Schlagwort: Hoffnung
Die wichtigste Entscheidung
Es gibt viele wichtige Entscheidungen im Leben, aber es gibt eine, die alle anderen in ihrer Wichtigkeit übertrifft. Wer sie verpasst, hat eigentlich umsonst gelebt. Darum möchte ich Dich, liebe Leserin, lieber Leser, herzlich bitten, diese Seiten aufmerksam zu studieren und ernstlich darüber nachzudenken, ob die wichtigste Deiner Lebensfragen geklärt ist.
Das größte Problem des Menschen
Ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, ob reich oder arm – in einem Punkt sind wir vor Gott alle gleich: Wir sind schuldig. Hier geht es nicht darum, wie viel »Gutes« oder »Böses« ein Mensch getan hat. Wir sind aufgrund unserer Sünde von Gott getrennt. Wir haben Gott und seine Ordnungen missachtet. Wir sind unsere eigenen Wege gegangen. Wir haben uns von Gott entfernt und damit seinen Zorn verdient. Weil Gott ein gerechter und heiliger Gott ist, wird er uns im Gericht zur Rechenschaft ziehen.
Aus uns heraus können wir nichts bringen, was zu unserer »Ent-Schuldigung« hilft. Die Schuld des Menschen ist sein größtes Problem.
Der einzige Ausweg
Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Ja, Gott selbst hat einen Weg zur Errettung geschaffen. In der Bibel lernen wir Gott nicht nur als einen heiligen und gerechten Gott, sondern auch als einen liebevollen Vater kennen. Er will nicht, dass wir für ewig verlorengehen und für immer von ihm getrennt sind. Er will vielmehr, dass wir gerettet werden und dann in einer engen Beziehung mit ihm leben – hier und in alle Ewigkeit.
Um das möglich zu machen, sandte Gott in seiner Liebe Jesus Christus, seinen Sohn, auf diese Erde. Er sollte die Strafe für unsere Schuld stellvertretend auf sich nehmen. Und genau das tat Jesus. Er wurde Mensch. Er erklärte uns das Geheimnis vom Reich Gottes, dem Herrschaftsbereich Gottes. Er zeigte uns, wie groß Gottes Liebe ist. Jesus starb an einem Kreuz auf dem Hügel Golgatha, nahe der Stadt Jerusalem.
Jesus starb an unserer Stelle, wegen unserer Schuld. Gott hat den stellvertretenden Tod Jesu akzeptiert und ihn von den Toten auferweckt. Deshalb können wir von unserem Grundproblem, der Trennung von Gott, befreit werden. Wir brauchen die Strafe für unsere Schuld nicht mehr selbst zu tragen, weil Jesus sie auf sich genommen hat.
Auch Du kannst gerettet werden, Du kannst aber auch verlorengehen. Die Entscheidung liegt bei Dir. Möchtest Du gerettet werden und später in der ewigen Herrlichkeit bei Gott sein? Dann solltest Du jetzt unbedingt weiterlesen.
- 1. Schritt: Erkenne Deine Schuld!
Viele Menschen sehen ihre eigene Sünde nicht ein. Andere sehen sie, versuchen aber, sie zu überspielen. Wir sind von Natur aus Schauspieler. Immer wieder haben wir es meisterhaft fertiggebracht, uns zu verstellen und einen anderen Eindruck zu erwecken, als es den Tatsachen entspricht. Aber vor Gott ist alles offenbar. Er kennt uns genau. Wir sind vor ihm wie ein aufgeschlagenes Buch. Er kennt alle Einzelheiten unseres Lebens. Vor Menschen kann man seine Sünden zum Teil verbergen. Man kann die Missachtung der göttlichen Ordnungen mit vielen Entschuldigungen begründen. Aber bei Gott zählen diese Entschuldigungen nicht. In der Bibel lesen wir: »Was der Mensch sät, das wird er ernten« (Galater 6,7).
Du hast bestimmt schon viele Deiner Sünden vergessen. Gott vergisst sie nicht so einfach. Vielleicht versuchst Du, Deine Sünden zu verbergen. Gott wird sie ans Licht bringen. Die Sünden, die Du als junger Mann getan hast, die Sünden, die Du als junges Mädchen getan hast, sie werden wieder zum Vorschein kommen. Dann fällt jede Maske. Die Bibel sagt: »Alles, was verborgen ist, wird offenbar werden« (vgl. Lukas 12,2). Dann wird Gott Dich für Deine Sünde zur Rechenschaft ziehen und strafen müssen.
Und das, obwohl die Sühnung für die Schuld geschehen ist. Obwohl die Vergebung bereit ist. Aber Vergebung kann nur der empfangen, der sich schuldig weiß. Das Erkennen und Eingestehen der eigenen Sünde ist der erste Schritt zur Errettung.
- 2. Schritt: Bekenne Deine Schuld!
Ich glaube, an keiner Stelle der Bibel wird uns der Weg zur Vergebung der Sünden besser erklärt als in Psalm 32.
Die Bibel berichtet uns viel von König David. Er erkannte, dass er vor Gott schuldig war, und er litt darunter. Daraufhin bekannte er Gott seine Sünde, und Gott vergab sie ihm. David schrieb später in Psalm 32,1-5:
»Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Trug ist! Denn als ich es verschweigen wollte, verschmachteten meine Gebeine durch mein tägliches Klagen. Denn deine Hand lag Tag und Nacht schwer auf mir ... Darum bekannte ich dir meine Sünde, und meine Schuld verschwieg ich nicht. Ich sprach: ›Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen.‹ Da vergabst du mir die Schuld meiner Sünde.«
Gewöhnlich ruft der Kranke den Arzt, und der Ertrinkende schreit um Hilfe. Was tat David, als er seinen sündigen Zustand erkannte? Er wandte sich an Gott und bat ihn um Hilfe. Er bekannte ihm seine Schuld. Und daraufhin empfing er Vergebung.
Sicher kannst Du Dich nicht an jede einzelne Sünde in Deinem Leben erinnern. Es geht auch nicht darum, unsere Vergangenheit bis ins Kleinste zu durchforsten. Aber wir müssen erkennen, dass uns nicht nur ein paar gravierende Sünden von Gott trennen, sondern dass unser ganzes Leben von der Sünde gezeichnet ist.
Wir haben gegen Gott rebelliert, indem wir unseren eigenen Weg gegangen sind. Unsere ganze Lebenshaltung ist von der Sünde durchdrungen. Doch Gottes Zusage gilt: »Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit« (1. Johannes 1,9).
- 3. Schritt: Lade Jesus ein, in Dein Leben zu kommen!
Wer seinen sündigen Zustand erkennt, verspürt den Wunsch, jemanden zu haben, der ihm von jetzt an zur Seite steht. Gott vergibt, wenn wir bekennen. Es reicht aber nicht aus, nur die sündigen Taten zu bekennen. Wir brauchen jemanden, der uns Kraft gibt, ein neues Leben zu führen. Dieser »Jemand« ist Jesus Christus. Jesus kam, um unsere ganze Schuld wegzunehmen. Aber er will noch mehr tun. Er macht uns zu Kindern Gottes und schenkt uns ein völlig neues Leben.
Im Johannes-Evangelium, Kapitel 1, Vers 12, lesen wir die Zusage: »Alle, die ihn [Jesus] aufnahmen und an seinen Namen glaubten, denen gab er das Recht, Gottes Kinder zu heißen.«
Das kannst auch Du heute erleben! Geh an einen Ort, wo Du ganz allein bist, und beginne, mit Jesus zu sprechen. Es kommt bei diesem Gebet nicht auf schöne oder viele Worte an. Wichtig ist, dass Du es ehrlich meinst. Jesus ist da und hört Dich. Er sieht Dein Herz und versteht Dich.
Sage ihm mit Deinen eigenen Worten, dass Du jetzt zu ihm kommen möchtest, dass Du erkannt hast, dass Du ein Sünder bist und gegen Gott und Menschen gesündigt hast. Bitte Jesus um Vergebung Deiner Schuld. Dann danke ihm, dass er auch für Deine Sünden am Kreuz gestorben ist.
Bleib dann aber nicht auf halbem Wege stehen. Bitte Jesus, jetzt in Dein Leben zu kommen. Sage ihm, dass Du von jetzt an mit ihm leben willst und nicht mehr der Sünde dienen möchtest. Sage Jesus, dass er von jetzt an Dein Herr sein und die weitere Führung Deines Lebens übernehmen soll.
Vielleicht fällt es dir schwer, mit eigenen Worten ein Gebet zu formulieren, dann kannst du das folgende Gebet zu deinem eigenen machen, um dein Leben Jesus Christus anzuvertrauen:
„Herr Jesus, hier bin ich. Meine Sünden tun mir leid. Meine Kindheit, meine Jugend, meine ganze Vergangenheit bringe ich dir. Herr Jesus, vergib mir. Herr Jesus, wasche mich in deinem Blut. Herr Jesus, rette mich. In der Bibel steht, wer dich aufnimmt, der wird ein Gotteskind. Das glaube ich jetzt. Ich habe schon sehr viel von dir gehört. Aber heute entscheide ich mich für dich. Herr Jesus, ich nehme dich jetzt als meinen Heiland und Erretter auf. Herr Jesus, komm du in mein Herz, komm jetzt in mein Leben; ich will dein sein, und du sollst mein sein für Zeit und Ewigkeit. Von jetzt an will ich dir gehören. Ich will meinen Weg mit dir gehen. Ich will dein Jünger sein. Und ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast. Amen.“
Deine Entscheidung ist entscheidend!
Vielleicht möchtest Du die Erklärung der drei Schritte noch einmal lesen? Aber dann tu, was du gerade gelesen hast. Tu es heute. Tu es jetzt! Und dann darfst Du es ganz fest glauben:
- 1. Wer seine Sünden, sein ganzes altes Leben, im Glauben aufrichtig im Gebet zu Jesus gebracht hat, dem sind seine Sünden vergeben. – Diesen ganzen Vorgang nennt die Bibel auch »Bekehrung«.
- 2. Wer zu Jesus Christus gebetet und ihn im Glauben in sein Leben aufgenommen hat, der ist ein Gotteskind geworden und hat das ewige Leben. – Dieses Ereignis nennt die Bibel auch »Neue Geburt« (Joh. 3,3). Es ist das Geschenk eines neuen Lebens von Gott.
Wenn Du den Weg so weit gegangen bist, darfst Du Dich über Gottes großes Geschenk freuen und ihm immer wieder dafür danken.
Jetzt solltest Du Menschen kennenlernen, die dasselbe erlebt haben. Jesus möchte, dass wir in einer guten Gemeinde sein Wort hören und ihn immer besser kennenlernen und gemeinsam mit anderen Christen ihm fröhlich nachfolgen und dienen.
Eine der schönsten Erfahrungen für einen echten Christen ist, wenn durch ihn auch andere Menschen Jesus kennenlernen und finden.
Wilhelm Pahls
Freude durch Vergebung
Vielleicht bist du gerade enttäuscht, einsam oder krank. Vielleicht fragst du dich: »Kann man sich heute überhaupt noch freuen?« Wenn das deine Situation ist, solltest du diese Schrift lesen.
Wusstest du, dass unsere schönsten Lieder in Zeiten großer Not entstanden sind? Nie wurden so inhaltsreiche Texte gedichtet wie in schweren Zeiten. Der Liederdichter Paul Gerhardt hat mehr Not durchlitten als die meisten von uns. Dennoch dichtete er die Verse:
Mein Herze geht in Sprüngen
und kann nicht traurig sein,
ist voller Lust und Singen,
sieht lauter Sonnenschein.
Die Sonne, die mir lachet,
ist mein Herr Jesus Christ;
das, was mich singend machet,
ist, was im Himmel ist.
Für Paul Gerhardt bestand der Grund seiner Freude darin, dass er eine persönliche Beziehung zu Gott hatte. Er wusste, dass seine Schuld, die ihn von Gott trennte, vergeben ist. In der Bibel heißt es in Psalm 32,2: »Glücklich ist der, dem die Sünden vergeben sind.« Das ist auch meine persönliche Erfahrung. Ich bin glücklich geworden, als Jesus Christus mir meine Schuld vergab.
Liebe Leserin, lieber Leser, das kannst du auch erleben. Wenn du Jesus Christus deine Sünden bekennst, wird er dir vergeben. Das ist der Weg zur echten Freude. Schon ein Kind weiß, dass es Fehler gemacht hat und ein Sünder ist. Wie viel Schuld mag sich wohl bei dir angehäuft haben, der du älter geworden bist? Lass einmal in Gedanken deine letzten Jahre an dir vorüberziehen. Wie viele offene und verborgene Sünden sind in deinem Leben wohl schon geschehen? Vielleicht gibt es Momente, in denen dir dein Gewissen bestimmte Taten in Erinnerung bringt. Manches liegt auch schon so weit zurück, dass du es gar nicht mehr weißt. Aber Gott hat alles in seinen Büchern festgehalten. Und diese Bücher werden eines Tages geöffnet. Denk einmal ehrlich über deine Vergangenheit nach. Sicher wirst du dann den Satz aus Psalm 32 besser verstehen: »Glücklich ist der, dem die Sünden vergeben sind.«
Jede Sünde ist ein Hindernis auf dem Weg zur Freude. Es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Sünden. Was nützt es, wenn ein Krebskranker sagt: »Wie gut, dass ich nicht herzkrank bin!«, wenn er doch an Krebs stirbt? Was nützt es dir zu sagen, dass du kein Dieb, kein Betrüger, kein Ehebrecher bist, wenn doch deine Lieblosigkeit, deine Unversöhnlichkeit und deine unreinen Gedanken dich von Gott trennen? Wir sollten es uns eingestehen: Unsere Sünde ist es, die unsere Freude zerstört. Wer diese Wahrheit nicht sehen will, wird nie den Weg zur Freude finden.
Unsere Sünden sind wie Klippen, an denen die Freude zerschellt.
In der Bibel heißt es in Jesaja 59,2:
»Eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, so dass ihr nicht gehört werdet.«
Unsere Verschuldungen ... unsere Sünden...! Wir aber wollen unsere Verschuldungen nicht sehen und finden somit die Freude nicht. Unsere Sünden sind das Hindernis, und wir werden mit ihnen nicht allein fertig. Wir können aus unserer eigenen Kraft heraus kein neues Leben beginnen.
Es mag vielleicht etwas merkwürdig klingen, doch als Jesus gekreuzigt wurde, ist die wahre Freude geboren. Jesus starb stellvertretend für uns am Kreuz auf Golgatha und löste damit das Schuldproblem. Mit seinem Sterben bezahlte Jesus die Strafe für unsere Schuld. Das hat Gott akzeptiert und Jesus von den Toten auferweckt. Der einzige Weg zur Freude führt also über Jesus. Alle anderen Wege führen nicht zur wahren Freude.
Fehlt dir die wahre Freude? Die Ursache dafür ist deine Sünde, die dich von Gott trennt. Der Teufel will dir einreden: »Denk nicht an deine Vergangenheit. Du musst kein übertriebenes Gerechtigkeitsempfinden haben. Du bist nicht schlechter als die anderen.« Doch mit dieser Selbstberuhigung wird das eigentliche Problem nicht gelöst.
Vielleicht bist du jetzt ganz allein. Aber einer ist bei dir, Jesus. Er wartet darauf, dass du dich an ihn wendest. Im Gebet darfst du zu Jesus kommen. Sage ihm, dass du gesündigt hast. Bitte ihn um Vergebung für deine Schuld. Lade Jesus ein, in dein Leben zu kommen und die Führung deines weiteren Lebens zu übernehmen. Jesus wird dir daraufhin deine Schuld vergeben. Deine Beziehung zu Gott wird geheilt. Du wirst erleben, dass Gott dir eine Freude schenkt, die selbst in Schwierigkeiten standhält.
Wilhelm Pahls
Welche Hoffnung bietet das Christentum?
Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen pessimistisch in die Zukunft blicken. Pessimisten hat es immer gegeben, aber jetzt besteht ein allgemeines Gefühl der Hoffnungslosigkeit für die Zukunft. Mit dem Aufkommen immer zielgenauerer Nuklearwaffen hat Furcht unseren Planeten verschlungen.
Beispiele für diese Haltung finden sich in den folgenden Aussagen: »Es wird immer deutlicher, dass nicht Hunger oder Mikroben oder Krebs, sondern der Mensch selbst die größte Bedrohung der Menschheit darstellt« (Carl Jung, Epilogue, Modern Man in Search of a Soul, New York, Routledge Books, 1933).»Das wirkliche Problem liegt im Herz und im Geist der Menschen. Es ist kein Problem der Physik, sondern der Ethik. Es ist leichter, Plutonium zu entschärfen, als den bösen Sinn des Menschen« (Albert Einstein, zitiert von Mead, S. 192).
»Heute ist selbst das Überleben der Menschheit eine utopische Hoffnung« (Norman O. Brown, Life against Death, London, Sphere Books, Ltd., 1968, S. 267).
»Die Welt ist jetzt für alles Geringere als Utopia zu gefährlich geworden« (John Rader Patt, The Step of Man, New York, John Wiley and Sons, Ltd., 1966, S. 196).
Das Problem fehlender Hoffnung und fehlenden Lebenssinns ist nicht auf unsere Generation beschränkt. Es ist in der Vergangenheit von anderen zum Ausdruck gebracht worden, die dieselbe Leere fühlten, wie unsere moderne Welt. Für einen großen Teil der Bevölkerung ist dieses Leben alles, was es gibt, und es besteht keine Hoffnung jenseits des Grabes, aber diese Idee ist nichts Neues.
Vergleichen Sie, was einige Autoren der Vergangenheit über den Tod gesagt haben. »Wenn der Mensch einmal stirbt, gibt es keine Auferstehung« (Aischylos); »Hoffnung gibt es nur für die, die leben, aber die, die gestorben sind, sind ohne Hoffnung« (Theokrit); »Wenn unser kurzes Licht einmal erlischt, gibt es eine ewige Nacht, in der wir schlafen müssen« (Catull).
Gegen diesen Hintergrund von Pessimismus bietet Jesus Christus wahre Hoffnung. Er gibt der Menschheit Gelegenheit, mit Gott und den Mitmenschen ins Reine zu kommen. So bietet das Christentum denen, die Jesus an-nehmen, unumschränktes Leben: »Ich bin gekommen, da-mit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Johannes 10,10).
Doch die Fülle des Lebens endet niemals. Es gibt eine Hoffnung auf immerwährendes Leben, die auf dem Versprechen Gottes in Jesus Christus beruht. Jesus sagte: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben« (Johannes 11,25-26).
In einer sich verändernden Welt existiert ein unveränderlicher Gott, dessen Worte für immer bestehen. »Das Gras verdorrt, die Blume welkt; aber das Wort unsres Gottes bleibt in Ewigkeit« (Jes. 40,8). Und er selbst verändert sich niemals: »Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit« (Hebr. 13,8).
Ralph Barton, einer der führenden Karikaturisten Amerikas, hinterließ, bevor er sich das Leben nahm, an sein Kopfkissen geheftet folgende Notiz: »Ich hatte wenig Schwierigkeiten, viele Freunde, große Erfolge; ich bin von Frau zu Frau gegangen, von Haus zu Haus, ich habe große Länder der Welt besucht, aber ich habe es satt, Mittel zu finden, um die vierundzwanzig Stunden des Tages zu füllen« (Bill Bright, Jew and the Intellectual, S. 14).
Shakespeare sagte über das Leben: »Es ist eine Geschichte, erzählt von einem Idioten, leerer Schall und Rauch, und es bedeutet nichts« (Tragedy of MacBeth, V. v.).
Welcher Gegensatz zu den Worten des Apostels Paulus, die dieser unmittelbar vor seinem drohenden Tod schrieb: »Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten. Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten« (2. Tim. 4,6-8).
Aus „Das kann ich nicht glauben! Antworten auf skeptische Fragen“ von Josh McDowell. Christliche Literatur-Verbreitung (CLV), 33661 Bielefeld. Hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Verlages.
Bibel: Gott redet zu uns
Ist die Bibel nur ein Geschichtsbuch - völlig alt und nichtssagend? Oder ist sie wirklich Gottes Wort? Stell Dir nur mal vor: Obwohl rund 40 Leute in etwa 1.500 Jahren an der Bibel geschrieben haben, zieht sich trotzdem ein roter Faden durch dieses Buch. Historiker machen deutlich: Die Überlieferung ist einwandfrei. Zahlreiche Abschriften belegen die Glaubwürdigkeit der Bibel.