeit (hebr. raa), Gewalttat (hebr. chamas), böse Gesinnung (hebr. räscha). Schon das bloße Fehlen der Gerechtigkeit ist Sünde: „Weh dem, der sein Haus baut mit Nichtgerechtigkeit" (Jeremia 22,13).

Im Neuen Testament lautet die entsprechende Definition für Sünde: "Was aber nicht aus dem Glauben geht, das ist Sünde" (Römer 14,23). Hermann Bezzel nannte die Reduktion des Menschen auf sich selbst Sünde. In Johannes 16,9 identifiziert Jesus die Generalsünde der Menschen mit der Beziehungslosigkeit ihm gegenüber: „dass sie nicht glauben an mich." Sünde ist die große Störung in dem Verhältnis zwischen Gott und Mensch. Wer nicht die Kurskorrektur durch Umkehr und Vergebung (1 Johannes 1,9) erfährt, der erlebt die Folge der Zielverfehlung als unabänderliches Gesetz: „Der Sünde Sold ist (ewiger) Tod" (Römer 6,23). Bei vielen Menschen steht die Gesundheit auf Platz 1 der Rangliste, aber sie beachten nicht die schlimmste Krankheit: Die Sünde - die Krankheit zum Tode.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden“ von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt.
Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld.
Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über das Leben
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Manche Leute glauben, die in der Bibel aufgezeichneten Wunder machten es unmöglich, die Schrift ernst zu nehmen. Sie werden mit der griechischen Mythologie und anderen Erzählungen von übernatürlichem und Bizarrem verglichen. Statt ihre Grundlagen zu untersuchen, stellt man sie sofort mit Legenden und Volksfrömmigkeit gleich. 

Zugegeben, es gibt aus den Tagen unseres Herrn unter den Griechen und Römern viele Geschichten, die so phantastisch und lächerlich sind, dass sie ernsthafte Überlegungen nicht rechtfertigen. Dies steht in völligem Gegensatz zu den biblischen Wundern, die niemals eine gedankenlose Schaustellung des Übernatürlichen bieten.

Einfach zu sagen, weil manche übernatürlichen Ereignisse lächerlich und unwahr sind, ist jedes übernatürliche Geschehen oder Wunder, von dem berichtet wird, unwahr, ist fehlerhafte Beweisführung. Es bedeutet »Schuldspruch« durch unbedachte Gleichsetzung, man könnte auch sagen: Das Kind mit dem Bade ausschütten.

Die im Neuen Testament zur Bezeichnung von Wundern gebräuchlichen Wörter sind solche, die eine Vorstellung von übernatürlichen Kräften‹ ausdrücken. Dies sind die Wörter, die nicht nur von den Verfassern des Neuen Testaments verwendet werden, sondern auch von den griechischen Mythen. Doch im biblischen Bericht erscheint ein zusätzliches Wort, das selten, wenn überhaupt, von den griechischen und römischen Autoren gebraucht wird.

Das Wort ist ›Zeichen‹, womit die Bezeichnung eines Wunders oder ein wunderbarer Beweis gemeint ist. Johannes sagt am Ende seines Evangeliums: »Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen« (Johannes 20,30-31).

Die Wundergeschichten, wie sie die Bibel berichtet, dienen immer einem bestimmten Zweck und niemals der Prahlerei. Es gibt immer einen logischen Grund dafür. Zum Beispiel waren da 5.000 Menschen, die sofort Nahrung brauchten, und diese wurde prompt auf wunderbare Weise beschafft (Lukas 9,12-17).

Bei einem Hochzeitsfest in Kana war der Wein ausgegangen. Jesus behob diesen Mangel, indem er Wasser in Wein verwandelte (Johannes 2,1-11). Die Wunder Jesu wurden aus Liebe und Erbarmen für die Leidenden getan. Sie waren auch als objektive Zeichen für die Menschen gemeint, dass er der versprochene Messias war, da eine der Beglaubigungen des Messias Zeichen und Wunder sein sollten.

Auf diese Tatsache wies Jesus hin, als er von zwei Boten Johannes des Täufers über seine Identität befragt wurde. »Geht und berichtet Johannes, was ihr höret und seht: Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet« (Matthäus 11,4-5).

Wenn man die wunderbaren Berichte in der Bibel und besonders in den Evangelien liest, muss man die Tatsache beachten, dass die Wunder von den Kritikern nicht geleugnet wurden. In seinem Leben und Wirken wurde Jesus niemals gefragt, ob er Wunder vollbrachte; er wurde immer gefragt, wie er fähig war, sie zu bewirken. Man wollte wissen, woher er die Macht und Autorität erhielt (Matthäus 21,33).

Es war ihnen unmöglich, zu leugnen, dass er wunderbare Dinge tat; buchstäblich Hunderte von Menschen waren geheilt worden, und es gab keine andere Erklärung dafür. Die Tatsache seiner Wunder stand nicht zur Diskussion. Sie konnten nicht geleugnet werden. Am Pfingsttag, weniger als zwei Monate nach der Kreuzigung Jesu, sagte Simon Petrus zu einer großen Versammlung: »Jesus den Nazaräer, den Gott vor euch beglaubigt hat durch machtvolle Taten, Wunder und Zeichen, die er durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst ...« (Apostelgeschichte 2,22).

Petrus behauptet hier, vor einer feindseligen Menge, dass die Menschen selbst die Wunder Jesu kannten. Allein schon die Tatsache, dass er nicht sofort niedergeschrieben wurde, zeigt, dass die Wunder, die Jesus vollbracht hatte, jedermann gut bekannt waren.

Ein Zeugnis aus erster Hand für das Wunderbare ist et-was, das es weder in anderen Religionen noch in der griechischen oder römischen Mythologie gibt. Der ehrliche Bericht von den übernatürlichen Werken, die in die natürliche Ordnung einbrechen, wird für uns in der Bibel durch Augenzeugen dieser Ereignisse festgehalten.

All diese Betrachtungen demonstrieren den qualitativen Unterschied der biblischen Wunder. Es ist nun wichtig zu überlegen, warum die Wunder abgelehnt werden. Ein Grund dafür, dass diese Wunder geleugnet werden, ist der, dass sie nicht in das Weltbild vieler Menschen passen. Sie haben niemals ein Wunder erlebt, und sie schließen daraus, dass Wunder nicht geschehen können bzw. unmöglich sind.

Statt die Beweise für das Wunderbare zu untersuchen, wird die ganze Idee von vornherein als vollkommen unmöglich ausgeschlossen. Das ist keine angemessene Wei-se, mit dieser Frage umzugehen, da nur jemand mit der Kenntnis aller vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ereignisse die Möglichkeit von Wundern ausschließen könnte.

Es gibt ein passendes historisches Beispiel für die Dummheit, etwas von vornherein auszuschließen, weil es nicht in das eigene Weltbild passt. Als die Entdecker erstmals nach Australien kamen, trafen sie auf ein Tier, das allen Regeln der Systematik Hohn sprach. Sie entdeckten ein halb im Wasser lebendes, eierlegendes Säugetier, mit einem breiten, flachen Schwanz, Schwimmfüßen und einer Schnauze, die einem Entenschnabel glich. Dieses Tier nannten sie Schnabeltier.

Bei ihrer Rückkehr in die Heimat teilten sie der Welt ihren Fund mit. Die Leute betrachteten ihren Bericht als Betrug, da kein Tier, wie das oben beschriebene, überhaupt existieren konnte. Obwohl die Aussage von ehrbaren Augenzeugen stammte, wurde sie auf Grund ihres Weltbildes zurückgewiesen.

Sie gingen ein zweites Mal nach Australien und kehrten mit dem Fell eines toten Schnabeltiers zurück. Wieder beschuldigten die Leute sie des Betruges. Offenbar nahmen diese Leute den Ausspruch Benjamin Disraelis ernst: »Ich habe es mir zur Regel gemacht, nur das zu glauben, was ich verstehe« (The Infernal Marriage, Teil 1, Kap.4). Aber, wie Charles Caleb Colton gesagt hat: »Wer nur das glaubt, was er voll begreifen kann, muss einen sehr langen Kopf oder einen sehr kurzen Glauben haben« (Frank Mead, S. 17, Encyclopedia of Religious Quotations).

Unglücklicherweise nehmen viele Menschen diese Haltung ein und sprechen das Urteil, ehe sie die Beweise untersucht haben. Diese Einstellung ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern sie kann auch für den, der sie vertritt, gefährlich sein. Wenn es einen Gott gibt und wenn er sich durch das Wunderbare offenbart hat, dann beraubt sich der Mensch seiner einzigen Möglichkeit, dies herauszufinden.

Indem er sich weigert, die Möglichkeit zu akzeptieren, dass Gott auf übernatürliche Weise in die Geschichte ein-greift, zerstört er seine einzige Hoffnung darauf, den Sinn des Lebens zu verstehen. Daher ist es von höchster Bedeutung, die Möglichkeit von Wundem zumindest in Betracht zu ziehen, weil die Ewigkeit auf dem Spiel steht. Tatsächlich, »es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, Horatio, als unsre Schulweisheit sich träumen lässt«.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Wunder
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Waren die biblischen Wunder Zaubertricks?

Es wird oft behauptet, die Menschen, die zu biblischen Zeiten lebten, seien einfältiger und abergläubischer gewesen als der moderne Mensch, und dass sie so verleitet werden konnten, die wunderbaren Geschichten zu glauben, die die Bibel enthält.

Heute, so sagt man, leben wir in einem wissenschaftlichen Zeitalter und sind über diesen Aberglauben hinausgewachsen, weil wir die geistige Fähigkeit entwickelt haben zu erkennen, dass diese Wunder abergläubische Mythen sind und keine paranormalen Phänomene. Eine genaue Untersuchung des Beweises wird zeigen, dass diese Berichte keine abergläubische Reaktion auf einen gerissenen Schwindler sind. Die Reaktion auf die Wundertaten Gottes verrät dieselbe Überraschung und Angst, die der moderne Mensch empfinden würde, wäre er in dieselbe Situation versetzt.

Die Menschen, die zur Zeit Jesu lebten, wussten sicher, dass blindgeborene Männer nicht plötzlich ihr Augenlicht gewinnen (Johannes 9,32), dass fünf Laibe Brot und einige Fische nicht 5.000 Menschen satt machen (Johannes 6,14) oder dass Menschen nicht auf dem Wasser gehen können (Matthäus 14,26).

Der ungläubige Thomas sagt: »Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht« (Johannes 20,25). Er weigerte sich, das Zeugnis für das unglaubliche Geschehen der Auferstehung zu akzeptieren, aber er änderte seine Meinung, als er dem auferstandenen Christus Auge in Auge gegenüberstand. So erwartet man von uns ebenso wenig wie von den Menschen der biblischen Zeit, das Lächerliche zu glauben.

Die damals lebenden Menschen waren nicht weniger skeptisch als wir heute. Es war die unabwendbare, unausweichliche, die unwiderlegbare Tatsache, die sie veranlasste zu glauben. Die natürliche Ordnung wurde gestört, wenn ein Wunder geschah. Es ist nur der Skeptizismus des modernen Menschen, der ihn leugnen lässt, dass Wunder geschehen sind.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Wunder
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Es gibt so viele Religionen. Diese können doch nicht alle falsch sein.
Ist es nicht vermessen, wenn das Christentum behauptet, der einzige Weg zum ewigen Leben zu sein?

Keine Religion rettet, auch nicht die christliche, wenn sie sich als Religion gebärdet. Es gibt nur einen Gott, nämlich den, der Himmel und Erde gemacht hat. Nur die Bibel berichtet von diesem Gott. Nur er kann uns darum verbindlich sagen, was zu unserer Rettung dient. Wäre irgendeine Religion in der Lage, uns vor der ewigen Verlorenheit retten zu können, so hätte Gott uns diese genannt. Der Kreuzestod Jesu wäre dann nicht erforderlich gewesen. Da aber das Opfer von Golgatha erbracht wurde, war es zur Rettung unbedingt nötig. Somit gibt uns das Kreuz Jesu den eindeutigen Hinweis, dass es keine billigere Methode gab, um die Sünde vor dem heiligen Gott zu tilgen. Im Kreuzestod Jesu hat Gott unsere Sünde gerichtet, so dass uns nun allein die persönliche Hinwendung zu Jesus Christus und die Übergabe unseres Lebens an ihn retten.

In allen Religionen muss sich der Mensch durch eigene Anstrengung selbst erlösen; nach dem Evangelium hat Gott alles durch seinen eigenen Sohn getan, und der Mensch nimmt das Heil nur noch im Glauben in Empfang. Darum heißt es in Apostelgeschichte 4,12 auch so ausschließlich: „In keinem andern ist das Heil, ist auch kein anderer Name (außer Jesus) unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden." Außer Jesus gibt es keine andere Brücke in den Himmel!

Alle Religionen sind nur glitzernde Fata Morganen in der Wüste einer verlorenen Menschheit. Einem Verdurstenden hilft kein Wahnbild einer Wasserquelle. Ebenso bringt die Toleranzidee gegenüber allen Phantasiegebilden den Menschen letztlich zu Tode (Sprüche 14,12). Er braucht frisches Wasser. Die Bibel zeigt mit großer Eindeutigkeit auf die einzige reale Oase, auf die einzige Überlebenschance, auf Jesus Christus:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich" (Johannes 14,6).

„Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, wel­cher ist Jesus Christus" (1 Korinther 3,11).

„Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht" (1 Johannes 5,12).

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden“ von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Schon einige markante Unterschiede zwischen den Religionen und dem Evangelium können uns in der Wahrheitsfrage weiterhelfen.

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Wir leben in einer Zeit wachsender Technologie und Kommunikation, und mit Hilfe von Medien wie dem Fernsehen werden wir zu Zeugen von Ereignissen rund um die Welt. Das hat zu einer größeren Vertrautheit mit den Gedanken und religiösen Vorstellungen anderer Völker geführt.

Der Osten ist dem Westen begegnet, und wir sehen, dass es große Unterschiede zwischen dem Christentum und den Religionen des Ostens gibt. Der Gott des östlichen Denkens ist unpersönlich, während der Gott der Bibel persönlich ist. In manchen östlichen Religionen ist Gott alles, und alles ist Gott, während die Bibel lehrt, dass Gott unabhängig von seiner Schöpfung ist.

Eines der grundlegenden Konzepte des östlichen Denkens ist das Konzept der kosmischen Illusion (Maya im Sanskrit); die materielle Welt ist eine Illusion und Sünde ist nichts als das Unwissen über die Tatsache der Illusion.

Die Bibel lehrt, dass die Welt objektive Realität besitzt, und die Sünde ist nicht etwa bloße Unwissenheit über die Illusion von der Welt, sondern vielmehr vorsätzliche Rebellion gegen den sehr realen, unendlichen Gott.

Das Gesetz des Karma ist ein komplizierter Glaube, der in vielen der östlichen Religionen vorkommt. Gutes Karma oder gute Taten sind der Weg, auf dem eine Person aus dem Zyklus der Wiedergeburt befreit wird, während schlechtes Karma dazu führt, dass jemand in einer niedrigeren als der vorherigen Form wiedergeboren wird. Die Erlösung beruht hier auf Taten.

Die Bibel lehrt, dass menschliche Taten in der Frage der ewigen Erlösung nicht berücksichtigt werden. »… hat er uns gerettet – nicht weil wir Werke vollbracht hätten, die uns gerecht machen können, sondern aufgrund seines Erbarmens« (Tit. 3,5). Taten haben einen sehr wichtigen Platz, aber sie geschehen in einem Leben, das schon die Erlösung Gottes empfangen hat und sollen ein dankbarer und schöner Ausdruck dafür sein, dass die Erlösung für diese Person wirklich ist (Eph. 2,10).

Was die Vorstellung von der Seelenwanderung betrifft oder der ständigen Wiedergeburt, bis man das Nirwana oder ewige Glückseligkeit erreicht, so lehrt die Bibel kein solches Evangelium der zweiten Chance. Die Lehre der Bibel besagt, dass jeder Mensch einmalig ist, nicht Teil von allem, und wenn diese einmalige Person stirbt, muss sie sich vor Gott im Gericht verantworten (Hebr. 9,27).

Die christliche Weltanschauung ist vollkommen verschieden von der der östlichen Religionen. Die Geschichte besitzt für den östlichen Geist weder Ziel noch Sinn; sie ist ein endloser Kampf. Die Bibel zeigt einen übernatürlichen Gott, der auf das Ziel hinarbeitet, sein ewiges Königreich zu errichten.

Ein weiterer Weg, der dazu gedient hat, das östliche Denken der westlichen Welt nahezubringen, ist die Drogenkultur. Zusammen mit dem Auftreten der Drogen an den Universitäten der sechziger Jahre kamen die östlichen Religionen, die sich hervorragend für diejenigen eigneten, die einen Ausweg suchten. Dieses gesteigerte Interesse innerhalb der akademischen Gemeinschaft, brachte eine neue Literatur mit östlichen Gedankenformen, die dann begannen, unsere Kultur zu durchdringen. Autoren wie Hesse, Castaneda und Pirsig (Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten) wurden populär. Selbst Gruppen wie die Transzendentale Meditation (TM) gewannen Ansehen und kamen überall auf.

Es gibt noch viele weitere Unterschiede zwischen dem religiösen Denken des Ostens und dem Christentum; es gibt nur wenige Gemeinsamkeiten, selbst oberflächlicher Natur. Die obengenannten Unterschiede sind ausreichend, um das Fehlen jeglicher Religionen in Fragen wichtiger, fundamentaler Glaubenslehren aufzuzeigen.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Welche Hoffnung bietet das Christentum?

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen pessimistisch in die Zukunft blicken. Pessimisten hat es immer gegeben, aber jetzt besteht ein allgemeines Gefühl der Hoffnungslosigkeit für die Zukunft. Mit dem Aufkommen immer zielgenauerer Nuklearwaffen hat Furcht unseren Planeten verschlungen.

Beispiele für diese Haltung finden sich in den folgenden Aussagen: »Es wird immer deutlicher, dass nicht Hunger oder Mikroben oder Krebs, sondern der Mensch selbst die größte Bedrohung der Menschheit darstellt« (Carl Jung, Epilogue, Modern Man in Search of a Soul, New York, Routledge Books, 1933).»Das wirkliche Problem liegt im Herz und im Geist der Menschen. Es ist kein Problem der Physik, sondern der Ethik. Es ist leichter, Plutonium zu entschärfen, als den bösen Sinn des Menschen« (Albert Einstein, zitiert von Mead, S. 192).

»Heute ist selbst das Überleben der Menschheit eine utopische Hoffnung« (Norman O. Brown, Life against Death, London, Sphere Books, Ltd., 1968, S. 267).

»Die Welt ist jetzt für alles Geringere als Utopia zu gefährlich geworden« (John Rader Patt, The Step of Man, New York, John Wiley and Sons, Ltd., 1966, S. 196).

Das Problem fehlender Hoffnung und fehlenden Lebenssinns ist nicht auf unsere Generation beschränkt. Es ist in der Vergangenheit von anderen zum Ausdruck gebracht worden, die dieselbe Leere fühlten, wie unsere moderne Welt. Für einen großen Teil der Bevölkerung ist dieses Leben alles, was es gibt, und es besteht keine Hoffnung jenseits des Grabes, aber diese Idee ist nichts Neues.

Vergleichen Sie, was einige Autoren der Vergangenheit über den Tod gesagt haben. »Wenn der Mensch einmal stirbt, gibt es keine Auferstehung« (Aischylos); »Hoffnung gibt es nur für die, die leben, aber die, die gestorben sind, sind ohne Hoffnung« (Theokrit); »Wenn unser kurzes Licht einmal erlischt, gibt es eine ewige Nacht, in der wir schlafen müssen« (Catull).

Gegen diesen Hintergrund von Pessimismus bietet Jesus Christus wahre Hoffnung. Er gibt der Menschheit Gelegenheit, mit Gott und den Mitmenschen ins Reine zu kommen. So bietet das Christentum denen, die Jesus an-nehmen, unumschränktes Leben: »Ich bin gekommen, da-mit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Johannes 10,10).

Doch die Fülle des Lebens endet niemals. Es gibt eine Hoffnung auf immerwährendes Leben, die auf dem Versprechen Gottes in Jesus Christus beruht. Jesus sagte: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben« (Johannes 11,25-26).

In einer sich verändernden Welt existiert ein unveränderlicher Gott, dessen Worte für immer bestehen. »Das Gras verdorrt, die Blume welkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit« (Jes. 40,8). Und er selbst verändert sich niemals: »Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit« (Hebr. 13,8).

Ralph Barton, einer der führenden Karikaturisten Amerikas, hinterließ, bevor er sich das Leben nahm, an sein Kopfkissen geheftet folgende Notiz: »Ich hatte wenig Schwierigkeiten, viele Freunde, große Erfolge; ich bin von Frau zu Frau gegangen, von Haus zu Haus, ich habe große Länder der Welt besucht, aber ich habe es satt, Mittel zu finden, um die vierundzwanzig Stunden des Tages zu füllen« (Bill Bright, Jew and the Intellectual, S. 14).

Shakespeare sagte über das Leben: »Es ist eine Geschichte, erzählt von einem Idioten, leerer Schall und Rauch, und es bedeutet nichts« (Tragedy of MacBeth, V. v.).

Welcher Gegensatz zu den Worten des Apostels Paulus, die dieser unmittelbar vor seinem drohenden Tod schrieb: »Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten. Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten« (2. Tim. 4,6-8).

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

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Gibt es wirklich einen Gott? Wir glauben, dass die Existenz Gottes und solche Fragen, die sich darauf beziehen, vernünftig beantwortet werden können.

Wir wissen, dass Gott existiert, weil er es uns gesagt hat und er sich uns offenbart hat. Es wäre für uns, in unserer menschlichen Not, keine Hilfe, wenn Gott schweigen würde, aber glücklicherweise ist das nicht der Fall.

Gott existiert nicht nur, sondern er hat uns diese Tatsache auch mitgeteilt. Er hat uns gesagt, wer er ist, wie er ist und welches sein Plan für den Planet Erde ist.

Er hat der Menschheit diese Dinge durch die Bibel offenbart. Die Bibel hat gezeigt, dass sie mehr als ein bloßes Buch ist; sie ist das wirkliche Wort Gottes. Die Beweise sind für jeden, der ihre Ansprüche ehrlich in Betracht zieht, überzeugend.

Wegen der stolzen Aussagen, die die Bibel über sich selbst macht, haben viele versucht, sie zu zerstören, wie diese Aussage Martin Luthers berichtet:

Mächtige Herrscher haben gegen dieses Buch gewütet und versucht, es zu zerstören und auszumerzen – Alexander der Große und die Prinzen Ägyptens und Babylons, die Monarchen von Persien, von Griechenland und von Rom, die Kaiser Julius und Augustus – aber sie haben nichts erreicht.
Sie sind untergegangen, während das Buch bleibt, und es wird bleiben für immer und ewig, vollkommen und unversehrt, wie es zuerst verkündet wurde. Wer hat ihm so geholfen – wer hat es vor solch gewaltigen Mächten geschätzt? Niemand sicherlich als Gott selbst, der Herr aller Dinge (Zitiert von Fritz Ridenour, Who says, G.L. Publica-tions, Regal Books, 1967).

Selbst der französische Skeptiker Rousseau sah in der Schrift etwas Besonderes.

Ich muss Ihnen gestehen, dass die Erhabenheit der Schrift mich erstaunt; die Heiligkeit der Evangelisten spricht zu meinem Herzen und trägt solch eindrucksvolle Züge der Wahrheit und ist außerdem so vollkommen unnachahmlich, dass, wäre sie eine Erfindung der Menschen, die Erfinder größer wären als die größten Helden (Encyclopedia of Religious Quotations, Frank Mead, S. 32).

Die Bibel gibt uns daher ausreichend Grund zu glauben, dass sie das Wort des lebendigen Gottes ist, der existiert und der sich der Welt offenbart hat.

Ein weiterer Grund für uns zu wissen, dass Gott existiert, ist, dass er in menschlicher Gestalt aufgetreten ist. Jesus Christus war Gott der Allmächtige, der ein Mensch wurde. Die Bibel sagt:

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt (Johannes 1,14).

und sie ist eindeutig hinsichtlich der Tatsache, dass Jesus auf die Welt kam, um zu offenbaren, wer Gott ist und wie er ist (Johannes 1,18).

Wenn jemand wissen will, wer Gott ist und wie er ist, dann muss er nur Jesus Christus ansehen, wie Lord Byron sagte:

Wenn jemals ein Mensch Gott war oder Gott ein Mensch, dann war Jesus Christus beides (Encyclopedia of Religious Quotations, Frank Mead, S. 81)

Nicht der Mensch reichte hinauf, um Gott zu finden, sondern Gott reichte herab zu den Menschen, wie Casserley erklärt:

Das Evangelium bietet das Wissen von der letzten Wahrheit, das die Menschen in der Philosophie vergebens gesucht haben, unvermeidlich vergebens, weil es der eigentlichen Natur Gottes entspricht, dass er nicht durch das Suchen und Forschen des menschlichen Geistes entdeckt werden kann, dass er nur dann erkennbar wird, wenn er zuerst die Initiative ergreift und sich selbst offenbart (J.V. Langmead Casserley, The Christian in Philosophy, New York, Charles Scribner’s Sons, 1951, S. 21).

Mit seiner Wiederkehr von den Toten bewies Jesus, dass er Gott ist, und diese Tatsache war es, die einer ungläubigen Welt diese Wahrheit zeigte. Machen sagt:

Die große Waffe, mit der die Jünger daran gingen, die Welt zu erobern, war nicht eine bloße Einsicht in ewige Prinzipien, es war eine historische Botschaft, ein Bericht über etwas, das geschehen war, es war die Botschaft: ›Er ist auferstanden‹ (J.G. Machen, Christianity and Liberalism, S. 28.29).

So haben wir die Bibel und die Person Jesu Christi als zwei starke Gründe, die für die Existenz Gottes sprechen. Keine andere Religion oder Philosophie bietet etwas Ähnliches, um zu beweisen, dass ein Gott existiert.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Gott
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Gott ist mit unserem Denken nicht zu erfassen. Er ist überräumlich, überzeitlich und unausforschlich, darum sind uns alle bildhaften Vorstellungen von ihm schon im 1. Gebot untersagt.

Gott hat sich dennoch „nicht unbezeugt gelassen" (Apostelgeschichte 14,17); er hat sich uns offenbart. Er ist der Eine und zugleich der Dreieine.

1. Gott ist der Eine

Es gibt keinen anderen Gott als nur den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs (2 Mose 3,6):

Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott (Jesaja 44,6).

Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. Ich, ich bin der Herr, und ist außer mir kein Heiland (Jesaja 43,10-11).

Darum lautet das Gebot:

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben (2 Mose 20,3).

Die Gottesvorstellungen in allen Religionen sind nichtig:

Denn alle Götter der Völker sind Götzen (Ps 96,5)
sie „sind Wind und eitel“ (Jesaja 41,29).

2. Gott ist der Dreieine

Zugleich begegnet uns Gott als Einheit in drei Personen. Es handelt sich nicht um drei verschiedene Götter, sondern - wie es viele Stellen der Bibel belegen (z. B. 1 Korinther 12,4-6; Epheser 1,17; Hebräer 9,14) - um einen Dreiklang von Willen, Tun und Wesen Gottes.

Von diesem dreieinen Gott wird in dreifacher Weise in personaler Differenzierung geredet: - Gott, der Vater - Jesus Christus, der Sohn Gottes - der Heilige Geist. Im Taufbefehl nach Matthäus 28,19 tritt dies am ausdrücklichsten und deutlichsten hervor.

Der in der Bibel nirgends vorkommende Ausdruck der „Dreieinigkeit" (Trinität; lat. trinitas = Dreizahl) ist der menschliche Versuch, dies göttliche Geheimnis mit einem Wort zu fassen.

In Jesus wurde Gott Mensch:

Gott wurde sichtbar, hörbar, tastbar (1 Johannes 1,1) und im Glauben greifbar (Johannes 6,69). Den Herrn Jesus hat Gott zu uns gesandt, und „ihn hat Gott für den Glauben hingestellt" (Römer 3,25).

Das Wort ward Fleisch (Johannes 1,14).

So steht Jesus in einer besonderen funktionalen Zuordnung für uns. Den rettenden Glauben haben wir nur, wenn wir an Jesus gläubig sind. Er ist für uns ans Kreuz gegangen, er hat unsere Schuld gesühnt, er hat uns teuer erkauft (1 Petr 1,18), und darum müssen wir ihn anrufen, um gerettet zu werden (Römer 10,13).

Durch Jesus haben wir Zugang zum Vater (Johannes 14,6) und dürfen als Kinder „Abba, lieber Vater" (Römer 8,15) sagen.

Jesus ist der Sohn Gottes, er ist mit dem Vater wesensgleich:

Ich und der Vater sind eins (Johannes 10,30).

darum konnte er sagen:

„Wer mich sieht, sieht den Vater" (Johannes 14,9).

Thomas bekennt gegenüber dem Auferstandenen: „Mein Herr und mein Gott!" (Johannes 20,28).

Die Gottheit Jesu und die Wesensgleichheit mit dem Vater kommen weiterhin durch folgende gleiche Titel und Tätigkeiten zum Ausdruck:

  • Schöpfer (Jesaja 40,28 - Johannes 1,3), Licht (Jesaja 60,19-20 - Johannes 8,12), Hirte (Ps 23,1 - Johannes 10,11),
  • Erster und Letzter (Jesaja 41,4 - Off 1,17),
  • Sündenvergeber (Jeremia 31,34 - Markus 2,5),
  • Schöpfer der Engel (Ps 148,5 - Kol 1,16),
  • Anbetung durch Engel (Ps 148,2 - Hebräer 1,6).

Die Gleichheit Jesu mit dem Vater betont auch Philipper 2,6. Bei seiner Menschwerdung nahm er die Knechtsgestalt eines Menschen an. Hier stand er in der völligen Abhängigkeit und im Gehorsam zum Vater.

Im Zusammenhang mit der Menschwerdung Jesu ist somit eine deutliche Rangfolge zwischen dem Vater und dem Sohn erkennbar:

Wie der Mann das Haupt der Frau ist, so ist Gott Christi Haupt (1 Korinther 11,3).

Nun aber sitzt der Herr Jesus zur Rechten Gottes und ist das Ebenbild seines Wesens (Hebräer 1,3).

Der Vater hat dem Sohn alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben (Matthäus 28,18),
auch das Gericht hat er ihm übereignet (Johannes 5,22),
denn alles hat er unter seine Füße getan (1 Korinther 15,27).

Schließlich heißt es:

Wenn aber alles ihm (=Jesus) untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf dass Gott sei alles in allem (1Korinther 15,28).

Der Heilige Geist begegnet uns ebenso als göttliche Person, jedoch in anderen Funktionen als der Sohn Gottes.

Er ist unser Tröster (Johannes 14,26) und Anwalt, er erschließt uns die Wahrheit der Bibel (Johannes 14,17), er vertritt uns vor Gott mit dem rechten Gebet (Römer 8,26), und ohne ihn können wir Jesus als unseren Retter und Herrn (1 Korinther 12,3b) überhaupt nicht erkennen.

Gebet

Jesus hat seine Jünger und damit auch uns das Gebet zum Vater gelehrt (Matthäus 6,9-13), und als der Apostel Johannes vor der Macht des Engels erschrocken zu Boden fällt und ihn anbeten will, wehrt der Bote Gottes entschieden ab: „Ich bin dein Mitknecht... Bete Gott an!" (Offenbarung 22,9).

Ebenso ist das Gebet zu Jesus Christus nicht nur möglich, sondern seit seinem Kommen in diese Welt sogar geboten.

  • Er selbst sagte den Jüngern: „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen" (Johannes 16,24), und „Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun" (Johannes 14,14).
  • Kolosser 3,17 fasst all unser Reden und Tun - und damit auch das Gebet zu Christus - zusammen: „Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesus und danket Gott, dem Vater durch ihn." Jesus ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen (1 Tim 2,5), und darum dürfen wir uns im Gebet an ihn wenden.
  • Der erste Märtyrer, Stephanus, wird uns vorbildhaft als ein Mann „voll heiligen Geistes" (Apostelgeschichte 7,55) geschildert. Sein Gebet zu Jesus ist uns überliefert: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!" (Apostelgeschichte 7,59).
  • Auch während der Erdenzeit wurde der Herr Jesus als Gott angebetet, und er akzeptierte dies: Der Aussätzige (Matthäus 8,2), der geheilte Blindgeborene (Johannes 9,38) und die Jünger (Matthäus 14,33) fielen vor ihm nieder. Dies ist nach der Bibel der höchste Ausdruck der Anbetung und Huldigung.

Für das Gebet an den Heiligen Geist (z. B. in dem Kirchenlied „Nun bitten wir den Heiligen Geist um den rechten Glauben allermeist" von Berthold von Regensburg) finden wir in der Bibel jedoch keinen Hinweis.

Das Gebet kennt also nach der Bibel nur zwei Adressen: Gott der Vater und Jesus Christus, der Sohn Gottes.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Gott
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Was ist die Dreieinigkeit?

Eine der am häufigsten missverstandenen Vorstellungen der Bibel betrifft die Lehre von der Dreieinigkeit. Obwohl die Christen sagen, dass sie an einen Gott glauben, wirft man ihnen ständig Polytheismus (Verehrung von mindestens drei Göttern) vor.

Die Schrift lehrt nicht, dass es drei Götter gibt; noch lehrt sie, dass Gott drei verschiedene Masken trägt, während er das Schauspiel der Geschichte bewirkt. Was die Bibel lehrt, ist in der Lehre von der Dreieinigkeit so ausgedrückt: Es gibt einen Gott, der sich in drei Personen offenbart hat, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, und diese drei Personen sind der eine Gott.

Obwohl schwer zu verstehen, ist es dennoch das, was die Bibel uns sagt, und es ist die größtmögliche, vom endlichen Verstand noch erreichbare Annäherung an die Erklärung des unendlichen Geheimnisses des unendlichen Gottes, wenn wir die Aussagen der Bibel über das Wesen Gottes berücksichtigen.

Die Bibel lehrt, dass es einen Gott und nur einen Gott gibt:

Höre, Israel: der Herr, unser Gott, ist ein Herr! (5. Mose 6,4).
Einer ist Gott (1. Timotheus 2,5)
So spricht der Herr, der König Israels und sein Erlöser, der Herr der Heerscharen: Ich bin der Erste und ich der Letzte, und außer mir ist kein Gott (Jesaja 44,6).

Doch obwohl Gott seinem Wesen und seiner Natur nach einer ist, ist er auch drei Personen.

Lasset uns Menschen machen nach unserm Bilde (1. Mose 1,26)
Und Gott der Herr sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner (1. Mose 3,22).

Hier wird auf Gottes pluralistisches Wesen angespielt, denn er konnte bei diesen Gelegenheiten nicht zu Engeln sprechen, weil Engel Gott nicht bei der Schöpfung halfen oder helfen konnten. Die Bibel lehrt, dass Jesus Christus alles erschuf - die Engel waren daran nicht beteiligt (Johannes 1,3; Kolosser 1,15; Hebräer 1,2).

Abgesehen davon, dass sie von Gott als einem spricht und gleichzeitig auf die Pluralität des Wesens Gottes anspielt, geht die Schrift auch soweit, Gott mit den Namen von drei Personen zu bezeichnen. Da ist eine Person, die die Bibel den Vater nennt, und der Vater wird als Gott der Vater bezeichnet (Galater 1,1).

Die Bibel spricht von einer Person namens Jesus oder dem Sohn oder dem Wort, ebenfalls Gott genannt. »Das Wort war Gott ...« (Johannes 1,1). Jesus war es, der »auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleichstellte« (Johannes 5,18). Noch eine dritte Person wird in der Schrift erwähnt, genannt der Heilige Geist, und diese Person wird - neben Vater und Sohn - ebenfalls Gott genannt (»Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belügst? ... Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott« (Apostelgeschichte 5,3-4).

Die Tatsachen der biblischen Lehre sind folgende: Es gibt einen Gott. Dieser eine Gott besitzt eine pluralische Natur. Dieser eine Gott wird der Vater, der Sohn, der Heilige Geist genannt, alle sind unterschiedliche Persönlichkeiten, alle werden als Gott bezeichnet. Wir kommen also zu dem Schluss, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ein Gott sind, zur Lehre von der Dreieinigkeit.

Um uns zu helfen, diese Lehre besser zu verstehen, bietet Dr. John Warwick Montgomery folgende Analogie:

Die Lehre von der Dreieinigkeit ist nicht ›irrational‹; irrational ist es jedoch, biblische Belege für die Dreieinigkeit zu Gunsten der Einheit zu unterdrücken oder Belege für die Einheit zu Gunsten der Dreieinigkeit.

Unsere Daten müssen Vorrang vor unseren Modellen haben oder, um es besser auszudrücken, unsere Modelle müssen das volle Spektrum der Daten reflektieren. Eine enge Analogie zum Vorgehen des Theologen findet sich hier in der Arbeit des theoretischen Physikers: Er stellt fest, dass Einheiten, kleiner als Atome, die Eigenschaften von Wellen (W) von Partikeln (P) und von Quanten (h) besitzen.

Obwohl diese Eigenschaften in mancher Hinsicht unvereinbar sind (Partikel brechen nicht, während Wellen es tun, usw.), ›erklären‹ oder ›modellieren‹ Physiker ein Elektron als PWh. Sie müssen dies tun, um allen relevanten Daten das ihnen zukommende Gewicht zu verleihen.

Ähnlich ergeht es dem Theologen, der von Gott als dem ›Dreieinen‹ spricht. Weder der Wissenschaftler, noch der Theologe erwartet, dass Sie sich mit Hilfe ihres Modells ein Bild machen können; Sinn des Modells ist es, Ihnen zu helfen, alle Tatsachen in Betracht zu ziehen, statt die Wirklichkeit dadurch zu verdrehen, dass man eine scheinbare logische Folgerichtigkeit allem überstülpt.

Die Wahl ist klar: entweder die Dreieinigkeit oder ein ›Gott‹, der nur eine blasse Imitation des Herrn des biblischen Christentums durch die Jahrhunderte darstellt« (How do we know there is a God, S. 14.15).

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Gott
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%PM, %31. %632 %2015 %15:%Dez

Existiert Gott?

Gibt es Gott? Manche behaupten es zu wissen. Andere sagen, man könne es nicht wissen. Und wieder andere wollen es gar nicht wissen. Es hätte natürlich Folgen, wenn es Gott gibt. Vielleicht weicht man dieser Frage deshalb auch so gerne aus. Dieser Clip geht der Frage nach, was wenn es Gott doch gibt? Und wie kann man mit ihm in Beziehung treten? Fragen, Argumente und Denkanstöße. Ein kurzweiliges Gedankenspiel um die großen Fragen des Lebens.

Sprecher und Text: Markus Wäsch
Kamera: Christian Caspari und Jonas Michalzik
Animationen: Johanna Rath
Musik: Hello from Portland von Beautiful Eulogy (lizensiert über marmosetmusic.com)

Eine Nightlight Produktion in Kooperation mit der Christlichen Jugendpflege.
Der Clip basiert auf dem gleichnamigen Buch von Markus Wäsch.
© 2015 nightlight, nightlight.de

Publiziert in Glauben
%PM, %05. %811 %2014 %20:%Okt

Fakten in 4 Minuten

Viele Menschen gehen unerfüllt durchs Leben, ohne Ziel für ihr Leben. Doch es gibt einen Gott, der einen Plan und ein Ziel für unser Leben hat. Durch Jesus können wir Gott kennenlernen.

Publiziert in Glauben
%PM, %05. %800 %2014 %20:%Okt

8 Minuten... die dein Leben verändern können

Der Zuschauer wird durch eindrucksvolle Aufnahmen herausgefordert, über Bestimmung und Schuld seinem Schöpfer gegenüber nachzudenken. Deutlich wird aufgezeigt, dass nur durch die Annahme des stellvertretenden Opfers Jesu die Verbindung zu Gott wiederhergestellt werden kann. Ein jeder wird eingeladen, seinem Leben in der Nachfolge Jesu einen Lebenssinn mit Ewigkeitswert zu geben.

Publiziert in Glauben
%PM, %03. %887 %2014 %22:%Okt

Besser als Gold

Meine größte Entdeckung machte ich mit 29 ½ Jahren. Mein Leben wurde dadurch grundlegend verändert. So denke ich heute über viele Jahre meines Lebens. Meine größte Entdeckung machte ich mit 29 ½ Jahren. Mein ganzes Leben wurde dadurch grundlegend verändert.

Publiziert in Erlebnisse
%PM, %03. %860 %2014 %21:%Okt

Gott und ich

"Gott und ich, das war lange überhaupt kein Thema. Bis ich mitgekriegt habe: Ob es Gott gibt oder nicht, hängt nicht davon ab, ob ich mir das vorstellen kann, oder nicht. Sondern entweder es gibt ihn, oder nicht. Wenn es Gott gibt, dann muss ich mir klar werden, wie wir zueinander stehen." Max Richter

Publiziert in Klartext
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%PM, %03. %627 %2014 %16:%Okt

Kruzifix: Gott tritt für uns ein

Die einen hängen sich Kreuze um den Hals. Die anderen ärgern sich über das christliche Symbol. Letztendlich aber kann man es unmöglich wegdenken. Schließlich starb Jesus Christus am Kreuz, um unser Sündenproblem zu lösen. Warum? Weil Gott heilig und gerecht ist, muss er unsere Schuld verurteilen. Da führt kein Weg dran vorbei. Jeder Mensch braucht Vergebung.

Publiziert in Vertikalkurs
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%PM, %03. %624 %2014 %15:%Okt

Held: Jesus ist Gott mit uns

Können die großen Stars Dein Leben irgendwie bereichern - vor allem, wo ihr euch doch gar nicht persönlich kennt!? Ob Du es glaubst oder nicht: Jesus Christus hat die Welt am meisten geprägt. Jedes Jahr feiern wir Weihnachten und Ostern und unsere Zeitrechnung orientiert sich an ihm. Aber warum ist gerade ER so besonders?

Publiziert in Vertikalkurs
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%PM, %27. %496 %2014 %12:%Sep

Ich freue mich auf den Himmel

Den Himmel können wir als einen Heimatort beschreiben. In unseren Herzen tragen wir eine Sehnsucht nach diesem Ort. Die Welt, in der wir leben, ist von der Sünde gekennzeichnet. Durch Jesus können wir von der Sünde befreit werden und den Himmel erreichen.

Publiziert in Glauben
%AM, %24. %325 %2014 %08:%Sep

Gott begnadigt uns

Alles hat seinen Preis. Vielleicht denken wir deshalb, dass wir uns auch den Himmel und das ewige Leben verdienen und erarbeiten müssten. Aber Fakt ist: Es bringen uns weder besondere Leistungen noch religiöse Rituale zu Gott.

Publiziert in Vertikalkurs
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%AM, %23. %395 %2014 %10:%Sep

Jesus: Herr über Raum und Zeit

Jesus - Herr über Raum und ZeitIn diesem Vortrag zeigt Prof. Dr. Werner Gitt aus wissenschaftlicher Perspektive auf, wie das Verhältnis von unsichtbarer zu sichtbarer Welt zu verstehen ist. Er erklärt, was Ereignishorizonte und Dimensionen sind und was das für unsere Wahrnehmung von Realität oder Wundern zu bedeuten hat.

Kurz-Link zu diesem Video: https://wernergitt.de/zeit

Passend zu diesem Vortrag gibt es eine 10-seitige Verteilschrift.
Erhältlich über bruderhand.de und wernergitt.de.

Publiziert in Glauben