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Traktate

Prof. Dr. Werner Gitt

Gottesbeweise gewinnen in unserer Zeit eine ganz neue Bedeutung. Einige Gottesbeweise sind vom naturwissenschaftlichen Denken geprägt. So stellt sich die Frage: Gibt es vielleicht einen Gottesbeweis, der das Herz eines jeden Menschen erreichen kann?

Die Liebe ist das Phänomen, wofür jedes menschliche Herz empfänglich ist – sei es ein Urwaldbewohner, der nie etwas von Wissenschaft gehört hat, oder ein Physik-Nobelpreisträger, der versucht, die Urgründe der Materie zu erforschen.

Kann es sein, dass Gott sich in seiner Liebe offenbart hat und damit allen Menschen den Universalbeweis seiner Existenz und seines Wesens geliefert hat? In der Tat hat Gott das getan, und das soll in dieser Schrift gezeigt werden.

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Der Gottesbeweis durch die Liebe

Schon seit der Antike hat man versucht, Gott „zu beweisen“, wie z. B. durch den kosmologischen, den ontologischen oder den teleologischen Gottesbeweis[1]. Das kurze Stichwort Gottesbeweis kann in dem Sinne missverstanden werden, als sei es möglich, Gott in seiner ganzen Wesensart beweisbar zu machen. Dies ist schon deshalb nicht möglich, weil Gottes Gedanken und Wege weit höher sind als alles von uns Erdachte (Jesaja 55,8-9). So ist bei jeder Beweisform zu beachten, auf welche Eigenschaft Gottes Bezug genommen wird. Weiterhin ist es wichtig, zwischen harten und weichen Beweisen zu unterscheiden. Harte Beweise basieren auf Naturgesetzen und sind darum nicht widerlegbar. Mit Hilfe der Naturgesetze der Information konnten einige Merkmale Gottes (z. B. seine Existenz, seine Allwissenheit und sein ewiges Wesen) in harter Form bewiesen werden[2].

Eine besondere Form des Gottesbeweises ist der Prophetisch-mathematische Gottesbeweis[3]. Hierbei wird von den erfüllten Prophetien der Bibel ausgegangen, so dass dieser Beweis deutlich über naturgesetzliche Schlussfolgerungen hinausgeht. Er bestätigt die Bibel als das Buch der Wahrheit und damit den Gott der Bibel als den einzig existierenden.

Nur ein kleiner prozentualer Anteil der deutschen Bevölkerung kann bezeugen, sich in freier Entscheidung Jesus Christus als dem Retter zum ewigen Leben zugewandt zu haben. Der frühere Bundeskanzler Willy Brandt (1913-1992) äußerte wenige Tage vor seinem Tod: „Ich weiß nicht, ob es Gott gibt. Ich lasse es in der Schwebe.“

Angesichts solcher Unsicherheiten gewinnen Gottesbeweise in unserer Zeit eine ganz neue Bedeutung. Die o. g. Gottesbeweise sind vom mathematisch-naturwissenschaftlichen Denken geprägt. So stellt sich die Frage: Gibt es vielleicht einen Gottesbeweis, der das Herz eines jeden Menschen erreichen kann?

Die Liebe ist das Größte, und es ist jenes Phänomen, wofür jedes menschli­che Herz empfänglich ist – sei es ein Urwaldbewohner, der nie etwas von ir­gendeiner Wissenschaft gehört hat, oder ein Physik-Nobelpreisträger, der ver­sucht, die Urgründe der Materie zu erforschen.

Kann es sein, dass Gott sich in seiner Liebe offenbart hat und damit allen Menschen – und damit auch Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser – den Universalbeweis seiner Existenz und seines Wesens geliefert hat? In der Tat hat Gott das getan, und das soll im Folgenden gezeigt werden.

Wie stellt sich der Mensch des 21. Jahrhunderts Gott vor?

Der Journalist Jan Roß beschreibt in einem Buch[4], wie sich wohl der Mensch unserer Tage ohne biblische Offenbarung einen Gott vorstellen würde:

„Wahrscheinlich wie ein ins Überdimensionale und Über­menschliche gestei­gerter Comic-Held, ein kosmischer Super­man, Batman oder Spider-Man – stark, unverwüstlich, Athlet und Sheriff, ein Schützer von Recht und Ord­nung für das ganze Universum.“

Wir Menschen stehen vor einem Problem: Wie sollen wir an einen Gott glauben, den wir noch nie gesehen haben und dessen Charaktereigenschaften uns Menschen unbegreiflich sind?

Was sagt uns die Schöpfung über Gott?

In Römer 1,20 wird uns erklärt, dass „Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, seit der Schöpfung der Welt aus seinen Werken zu ersehen ist.“ Damit haben wir einen deutlichen Hinweis auf den Urheber aller Dinge, aber die Schöpfung vermittelt uns kein eindeutiges Bild über ihn. Wir beobachten in der Schöpfung unermesslich viel Intelligenz und Genialität in den Konzepten aller Lebewesen, aber auch das andere erkennen wir: Schönheit ist mit Hässlichkeit, Güte ist mit Bosheit, Licht mit Dunkelheit, Sanftmut ist mit Gewalt und Liebe mit Hass gepaart.

Viele Heidenvölker und selbst Evolutionstheoretiker, die Gottes Wort nicht kennen, sind durch Naturbeobachtung zu dem Schluss gekommen, dass der Gott – wenn es ihn denn gibt – ein böser Gott sein muss. Die Tatsache, dass in der Natur die stärkeren Lebewesen die schwächeren bestialisch töten, um zu überleben, ist für sie ein überzeugendes Argument. Auch die Neigung des Menschen, wenn auch zum Guten, so doch auch zum Bö­sen, scheint diese Aussage zu bestätigen.

Menschen, die die Bibel nicht kennen, wissen nichts von einem Sündenfall, der die ursprünglich sehr gute Schöpfung in den Sog des Falles riss und damit sowohl das Wesen der Menschen wie auch die Verhaltensweisen in der Tier­welt veränderte. Ohne vom Sündenfall zu wissen, ziehen die Menschen automatisch den Schluss, dass auch im Herzen Gottes Gutes und Böses wohnen müsse. Auf dieses – aus der Perspektive der Bibel – verzerrte Bild von Gott und der Schöpfung lassen sich wahrscheinlich auch viele animistische Traditionen zurückführen, bei denen Menschen geopfert wurden[5].

Wie aber ist der Gott der Bibel?

Alle unsere menschlichen Überlegungen, wie denn Gott wohl sein könnte, greifen ins Leere. Die unvorstellbare Vielfalt der Göttervorstellungen in den Religionen der Völker und ebenso alle philosophischen Abhandlungen belegen dies zur Genüge. Darum stellt sich Gott uns selbst vor. Obwohl er sagt: „Denn eure Gedanken sind nicht meine Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege“ (Jesaja 55,8), nennt er dann für uns alle verständlich seine Charaktereigenschaften, die nicht aus der Schöpfung ableitbar sind:

„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16).

„Mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen“ (Jesaja 51,6).

„Seine Gnade währet ewig“ (Psalm 100,5).

„Du bist Gott und deine Worte sind Wahrheit“ (2. Samuel 7,28).

„Herr deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahr­heit, soweit die Wolken gehen“ (Psalm 36,6).

„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“ (Jeremia 31,3).

„Gott ist … ein Gott des Friedens“ (1. Korinther 14,33).

 „Gelobt sei Gott, … der Vater der Barmherzigkeit“ (2. Korinther 1,3).

Wer könnte jemals von sich behaupten, auch nur eine einzige dieser Wesensmerkmale Gottes würde auf ihn zutreffen? Selbst die Liebe, die im Herzen vieler Menschenkinder aufflammt, erlischt oft schon nach kurzer Zeit wie ein Strohfeuer. Ewige, bis zu den Wolken reichende Güte und Treue in den Menschen, findet man nur in der Märchenliteratur. Der Frieden entpuppt sich immer wieder als eine glitzernde Fata Morgana in der Wüste einer kriegerischen Welt. Von der Weisheit sei ganz zu schweigen – wie sonst können selbst Nobel­preisträger eine Idee propagieren, bei der allen Ernstes behauptet wird, die unvorstell­bare Komplexität des Lebens sei allein dem Würfelspiel mit der Materie zu verdanken.

Für die göttliche Liebe gibt es ein spezielles Wort, die Agape, sie ist bedingungslos, gütig, gerecht, wertschätzend, barmherzig, sanftmütig, friedlich, auf Wahrheit ge­gründet und ewig. Der Unterschied zwischen menschlicher und göttlicher Liebe ließe sich wie folgt definieren:

„Die menschliche Liebe liebt den anderen, weil er so ist, wie er ist. Aber die göttliche Liebe liebt den anderen ganz gleich, wie er ist.“

Woher kommt die Liebe?

Wenn die Liebe schon ein von Menschen nicht re­produzierbares Phänomen ist, woher kommt sie dann? Das kann kein Wis­senschaftler erklären. Diejenigen, die meinen, die Welt und alles Leben sei durch Evolution entstanden, müssen konsequenterweise auch annehmen, die Liebe habe sich im Laufe der Evolution entwickelt. Damit wäre die Liebe nur eine willkürliche Spielerei von Materieteilchen.

So wie die DNS-Information der Zellen nicht von alleine in der Materie entste­hen kann, sondern einen geistigen Urheber benötigt, braucht auch die Liebe eine Quelle, aus der sie entspringt. Es bleibt nur eine Alternative übrig: Sie wurde von einem weisen Schöpfer kreiert. Und dieser Urheber sagt uns, dass er selbst die Quelle der Liebe ist und dass sie sein Wesen be­schreibt: „Gott ist (die) Liebe“ (1. Johannes 4,16).

Wie hat sich Gott offenbart?

1. Gott selbst kommt zu uns

In keiner Religion ist je einer der dort genannten Götter zu uns Menschen gekommen. Das tat einzig der Gott der Bibel – er selbst verließ sein Him­melreich und suchte uns in der Gestalt eines Menschen auf:

„Obwohl er (Jesus) Gott in allem gleich war und Anteil an Gottes Herrlichkeit hatte, bestand er nicht auf seinen Vorrechten. Nein, er verzichtete darauf und wurde rechtlos wie ein Sklave. Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und lebte als Mensch unter Menschen“ (Philipper 2,6-7; Hoffnung für alle).

In Jesus, dem Sohn Gottes, kam Gott selbst zu uns. In seiner Vollmacht über die Naturkräfte, über jede Krankheit und sogar über den Tod wies er sich in eindeutiger und unnachahmbarer Weise als Gott aus. Er half jedem, der zu ihm kam. Wer in Sündennot kam, dem vergab er. Rief ihn ein Blinder an, machte er ihn sehend. Hatte jemand eine aus medizinischer Sicht unheilbare Krankheit, so heilte er ihn dennoch. Wie unverständlich erscheint es uns doch angesichts dieser Tatsachen, dass die Menschen ihn ablehnten. Im Gleichnis von Lukas 19,14b sagen die Leute: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.“

In Lukas 7,33-34 beklagt Jesus selbst, wie die Menschen gleich­gültig und ablehnend mit ihm umgegangen sind:

„Johannes der Täufer fastete oft und trank keinen Wein. Da habt ihr gesagt: ‚Der ist doch verrückt!‘ Nun ist der Menschensohn gekommen, isst und trinkt wie jeder andere Mensch, und ihr beschimpft ihn: ‚Er ist ein Fresser und Säu­fer. Verbrecher und anderes Gesindel sind seine Freunde‘“ (Hoffnung für alle).

Wie Gott sich uns auch zeigt – die meisten Menschen sind abweisend oder bleiben gleichgültig. Das hat sich nach unserer Beobachtung bis heute nicht geändert. Wie hätten wir an der Stelle von Jesus reagiert? „Die Menschen lehnen mich ab, darum werde ich zu meinem Vater im Himmel zurückkehren.“ Aber nicht so Jesus – er bleibt und tut Außergewöhnliches:

2. Er tut stets das, was er uns zu tun gelehrt hat

So ein Konzept ist uns unbekannt. Kein Religionsstifter hat je das er­füllt, was er andere gelehrt hat. Auch an Christus Gläubige können nicht immer das einhalten, was im Evangelium gelehrt wird. Hier ist Jesus einzigartig!

In Römer 12,15 heißt es: „Freut euch mit den Fröhlichen, und weint mit den Weinenden.“ Auch das tat Jesus: Auf der Hochzeit zu Kana feierte er mit den Hochzeitsgästen. Als aber Lazarus gestorben war und er sah, wie Maria und auch die Juden um ihn herum wein­ten, da weinte auch Jesus mit ihnen (Johannes 11,33).

Die Bibel lehrt, dass wir nicht sündigen sollen. Und doch haben wir es alle getan: „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so be­trügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns“ (1. Johannes 1,8). Was immer auch die Bibel von uns fordert, Jesus erfüllte es in allen Punkten. Er sündigte nie: Jesus ist „versucht worden in allem wie wir, und doch blieb er ohne Sünde“ (Hebräer 4,15).

Petrus fragte den Herrn Jesus in Matthäus 18,21: „Wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Genügt es siebenmal?“ Darauf antwortet ihm Jesus in Matthäus 18,22: „Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“ Damit wollte Jesus nicht nur sagen: 490-mal, sondern immer! Diese Aussage Jesu macht uns viel Mut, denn was er von uns fordert, das erfüllt er immer auch selbst. Wenn Jesus von uns verlangt, immer zu vergeben, dann können wir uns fest darauf verlassen – wenn wir uns an ihn wenden oder nachdem wir uns zu ihm bekehrt haben – dass er mit uns ebenso verfährt.

3. Gott gibt sich ganz hin

Gott ging noch einen Schritt weiter, die ungläubigen Herzen seiner Ge­schöpfe zu berühren. Jesus, der Sohn Gottes, ging freiwillig zum Kreuz, ohne den Menschen irgendeine Bedingung zu stellen. Er tat es allein aus Liebe und Gnade, um seine Geschöpfe vor der ewigen Verlorenheit zu retten. Am Kreuz trug Jesus jene Strafe, die wir aufgrund unserer Sünde verdient hätten. Jan Roß schrieb über die Erniedrigung Gottes am Kreuz sehr treffend[6]:

„Das Bild eines ans Kreuz genagelten sterbenden oder schon toten Men­schenkörpers ist das totale Gegenteil von Macht, Kraft und Vollkommen­heit. Der Kontrast in unserer üblichen Vorstellung vom Göttlichen könnte nicht schreiender und verstörender sein ... Der Gott, der im Stall geboren wurde und am Kreuz starb, der sich tiefer als alle anderen ins Ir­dische und Diesseitige verstrickt hat, steht daher paradoxerweise am we­nigsten in der Gefahr, eine selbstgemachte Kultpuppe seiner Verehrer zu sein. Ihn hätte sich keiner ausgesucht und ausgedacht.“

So wie der Vater das Kind mahnt, nicht mit dem Feuer zu spielen, so mahnt Gott ständig die Menschen, den Weg der ewigen Verlorenheit zu verlassen. Das Wunder der Liebe Gottes – wie er sie uns durch Jesus gezeigt hat – sollte eigentlich jedes versteinerte Menschenherz but­terweich machen und uns dahin bringen, das Geschenk des Himmels anzunehmen. In einer weithin gottlosen Welt hält Gott an seiner liebenden Einladung fest: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden!“ (Apostelgeschichte 16,31).

Naturgesetze und Gottes Liebe

Aus der Physik wissen wir, dass Naturgesetze angreifbar formuliert werden. Sie müssen jedoch jedem Angriff standhalten. Nachdem sie die Feuerprobe im harten Test der Wirklichkeit bestanden haben, sind sie ausnahmslos gültig.

Das Wort Gottes wurde ebenfalls angreifbar formuliert und muss sich an der Wirk­lichkeit testen lassen. Analog zu den Naturgesetzen der Physik hat auch die Liebe Gottes den Status eines Naturgesetzes. Über die Liebe Gottes finden wir in Hohelied 8,6 ein prophetisches Wort:

„Denn die Liebe ist stark wie der Tod, und ihr Eifer ist fest wie die Hölle. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des Herrn.“

Dieser Satz ist angreifbar formuliert. Er kann im Prinzip widerlegt werden. Das Kreuz Jesu war der Härtetest dieses Gesetzes der Liebe Gottes.

Diese Liebe hatte Jesus vollständig gelebt. Nie handelte er egoistisch. Was er tat, geschah in selbstloser Liebe zu den Menschen. Ging diese Liebe so weit, dass sie noch nicht einmal vor dem Tod Halt machte? Die Versuchung am Kreuz war groß, den Satz von der unbedingten Liebe zu Fall zu bringen. Der erste Angriff geschah durch die Oberen in Israel:

„Aber die Oberen spotteten und sprachen: Er hat anderen geholfen; er helfe sich selber, ist er der Christus, der Auserwählte Gottes“ (Lukas 23,35).

Das war ein Versuch, die Liebe Gottes zu Fall zu bringen. Wäre Jesus vom Kreuz gestiegen, wäre der obige Satz widerlegt worden. Kurz darauf kam es zum zweiten Angriff, die Liebe Gottes, die so stark wie der Tod ist, zu widerlegen:

„Desgleichen schmähten ihn auch die (beiden) Räuber, die mit ihm gekreuzigt waren“ (Matthäus 27,44),

von denen sich späterhin einer zu Jesus hinwandte und Jesus ihn in seiner grenzenlosen Liebe für die Ewigkeit rettete: „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23,43).

Auch der dritte Test: „Und die vorübergingen, lästerten ihn … Ist er der Christus, der König von Israel, so steige er nun vom Kreuz“ (Markus 15,29+32) widerlegte Gottes Liebe nicht! Jesus hätte vom Kreuz stei­gen können, aber er tat es nicht. Die Liebe Gottes erweist sich wirklich stärker als der Tod! Nur dadurch, dass Jesus am Kreuz blieb, können wir durch sein vergossenes Blut gerettet werden (1. Petrus 1,18-19).

Gottesbeweise und Rettung

Durch die Akzeptanz eines Gottesbeweises ist ein wichtiger Schritt getan. Daraufhin muss ein weiterer Schritt folgen, der rettende Glaube. Nachdem wir verstanden haben, dass ein allmächtiger und allwissender Gott da ist, der sich durch den Herrn Jesus in grenzenloser Liebe zu uns gewandt hat, können wir ihn von ganzem Herzen annehmen. Jesus, der Sohn Gottes, will unser Freund, unser Retter und unser Herr sein. Nehmen Sie ihn heute an, denn er steht einladend vor Ihnen: „Siehe, ich (Jesus) stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftut, zu dem werde ich hineingehen“ (Offenbarung 3,20).

Jesus hat fest versprochen, dass er jeden annimmt, der sich zu ihm hin auf den Weg macht: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Johannes 6,37).

Wie Sie das ganz praktisch tun können, erkläre ich in dem Video „Wie ich mein Leben Jesus übergebe“: https://wernergitt.de/leben oder auch in Schriftform unter https://wernergitt.de/schritte

Direktor und Professor a.D.
Dr.-Ing. Werner Gitt

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[1]              https://wernergitt.de/gottesbeweise

[2]              W. Gitt: Information – Der Schlüssel zum Leben, CLV Bielefeld, 7. Auflage 2020, S. 266-279 und S. 472-476; Download: https://wernergitt.de/information

[3]              Ebd., S. 301-314

[4]              Jan Roß: Die Verteidigung des Menschen – Warum Gott gebraucht wird, Rowohlt Berlin, 2012, S. 93

[5]              de.wikipedia.org/wiki/Menschenopfer

[6]              Jan Roß, S. 94 u. 102