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Schlagwort: Wissenschaft

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Ameise ins Quadrat - Glaubwürdigkeit der Bibel

Die Glaubwürdigkeit der Bibel wird anhand der Bibel bewiesen.

Publiziert in Wissenschaft
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Heißt Glauben „nicht wissen“?

Mit der Frage des Glaubens haben sich zahlreiche Denker befasst. Wir finden bei ihnen sehr unterschiedliche Positionen, die aber nicht das Ergebnis neutralen Denkens sind, sondern uns ihren persönlichen Standpunkt wiedergeben.

Kritische Standpunkte: Der Atheist Theo Löbsack vertritt die Auffassung: „Der Glaube verteidigt vorgefasste Überzeugungen und lehnt Erkenntnisse der Wissenschaft ab, wenn sie diesen Überzeugungen widersprechen. Damit ist der Glaube auch letztlich der Todfeind der Wissenschaft." Ähnlich kritisch äußerte sich Kant: „Ich musste das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen." Mit dieser unbiblischen Auffassung wurde er zum Wegbereiter verschiedener Philosophieschulen, die dem Glauben diametral gegenüberstanden. Der Leitspruch an einer Wand der Neuen Oberschule in Norf bei Neuß „Vertraue keinem, der seinen Gott im Himmel hat" ist die letzte Konsequenz der kritischen Vernunft.

Positive Standpunkte: Von dem wohl größten Physiker aller Zeiten, Isaak Newton, stammt der Ausspruch: „Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott; wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben." Mit gleicher Gewissheit bezeugt der berühmte Mathematiker Blaise Pascal (1623-1662): „Wie alle Dinge von Gott reden zu denen, die ihn kennen und ihn enthüllen denen, die ihn lieben, so verbergen sie ihn aber auch allen denen, die ihn nicht suchen und nicht kennen."

Die beiden gegenübergestellten Positionen belegen deutlich, dass der Glaube nicht eine Funktion der Unwissenheit ist, sondern allein von der persönlichen Voreinstellung abhängt. Diese ändert sich nicht durch philosophische Reflexionen, sondern allein in der Hinkehr zu Jesus Christus, die die Bibel als Bekehrung bezeichnet. Dem nichtbekehrten Menschen sind Fragen des Glaubens eine Torheit (1 Korinther 1,18), und er kann sie nicht verstehen (1 Korinther 2,14). Der von Christus erfasste Mensch jedoch wird in alle Wahrheit geleitet (Johannes 16,13), sein Glaube hat ein festes Fundament (1 Korinther 3,11), und sein Glaube ist etwas äußerst Gewisses:

„Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht" (Hebräer 11,1).

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden“ von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt.
Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld.
Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über den Glauben
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Wie können Wunder möglich sein?

Die folgenden Aussagen, die eine alt und die andere modern, sind typisch für die Reaktion der Menschen auf das Wunderbare. »Denn nichts kann ohne Ursache geschehen; nichts geschieht, das nicht geschehen kann; und wenn das, was geschehen konnte, geschehen ist, darf es nicht als ein Wunder interpretiert werden. Folglich gibt es keine Wunder... Wir ziehen daher folgenden Schluss: Was geschehen konnte, ist kein Wunder« (Cicero, De Divinatione, 2,28).

»Da gibt es beispielsweise den Bericht über das Leben Jesu Christi in der Bibel. Dieser Bericht enthält Erzählungen von Ereignissen, die, im Licht der bekannten Tatsachen der natürlichen Ordnung betrachtet, nicht geschehen konnten.

Kinder werden nicht von Jungfrauen geboren, Engel bringen den Menschen keine Botschaften, Männer gehen nicht auf dem Wasser, Menschen, die gestorben sind, kehren nicht zum Leben zurück, usw.

Die Geschichte von Jesus Christus war voll von Dingen, von deren Unmöglichkeit die Menschen wussten; daher konnte die Geschichte kein wortgetreuer Bericht des tatsächlichen Geschehens sein.

Als das Neue Testament geschrieben wurde, mögen die Menschen naiv genug gewesen sein, die Dinge zu glauben, die über Jesus gesagt wurden, und sie mögen keinen Widerspruch zwischen den Berichten und ihrer Kenntnis der Welt gesehen haben, aber jetzt war alles anders« (Protestantism, zitiert von J. Leslie Dunstan, Washington Square Press, Inc., New York, 1962, S.128-129).

Viele lachen über die Vorstellung, Wunder könnten möglich sein. Sie behaupten, Wunder seien eine Verletzung der Naturgesetze und daher für den modernen Menschen unannehmbar. Die Schrift jedoch enthält von Anfang bis Ende Geschichten vom Wunderbaren. Es gibt Berichte von Blinden, die plötzlich ihr Augenlicht erhielten, von Toten, die auferweckt wurden, und von außergewöhnlichen Geschehnissen in der Natur, wie einer weltweiten Flut und der Teilung des Roten Meeres.

Die Basis für den Glauben an das Wunderbare beruht auf der biblischen Vorstellung an Gott. Der allererste Vers der Bibel entscheidet die Frage: »Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde« (1. Mose 1,1).

Wenn dieser Vers so akzeptiert werden kann, dass am Anfang ein unendlicher, persönlicher Gott das Universum erschuf, dann dürfte der Rest kein Problem sein. Wenn er die Fähigkeit hat, das zu tun, dann werden die jungfräuliche Geburt, das Geschehen auf dem Wasser, das Sättigen von 5.000 Menschen mit ein paar Laiben Brot und Fischen und die anderen biblischen Wunder nicht nur möglich, sondern sie sind sogar zu erwarten.

Natürlich, wenn man nicht an Gott glaubt, wird man das Wunderbare nicht akzeptieren, aber für den, der die reale Möglichkeit in Betracht zieht, ist es überhaupt nicht lächerlich. Wie der Apostel Paulus einst zu einem ungläubigen König sagte: »Warum haltet ihr es für unglaubhaft, dass Gott Tote auferweckt? « (Apostelgeschichte 26,8).

So steht hinter dieser wichtigen Frage das bekannte Problem, ob Gott existiert oder nicht. Denn wenn es einen Gott gibt, dann sind Wunder sicher möglich. Tatsächlich setzt schon die Natur der Frage: »Wie können Wunder möglich sein? « voraus, dass es einen Gott gibt, denn ein Wunder ist ein Akt Gottes.

Was die Idee betrifft, dass Wunder die Gesetze der Natur oder der Wissenschaft verletzen, so müssen wir bedenken, dass die wissenschaftlichen Gesetze weder Ereignisse vorschreiben, noch sie erklären. Sie sind bloß eine Verallgemeinerung von Ursachen und Wirkungen, die man beobachten kann.

Man kann die Behauptung, das Rote Meer habe sich vor 3500 Jahren geteilt, nicht damit zurückweisen, dass man feststellt, dieses Ereignis trete nicht jeden Tag ein. Man kann sich zur Leugnung des Wunderbaren nicht auf die Naturgesetze berufen, da die Bibel lehrt, dass ein allmächtiger Gott von Zeit zu Zeit mit mächtigen Taten in die natürliche Ordnung eingegriffen hat.

Ein Wunder ist definitionsgemäß ein Ereignis, das ein-malig und ohne Beispiel ist. Wir können es unmöglich wie andere Geschehnisse beurteilen. Der richtige Weg festzustellen, ob etwas geschehen ist, ist nicht die Frage, ob wir es erklären können. Die erste Frage, die gestellt werden muss, lautet nicht, kann es geschehen sondern vielmehr, ist es geschehen?

Wenn festgestellt werden kann, dass ein Ereignis statt-gefunden hat, dass es sich aber der Erklärung entzieht, so müssen wir immer noch die Tatsache zugestehen, dass es sich ereignet hat, Erklärung hin oder her.

Die Beweise für die biblischen Wunder sind historisch ebenso stark, wie für andere historische Ereignisse (wie der Fall Roms und die Eroberung Alexanders des Großen). Nur weil Wunder außerhalb der normalen täglichen Erfahrung stehen, bedeutet das nicht, dass sie nicht geschehen sind oder geschehen.

Wenn man also alle Beweise in Rechnung zieht, gibt es ausgezeichnete Gründe dafür, nicht an die Möglichkeit von Wundern zu glauben, sondern auch an ihre Wirklichkeit.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen" von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über Wunder

Die frühere scharfe Trennung zwischen anorganischer und organischer Chemie hatte einen gewichtigen Grund:

In der unbeeinflussten Natur entstehen organische Verbindungen nur durch Aktivität der Organismen. Mit dem Tod des Organismus setzt der umgekehrte Prozess ein: Die organischen Stoffe zerfallen in ihre anorganischen Bestandteile.

Als der Chemiker F. Wöhler 1828 das eindeutig anorganische Ammoniumcyanat in die organische Verbindung Harnstoff umwandelte, war dieser grundsätzliche Unterschied nicht mehr gegeben. Durch zielstrebige und planvolle Tätigkeit ist man heute in der Lage, zahlreiche organische Verbindungen zu synthetisieren. Unabdingbar ist dabei die Kenntnis von Chemie und Verfahrenstechnik, kurz: der Einsatz von Geist. Betrachten wir nun die Lebewesen, so stellen wir fest, dass es auf der physikalisch-chemischen Ebene in Pflanzen und Tieren und beim Menschen keine Prozesse gibt, die den physikalischen und chemischen Vorgängen außerhalb lebender Organismen widersprechen. Die bekannten Naturgesetze haben auch hier ihre volle Gültigkeit. Zwischen unbelebter Materie und der Materie in Lebewesen gibt es somit keinen prinzipiellen Unterschied auf der Ebene von Chemie und Physik. Die neodarwinistischen Ansätze über die Entstehung erster Lebewesen in der Ursuppenatmosphäre gehen über diese Erkenntnis hinaus und behaupten, dass es einen verhältnismäßig glatten und unproblematischen Übergang von unbelebter Materie zu lebenden Organismen gibt. Ein lebendiger Organismus darf aber nicht verwechselt werden mit Materie in Lebewesen. Die Gesamterscheinung des Organismus wird nicht angemessen verstanden, wenn man sie nur unter dem Gesichtspunkt der isolierten Erklärbarkeit ihrer einzelnen Teile betrachtet. Organismen enthalten als wichtige Zutat Information, jene geistige Größe, die die Materie nicht von selbst erzeugen kann. Sie ist dafür verantwortlich, dass jedes Lebewesen auf eine bestimmte Gestalt hinstrebt und in der Lage ist, sich zu vermehren. In der unbelebten Natur gibt es das Prinzip Vermehrung (Reproduktion aufgrund eingeprägter Information) nicht. Information wird damit zum kennzeichnenden Kriterium, um einen lebenden Organismus von unbelebter Materie deutlich zu unterscheiden. Ebenso hat die Entstehung einer individuellen Gestalt - im Gegensatz zur Kristallbildung - nichts mit einer physikalisch-chemisch bedingten Strukturgesetzlichkeit zu tun. Bei dem Phänomen Leben handelt es sich um eine Qualität, die jenseits von Physik und Chemie liegt. Gerade die sog. Evolutionsexperimente, die die Entstehung des Lebens als ein rein physikalisch-chemisches Phänomen belegen sollten, bestätigen unsere Aussage: "Niemals kann Information in einem physikalisch-chemischen Experiment entstehen!"

Bei den vielzitierten Miller-Experimenten konnten einige Aminosäuren, die Grundbausteine der Proteine, synthetisiert werden; Information ist jedoch nie entstanden. Damit liegt dieser Versuch außerhalb dessen, was man als Evolutionsexperiment bezeichnen könnte.

Der von M. Eigen entworfene Hyperzyklus ist ein reines Gedankenexperiment ohne die notwendige experimentelle Bestätigung. Mit Hilfe von sogenannten „Evolutionsmaschinen" wollte Eigen die Evolution in den Stand des Experimentellen versetzen. Gegenüber „Bild der Wissenschaft" (H. 8, 1988, S. 72) sagte er: „In einer unserer Maschinen haben wir Bakterienviren evolvieren lassen... Dieses Projekt hatte bereits Erfolg. In nur drei Tagen konnten wir eine Mutante isolieren, die die entsprechende Resistenz aufwies. Das Beispiel zeigt, dass es möglich ist, den EvolutionsProzess im Labor nachzuahmen." Solche Aussagen erwecken den Eindruck, als wäre hier ein Evolutionsexperiment gelungen. In Wirklichkeit wurde von bereits vorhandenen Lebewesen ausgegangen. Auch hier ist keine neue Information entstanden, sondern mit vorliegender werden Versuche ausgeführt, die somit keine Aussage über die Entstehung von Information liefern.

Es gilt als bedeutsames Faktum festzuhalten: In keinem Laboratorium der Welt ist es je gelungen, aus unbelebten organischen Stoffen lebendige Organismen „herzustellen". Dies ist umso beachtenswerter, als die Biotechnik mit dem Lebendigen zahlreiche Manipulationsmöglichkeiten entwickelt hat. Bezeichnenderweise setzt Biotechnik immer bereits bei Lebendigem ein und versucht es lediglich zu manipulieren. Offenbar ist die Kluft zwischen chemotechnischen Verfahren und der Biotechnik unüberwindbar. Ja, selbst wenn es eines Tages nach unermüdlicher Forschertätigkeit und Einsatz aller Kenntnisse möglich sein sollte, würde damit bewiesen: Leben ist nur durch Einsatz von Geist und Schöpfertätigkeit erklärbar.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Quelle und Copyright: Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Mit freundlicher Genehmigung.

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Wie alt ist die Erde, wie alt das Universum?

Gibt es eine wissenschaftliche Methode zur Ermittlung des Erdalters? Was halten Sie von der C14-Methode?

Bisher ist keine physikalische Methode bekannt, um das Alter der Erde oder des Universums zu ermitteln. Warum nicht?

Es gibt in der Natur keine Uhr (in Form eines zeitanzeigenden Ereignisses), die seit der Schöpfung der Welt mitläuft. Der radioaktive Zerfall instabiler Atome scheint auf den ersten Blick als Uhr in Frage zu kommen. Jedes instabile Isotop eines chemischen Elementes hat eine ihm eigene Halbwertszeit. Diese ist jener Zeitraum T, innerhalb dessen die jeweils vorhandene Anzahl von Atomen durch radioaktiven Zerfall auf die Hälfte abnimmt. Von den in der Natur vorkommenden 320 Isotopen sind über 40 als radioaktiv bekannt. Bei der radiometrischen Altersbestimmung geht man von diesem physikalischen Effekt aus. Es wird unterschieden zwischen den Langzeituhren

  • Uran/Thorium-Blei-Uhren: T = 4,47·109 Jahre bei Uran-238 (238U)
  • Kalium-Argon-Uhr: T = 1,31·109 Jahre bei Kalium-40 (40K)
  • Rubidium-Strontium-Uhr: T = 48,8·109 Jahre bei Rubidium-87 (87Rb)
  • und der Kurzzeituhr 14C (gesprochen: C-14) mit T = 5730 Jahren.

Bei der mathematischen Behandlung der physikalischen Zerfallsgleichungen hat man allerdings immer eine Gleichung weniger zur Verfügung als das System Unbekannte enthält. Ein solches System ist mathematisch prinzipiell unlösbar. Das bedeutet physikalisch: Die Ausgangsmenge des Zerfallsmaterials ist unbekannt, denn niemand weiß, wie viel instabile Atome zum Entstehungszeitpunkt vorhanden waren. Daneben gibt es noch die sog. Isochronenmethode, die die Kenntnis der Anfangsmenge dadurch zu umgehen sucht, dass nur kongenetische Proben verwendet werden dürfen. Die Ungewissheit verlagert sich hier darauf, dass es keine a-priori-Kriterien dafür gibt, ob eine Probe zu einer kongenetischen Gesamtheit gehört.

Etwas anders liegt der Fall bei der 14C-Methode. Hier kann der Anfangswert mit Hilfe der Dendrochronologie (Abzählung von Baumringen) bestimmt werden. Da die ältesten Bäume etwa 5000 Jahre alt sind, lässt sich zugehörig zu jedem Jahresring die Anfangsmenge zu dem entsprechenden Alter errechnen. Die älteste bekannte noch existierende Pflanze ist mit 4915 Jahren (von 1989 aus betrachtet) die knorrige Borstenkiefer (Pinus aristata) in Nevada. Über die Anzahl der Baumringe gewinnt man eine Eichkurve, die es nun erlaubt, auch das Alter einer Probe mit unbekanntem Alter durch Vergleich zu ermitteln. Die 14C-Methode ist nur auf wenige Jahrtausende anwendbar. Die im Rahmen der Evolutionslehre genannten Jahrmillionen beruhen nicht auf exakten physikalischen Messungen, sondern gründen sich auf die sog. „Geologische Zeitskala", die davon ausgeht, dass die Zeitdauer jeder geologischen Formation proportional ihrer größten auf der Erde gefundenen Schichtdicke ist. Diese Theorie setzt voraus, dass für alle Formationen die maximale Ablagerungsgeschwindigkeit immer beständig und lückenlos dieselbe gewesen ist. Auch unter evolutiven Gesichtspunkten ist diese Annahme nicht haltbar. Wie viel weniger gelten sie aber unter Einbeziehung der weltweiten Sintflut!

Halten wir fest: Physikalische Größen (wie z. B. die Zeit) sind nur dann absolut messbar, wenn bei einem Vorgang ein physikalischer Effekt quantitativ ermittelt wird und dieser Messwert mit Hilfe eines Eichmaßes (Eichkurve oder geeichte Skala) einer Anzahl definierter Einheiten zugeordnet wird. Taucht man ein Quecksilberthermometer ohne Temperaturskala in heißes Wasser, so dehnt sich zwar der Quecksilberfaden aus, aber die absolute Temperatur kann nicht angegeben werden. Erst eine Vergleichsmessung mit einem geeichten Thermometer gäbe uns den wahren Wert der Messung an. Bei den radiometrischen Langzeituhren fehlt das „geeichte Gerät" (z. B. in Form eines natürlichen Vorganges, an dem Zeitspannen ablesbar wären).

Die älteste belegbare Profangeschichte beginnt in Vorderasien und Ägypten etwa 3000 v. Chr. (Bemerkenswerterweise stimmt diese Zeitspanne mit dem Alter der ältesten Bäume überein!). Den weitesten geschichtlichen Rückgriff finden wir zweifelsohne in der Bibel. Dieser reicht bis zu dem ersten von Gott erschaffenen Menschenpaar. Die konsequente Aufzeichnung der Genealogien liefert uns den einzigen ermittelbaren und zuverlässigen Zeitrahmen seit der Schöpfung. Selbst wenn man die Stammbaumaufzeichnungen nicht als lückenlos ansieht, kommt man auf ein Erdalter von etlichen Jahrtausenden, keineswegs aber auf die evolutionär angenommenen Jahrmillionen. Das Alter der Erde, des Universums und der Beginn der Menschheit stimmen bis auf den Unterschied der Schöpfungstage überein.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Quelle und Copyright: Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Mit freundlicher Genehmigung.

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Wie lange dauerte ein Schöpfungstag?

Über diese Frage ist oft heiß diskutiert worden, weil zu viele Theorien darüber entwickelt worden sind, die sich je nach Standpunkt widersprechen. Wir gelangen am schnellsten zur Antwort, wenn wir zunächst einmal die Anzahl der in Frage kommenden Informationsquellen klären.

Keine der gängigen Wissenschaften verfügt diesbezüglich über Beobachtungsdaten oder Fakten, die es zu interpretieren gilt. Die einzige Aussage hierzu gibt uns Gott in der Bibel, und zwar im Schöpfungsbericht und in den Geboten vom Sinai.

Der Schöpfungsbericht ist in strenger Chronologie aufgebaut, wobei die einzelnen Werke an sechs aufeinander folgenden Tagen ausgeführt wurden. Die Bibel erweist sich auch hier als ein exaktes Buch (vgl. Satz B80 im Anhang, Teil I), indem sie bei Verwendung einer physikalischen Einheit auch die zugehörige Messmethode (1 Mose 1,14) nennt. Damit ist die Länge eines Tages - auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügend - genau definiert: Es ist jener geoastronomische Zeitabschnitt, der durch die Rotationsdauer der Erde festgelegt ist, und das sind 24 Stunden. In den Zehn Geboten vom Sinai begründet Gott die sechs Arbeitstage und den Ruhetag des Menschen mit dem Hinweis auf die Schöpfungswoche: „Sechs Tage sollst du arbeiten..., aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes, da sollst du kein Werk tun... Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist und ruhte am siebenten Tage" (2 Mose 20,9-10).

In Anlehnung an die Evolutionslehre wird gelegentlich versucht, die Schöpfungstage als lange Perioden umzudeuten. Dabei wird das Psalmwort 90,4 „Denn tausend Jahre sind vor dir wie der Tag, der gestern vergangen ist" willkürlich in 1. Mose 1 wie in eine mathematische Formel eingesetzt. (In Psalm 90 und ebenso in 2. Petrus 3,8 geht es um Gott als den Ewigen, der keinem Zeitablauf unterliegt.) Diese Bibelmathematik erbringt zwar die evolutiv gewünschte Zeitdehnung von 1 : 365 000, aber sie ist als unbiblisch zu verwerfen. Mit gleicher Berechtigung könnte dies dann auch auf Matthäus 27,63 angewandt werden, so dass unversehens daraus würde: „Nach 3000 Jahren werde ich auferstehen." Jesus aber ist am dritten Tage auferstanden, genau so, wie er es gesagt hat.

Es ist von Kritikern oft der Einwand gebracht worden, der Glaube, dass Gott die Schöpfung in sechs Tagen ausgeführt habe, sei nicht heilsnotwendig. Darauf pflege ich zu fragen: Glauben Sie, dass Jesus nach drei Tagen auferstanden ist? Dies wird von den Fragern meist bejaht. So folgere ich weiter: Es ist für mich auch nicht heilsnotwendig, dass der Herr nach drei Tagen auferstanden ist. Warum aber machen wir solche Unterschiede mit derselben Bibel? Das eine glauben wir, und dem anderen vertrauen wir nicht? Weitere Argumente für die Schöpfungswoche und Einwände gegen die willkürliche Umdeutung der Schöpfungstage in Zeitepochen sind ausführlich in [G2 ,13-55] behandelt.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Quelle und Copyright: Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Mit freundlicher Genehmigung.

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Was spricht gegen eine evolutive Entwicklung?

Welche wissenschaftliche Argumentation spricht aus Ihrer Sicht am deutlichsten für eine Schöpfung und am stärksten gegen eine evolutive Entwicklung?

Leben begegnet uns in äußerst vielfältiger Gestalt, so dass selbst ein schlichter Einzeller bei aller Einfachheit dennoch so komplex und zielgerichtet gestaltet ist wie kein Erzeugnis menschlichen Erfindungsgeistes. Zur Deutung des Lebens und seiner Herkunft gibt es zwei prinzipiell zu unterscheidende Möglichkeiten: Evolution oder Schöpfung.

Nach der Evolutionslehre wird Leben wie folgt definiert:

„Leben ist ein rein materielles Ereignis, das somit physikalisch-chemisch beschreibbar sein muss und sich von der unbelebten Natur nur durch seine Komplexität unterscheidet."

Gegen die Evolutionslehre sind inzwischen von zahlreichen Wissenschaftlern aus mancherlei Gebieten (z. B. Informatik, Biologie, Astronomie, Paläontologie, Geologie, Medizin) gewichtige Einwände erarbeitet worden. In der Kontroverse Schöpfung/Evolution bleibt jedoch ein unauflösbarer Widerstreit bestehen, dessen Ursachen in den unterschiedlichen Basissätzen beider Modelle liegen (siehe Frage FS1). Aus diesem Patt käme man heraus, wenn es ein System gäbe, dass sich allein an wissenschaftlichen Erfahrungssätzen orientierte. Diese Sätze müssten sehr angreifbar formuliert sein, so dass ein einziges experimentell belegbares Gegenbeispiel sie schon zu Fall bringen könnten. Wenn dies nicht gelingt, gewinnen sie naturgesetzliche Bedeutung, und damit erlangen sie eine starke Aussagegewissheit für die Beurteilung noch unbekannter Fälle. In diesem Sinne ist der nur in der Erfahrung bewährte Energiesatz weltbildfrei anwendbar. So war das zuvor noch nie durchgeführte Unternehmen des Fluges zum Mond nur dadurch möglich, weil von der strengen Gültigkeit des Energiesatzes bei allen erforderlichen Vorausberechnungen ausgegangen werden konnte. Von gleicher Aussagekraft sind die Erfahrungssätze über Information, so dass wir hier erstmals die Möglichkeit haben, auf der naturgesetzlichen Ebene zu einer aussagestarken Argumentation zu gelangen.

Materie und Energie sind zwar notwendige Grundgrößen des Lebendigen, aber sie heben lebende und unbelebte Systeme noch nicht grundsätzlich voneinander ab. Zum zentralen Kennzeichen aller Lebewesen aber gehört die in ihnen enthaltene „Information" für alle Betriebsabläufe (Realisierung aller Lebensfunktionen, genetische Information zur Vermehrung). Informationsübertragungsvorgänge spielen eine grundlegende Rolle bei allem, was lebt. Wenn z. B. Insekten Pollen von Pflanzenblüten überbringen, so ist dies in erster Linie ein Informationsübertragungsvorgang (von genetischer Information); die beteiligte Materie ist dabei unerheblich. Leben ist damit zwar noch keineswegs vollständig beschrieben, aber ein äußerst zentraler Faktor ist damit angesprochen.

Das komplexeste informationsverarbeitende System ist zweifelsohne der Mensch. Nimmt man alle Informationsabläufe im Menschen einmal zusammen, d.h. die bewussten (Sprache, Informationssteuerung der willentlichen motorischen Bewegungen) und die unbewussten (informationsgesteuerte Funktionen der Organe, Hormonsystem), so werden täglich 1024 bit verarbeitet. Dieser astronomisch hohe Wert für die Informationsmenge übertrifft das Gesamtwissen der Menschheit von 1018 bit, wie es in den Bibliotheken der Welt gespeichert ist, noch um den Faktor von einer Million.

Betrachtet man die Frage der Herkunft des Lebens nach informationstheoretischen Gesichtspunkten, so sind wie bei jedem System, das Information trägt oder verarbeitet, folgende Erfahrungssätze zu berücksichtigen:

  1. Es gibt keine Information ohne Code.
  2. Es gibt keinen Code ohne freie willentliche Vereinbarung.
  3. Es gibt keine Information ohne Sender.
  4. Es gibt keine Informationskette, ohne dass am Anfang ein geistiger (intelligenter) Urheber steht.
  5. Es gibt keine Information ohne ursprüngliche geistige Quelle; d. h.: Information ist wesensmäßig eine geistige, aber keine materielle Größe.
  6. Es gibt keine Information ohne Wille.
  7. Es gibt keine Information ohne die fünf hierarchischen Ebenen:
  • Statistik (Aspekte der Zeichenhäufigkeit und Signalübertragung),
  • Syntax (Aspekte des Codes und der Satzbildungsregeln),
  • Semantik (Aspekte der Bedeutung),
  • Pragmatik (Aspekte der Handlung),
  • Apobetik (Aspekte des Ergebnisses und des Zieles).

8.  Es gibt keine Information durch Zufall.

In dem Buch „Am Anfang war die Information" [G5, 52-147] werden diese Sätze ausführlich erläutert und ihr naturgesetzlicher Status begründet [G5, 25-49]. So gibt die Bezeichnung „Naturgesetzliche Informationstheorie" den Sachstand treffend wieder ([G4, 155-159]).

Im Gegensatz zur Evolutionslehre ist Leben somit weitergehender zu definieren:

Leben = materieller Anteil (physikalische und chemische Aspekte) + immaterieller Anteil

Mit dieser Kurzformel soll deutlich hervorgehoben werden, dass Leben neben der materiellen noch eine nichtmaterielle Komponente besitzt. Zum nichtmateriellen Anteil gehört die Information aus einer geistigen Quelle. Damit ist aber der nichtmaterielle Anteil des Lebens noch keineswegs beschrieben. Dies wird daran deutlich, dass die Lebewesen kurz nach ihrem Tod zwar noch ihre Information in den Zellen haben, aber etwas sehr Grundlegendes, nämlich das, was den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmacht, fehlt dann. Dieser Unterschied ist zwar für jeden sichtbar, aber er ist wissenschaftlich nicht fassbar.

Bis heute sind alle vorgetragenen Konzepte einer autonomen Informationsentstehung in der Materie (z. B. Eigens Hyperzyklus, Küppers' molekulardarwinistischer Ansatz) an der Erfahrung gescheitert. So bleibt es unverständlich, dass M. Eigen dennoch glaubt, irgendwann einmal mit rein materiellen Prozessen die Herkunft von Information begründen zu können: „Wir müssen nach einem Algorithmus, einer naturgesetzlichen Vorschrift für die Entstehung von Information suchen" („Stufen zum Leben", Piper-Verlag, 1987, S. 41). Sein Ansatz „Information entsteht aus Nicht-Information" (S. 55) widerspricht allen Erfahrungssätzen und ist damit ohne Realitätsbezug. Die obigen acht Informationssätze hingegen haben sich unzählbar oft in der Erfahrung bewährt und sind in keinem Laboratorium der Welt experimentell widerlegt worden. So ist es folgerichtig zu fragen, ob das Leben nicht aus einem zielorientierten SchöpfungsProzess stammt. Von diesem Prinzip berichtet die Bibel. Die aus der Sicht der Informatik zu fordernde geistige Informationsquelle für jegliche Information - und damit auch für die biologische Information - wird in der Bibel bereits auf der ersten Seite erwähnt: „Am Anfang schuf Gott" (1 Mose 1,1). Die Evolutionslehre unterstellt hingegen, dass die Information in den Lebewesen keines Senders bedarf. Diese Aussage wird durch die tägliche Erfahrung der obigen Informationssätze reichlich widerlegt. Darum liefern uns heute die Naturgesetze über Information die stärksten Argumente für die Entstehung der Lebewesen durch eine Schöpfung.

Aus „Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt. Quelle und Copyright: Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Mit freundlicher Genehmigung.

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Lässt die Bibel der Evolutionstheorie Raum?

Das ist eine der meistgestellten Fragen und sie tritt in unterschiedlichen Formen auf, wie: »Kann man ein Christ sein und an die Evolution glauben? « oder »Hat die Wissenschaft nicht die Evolutionstheorie bewiesen und widerspricht so dem Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose?«

Um dies zu beantworten, müssen wir deutlich machen, was wir mit dem Begriff Evolution meinen. Wenn er ein-fach als ›Veränderung‹ definiert wird - als die Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen oder eine Veränderung innerhalb einer Art, wie Hund oder Katze - dann würde dies kein Problem darstellen. Diese Evolution oder Entwicklung innerhalb bestimmter Arten, stimmt vollkommen mit der Heiligen Schrift überein.
Das Problem besteht darin, dass die vorherrschende Evolutionstheorie weit darüber hinausgeht. Die Theorie behauptet grundlegend, dass komplexe Elemente sich aus einfacheren Elementen entwickelt haben und lebende Organismen durch zufällige Verbindungen aus leblosen Chemikalien entstanden sind.
Die Evolutionstheorie ist weniger eine wissenschaftliche Theorie als vielmehr eine Philosophie über den Ursprung des Lebens und die Bedeutung des Menschen.

Die Evolutionstheorie steht im Widerspruch zum biblischen Schöpfungsbericht. Die Erzählung im 1. Buch Mose berichtet zehnmal, wie Gott Pflanzen und Tiere nach ihrer Art schuf, ohne Kreuzung der Arten. Der Mann war voll-kommen Mann bei seiner Erschaffung, ebenso wie die Frau, ohne lange Entwicklungsperiode.
Die Vorstellung von der natürlichen Auslese oder dem Überleben des Stärksten, widerspricht der biblischen Lehre, dass alle Dinge gut geschaffen wurden (1. Mose 1,31). Die Schrift lehrt, dass ursprünglich alles vollkommen erschaffen wurde und dass Tod und Verfall eintraten, als die Sünde in die Welt kam. Dies steht dem Evolutionskonzept entgegen, dass alles besser wird.

Die Evolution widerspricht nicht nur der Bibel, sondern auch einigen grundlegenden Gesetzen der Wissenschaft. Zum Beispiel besagt das zweite Gesetz der Thermodynamik, dass alles, was man sich selbst überlässt, dazu neigt, weniger geordnet zu werden und nicht mehr geordnet oder ›komplex‹.
Diese Regel stellt eine Beobachtung des Offensichtlichen dar: Dinge werden alt, verfallen und sterben oder verwesen schließlich. Sie verlieren ihre Struktur. Die Evolutionstheorie besagt, dass Dinge ihre Komplexität und Struktur entwickeln. Das ist nicht der Fall.

Die Evolution besagt auch, dass Veränderungen und Mutationen vorteilhaft seien, während die Natur zeigt, dass fast alle Variationen schädlich sind. Die Theorie widerspricht den zu beobachtenden Phänomenen.
Weder die Evolutionstheorie noch die Theorie der Schöpfung können wissenschaftlich bewiesen werden; das heißt, sie können nicht im Laboratorium wiederholt werden. Die Schöpfung hat sich einmal in der Vergangenheit ereignet, und die Evolution ist zu langsam, um sie zu beobachten.

Beide Theorien setzen Glauben voraus, und auf der Basis der Beweise muss man die eine oder die andere wählen. Dem Christen sollte es nicht schwerfallen, den Schöpfungsbericht des 1. Buches Mose zu glauben, da er nicht nur besser mit den festgestellten Tatsachen übereinstimmt, sondern auch mit der Sicht des Gottmenschen Jesus Christus (Matthäus 19,1-6).

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Nichtgläubige behaupten oft, die Wissenschaft habe gezeigt, dass die Bibel überholt sei. Moderne Entdeckungen haben, so argumentiert man, das biblische Weltbild lächerlich gemacht. Diese Behauptung geht von mehreren falschen Voraussetzungen aus und ignoriert die Perspektive der Bibel.

Die Bibel ist kein wissenschaftliches Lehrbuch. Ihr Ziel ist es nicht, in technischen Ausdrücken technische Daten der natürlichen Welt zu erklären, sondern Gottes Plan und seine Beziehung zum Menschen zu erklären, geistliche Dinge zu behandeln. Es ist eindeutig kein technisches Lehrbuch für Naturwissenschaftler.

Die Beschreibungen, die die Bibel von der Natur gibt, sind weder wissenschaftlich, noch unwissenschaftlich, sondern in Worten ausgedrückt, die oft untechnisch und allgemein gehalten sind, so dass auch der einfachste Leser dem Gedanken folgen kann. Das besagt aber nicht, dass die Aussagen unkorrekt sind; es bedeutet, dass sie vom Standpunkt und in der Sprache eines untechnischen Beobachters für alle Leser geschrieben wurden.

Obwohl die Bibel zu einer Zeit geschrieben wurde, als viele phantasievolle Vorstellungen von der Welt vorherrschten, zeigt sie sich einzigartig in ihrer Sicht von Schöpfung, Natur und Gott. Der große polytheistische Schöpfungsbericht der Babylonier steht in krassem Gegensatz zu dem erhabenen Bericht, der sich im 1. Buch Mose findet (vgl. die Ähnlichkeiten und doch auffallenden Unterschiede, die die Überlegenheit der biblischen Erzählung beweisen, in Archaeology and the Old Testament, Merrill F. Unger, Grand Rapids, Zondervan, 1954, S. 2638).

Der vorherrschende Glaube der Völker des Altertums war polytheistisch, ein Glaube, der dem Monotheismus der Bibel, dem einzigen Monotheismus der alten Zeit, diametral entgegensteht. Die Bibel kann nicht angemessen erklärt werden, einfach als Produkt ihrer eigenen Umgebung.

Die Aussagen der Bibel, die wissenschaftliche Gegenstände betreffen, stehen auf einem anderen Niveau als die übrige Literatur ihrer Zeit.

Die Bibel hegt keine phantasievollen Vorstellungen von der Wissenschaft und der natürlichen Welt, während selbst die gelehrten griechischen Philosophen lächerliche Anschauungen von Licht, Schöpfung und Astronomie hatten.

Die Veden, die heiligen Schriften der Inder, lehren, dass »der Mond ungefähr 250.000 Kilometer höher ist als die Sonne und dass er mit seinem eigenen Licht scheint, dass die Erde flach und dreieckig ist und dass Erdbeben durch Elefanten verursacht werden, die sich unter ihr schütteln! «

Der erste, der den Gedanken äußerte, die Erde sei flach, war Ptolemäus. Wir lesen Aussagen wie diese und lachen, aber in der Bibel gibt es keine Aussagen, die ähnlich absurd sind.

Wissenschaft und Bibel schließen einander nicht aus. Sie betrachten die Welt einfach von verschiedenen Blickpunkten aus, aber sie stehen letztlich nicht im Widerspruch.

Es ergibt einen Sinn zu glauben, dass, wenn derselbe Gott die natürliche Ordnung schuf und auch mit den Menschen durch die Bibel in Verbindung trat, dass er, soweit es ihm möglich ist, dafür sorgen wird, dass diese beiden Zeugnisse seiner selbst seine Sache erhöhen und sich nicht verwirren und in Misskredit bringen.

Eine interessante Feststellung ist, dass der eigentliche Beginn der modernen Wissenschaft auf der Wahrheit der Bibel beruht. Die Tatsache, dass es einen Gott gibt, der ein geordnetes Universum schuf und entwarf, veranlasste Männer wie Newton, nach bestimmten wissenschaftlichen Gesetzen zu suchen, um diese Ordnung zu erklären. So muss die Wissenschaft, statt die Grundlagen der biblischen Autorität anzugreifen, ihre Wurzeln dort suchen.

Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.

Publiziert in Fragen über die Bibel
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